Was hilft gegen Menstruationsbeschwerden?

Ätherische Öle, Frauenkräuter und weitere sanfte Mittel gegen Menstruationsbeschwerden

Es ist ein natürlicher Vorgang im Leben einer geschlechtsreifen Frau, wenn allmonatlich die nicht befruchtete Eizelle mitsamt der Gebärmutterschleimhaut abgestoßen wird. Die Menstruation ist jedoch für viele Frauen mit starken Bauchkrämpfen, Kopfschmerzen und Übelkeit verbunden. Der Griff zur Schmerztablette scheint oft die einzige Möglichkeit gegen die unerträglichen Krämpfe zu sein. Starke schmerzstillende Medikamente mit chemischen Wirkstoffen haben aber meist hohe Nebenwirkungen. Es gibt jedoch wirksame Hausmittel aus dem Kräutergarten. Mutter Natur stellt auch Mittel gegen zu starke Blutungen oder einen unregelmäßigen Zyklus zur Verfügung.

Viele Möglichkeiten ohne Chemie

Die gute alte Wärmflasche auf dem Bauch verschafft oftmals Linderung. Verschiedene Kräutertees, die entspannend auf die Muskulatur wirken, entkrampfende Bäder, Saunabesuche, aber auch ausreichende Bewegung, die den Kreislauf anregt und somit auch das Becken durchblutet – all das und vieles mehr sind Mittel gegen Schmerzen und Unwohlsein während der monatlichen Regel.

Zypressenöl kann helfen

Bei zu starken Blutungen sollten zwei bis vier Tropfen Zypressenöl, in warmes Wasser geträufelt, dreimal täglich eingenommen werden. Ein Löffel Honig verbessert den Geschmack. Ebenso hilft Fenchel- oder Pfefferminzöl. Rosmarin- und Lavendelöl als Badezusatz sind ebenfalls gute Hausmittel gegen Menstruationsbeschwerden.

Meerrettich ist ein natürliches Heilmittel

Viele Frauen leiden unter einem unregelmäßigen Monatszyklus. Auch hier können Heilmittel aus der Natur hilfreich sein. Ein Esslöffel geriebener Meerrettich wird mit 250 ml Wein aufgekocht. Ein Schnapsglas dieses Sudes sollte täglich getrunken werden.

Ingwerwickel vertreiben den Schmerz

Die wärmende und schmerzlindernde Kraft des Ingwers kann sehr gut äußerlich genutzt werden. Dazu einen kräftigen Ingwertee aus frischer Wurzel kochen und ihn als feuchtheiße Auflage auf Bauch oder unteren Rücken legen. Mit einem Wolltuch umhüllen und mit einer Wärmflasche warm halten.

Eintauchen in warmes Moor

Ein echtes Moorbad aus angerührtem Badetorf nutzt die Eigenschaft des Torfes als Wärmespeicher. Gleichzeitig wird die Durchblutung angeregt und die im Torf enthaltenen Substanzen sorgen für Schmerzlinderung. Viele Frauen schwören auf eine Moorkur, um ihre Menstruationsbeschwerden zu lindern. Wer kein Moorbad oder entsprechende Einrichtung in der Nähe hat, um regelmäßig ins Moor einzutauchen, kann auch Packungen mit Moor für die eigene Badewanne erwerben. Das wird allerdings stark verwässert und wirkt vermutlich weniger gut.

Akupressur kann akuten Schmerz lindern

Die Akupressurpunkte gegen Menstruationsbeschwerden befinden sich an der Innenseite des Knies, der Kniescheibe sowie hinter und unterhalb des Fußknöchels. Dazu kommen die Punkte am Ballen der Großzehe und der äußere Fersenballen. Heilpraktiker, Ärzte für Naturheilverfahren oder Physiotherapeuten mit Akupressurkenntnissen können das nötige Wissen hierzu vermitteln. Übrigens wirkt auch eine Massage links und rechts der Wirbelsäule schmerzlindernd. Hierzu sind allerdings helfende Hände nötig.

Frauenkräuter helfen sanft

Die Yamswurzel zählt zu den Pflanzen mit Phytoöstrogenen. Sie ist zwar eher als Heilpflanze bei Wechseljahresbeschwerden bekannt, viele Frauen schwören aber auch bei Menstruationsproblemen darauf. Sie wirkt krampflösend und regulierend. Es gibt sie als Tee oder in Kapselform. Auch die Taubnessel kann helfen. Sie wirkt mild durchblutungsfördernd auf die Beckenorgane, krampflösend und entspannend. Krämpfe werden durch Gänsefingerkraut gelindert. Taubnessel und Gänsefingerkraut wirken als Tee. Die Heilpflanzen sind in der Apotheke erhältlich.

Fazit: Gegen unangenehme und schmerzhafte Menstruationsbeschwerden ist nicht nur ein Kraut gewachsen. Natürliche Heilmittel wie Kräuterextrakte und Kräuteröle sind wirksam und ersparen den Griff zum Schmerzmittel aus der Apotheke.

Weitere Mittel gegen Menstruationsbeschwerden:

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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!

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