Was hilft gegen eine verstopfte Nase?

Homöopathie, Inhalationen und weitere sanfte Mittel gegen eine verstopfte Nase

Die meisten Menschen wissen aus eigener Erfahrung, wie lästig eine verstopfte Nase sein kann. Manchmal ist das Übel mit einem einfachen Mittel leicht zu beseitigen, manchmal ist es hartnäckig. Doch was hilft am besten? Um das beste Gegenmittel zu finden, muss vor allem erst einmal die Ursache gefunden werden. Die verstopfte Nase ist immer die direkte Auswirkung eines Ungleichgewichts im Körper.

Das hilft bei Schnupfen und Erkältung

Liegt ein Schnupfen oder eine Erkältung vor, so produzieren die Schleimhäute mehr Schleim als im gesunden Zustand. Tagsüber kann die Überproduktion meist gut abfließen, während sich die Reste nachts schnell ansammeln und eintrocknen.

Was hilft in diesem Fall am besten? Wer das Problem nicht medikamentös mit Schleimlösern behandeln will, dem können große Mengen Flüssigkeit helfen. Viel trinken - am besten gesunden warmen Tee - versorgt die Schleimhäute mit ausreichend Flüssigkeit und führt dazu, dass die Ansammlungen in der Nase sich lösen und leicht abfließen können. Dieses Hausmittel funktioniert in vielen Fällen sehr gut.

Inhalationen helfen gegen eine verstopfte Nase

Ist das Problem dagegen schon etwas hartnäckiger und chronisch, ist In den meisten Fällen eine Inhalation sinnvoll, denn diese hilft sehr gut. Die Inhalation wird über heißem Wasser durchgeführt, das mit schleimlösenden Mitteln angereichert wird.

Dazu können Substanzen aus der Apotheke verwendet werden, aber auch althergebrachte Heilkräuter wie Lavendel und Thymian regen die Schleimproduktion an und säubern die Nase. Kamillendämpfe dagegen beruhigen den Niesreiz und wirken abschwellend, sodass eine Linderung schnell eintritt.

Hausmittel gegen verstopfte Nasen

  • Kurkuma wirkt entzündungshemmend und heilend auf Nasenschleimhaut und Nebenhöhlen. Mehrmals täglich mit einer Lösung aus ½ Teelöffel Kurkumapulver und 200 ml warmem Wasser gurgeln.
  • Ätherische Öle: Je einen Tropfen Cajeput-, Pfefferminz-, Wacholder- und Eukalyptusöl mischen und auf Nasenwurzel und Nasenflügel streichen. Befreit verstopfte Nasen.
  • Feingehackte Zwiebel in einem Baumwollsäckchen auf den Nachttisch legen. Die ätherischen Zwiebelöle befreien die verstopfte Nase über Nacht.
  • Mehrmals täglich an einer frisch aufgeschnittenen Zwiebel riechen. Lässt die Schleimhäute abschwellen.
  • Selbst gekochte und heiß gegessene Hühnersuppe mit Cayennepfeffer, Ingwer und Kurkuma befreit verstopfte Nasen schnell und schonend.
  • Senfmehl befreit die Atemwege. Eine Schüssel mit warmem Wasser füllen, 100 g Senfmehl in 500 ml warmem Wasser aufgelöst dazugeben, einmal täglich die Füße 15 Minuten baden.
  • Nasenspülungen mit Salzlösung lassen die Nasenschleimhaut abschwellen, fördern den Abtransport von Schleim und bekämpfen Krankheitserreger.

Homöopathie gegen eine verstopfte Nase

  • Allium cepa D12 gegen eine verstopfte Nase bei Nasennebenhöhlenentzündung und Heuschnupfen
  • Kalium bichromicum D12 bei verstopfter Nase mit zähem, gelblichem Schleim
  • Euphrasia D12 bei allergisch bedingt verstopfter Nase, tränenden Augen und Bindehautreizung
  • Sambucus nigra D12 gegen chronisch verstopfte und trockene Nase
  • Dreimal täglich fünf Globuli.

Weitere Infos hierzu: Homöopathie

  • Schüssler Salz Nr. 8 lässt Schleimhäute abschwellen und befreit verstopfte Nasen. 
  • Mehrmals täglich eine Tablette lutschen.

Weiterführende Infos: Schüssler Salze

Tipp: Gegen eine chronisch verstopfte Nase kann eine Änderung der Ernährungsgewohnheiten helfen. Oft reicht schon der Verzicht auf Milch und Milchprodukte aus, um eine übermäßige Schleimproduktion zu stoppen. Auch glutenhaltige Lebensmittel können zu allergischen Reaktionen wie einer verstopften Nase führen. Wer empfindlich auf diesen Getreidekleber reagiert, sollte nicht nur auf Gluten im Essen verzichten, sondern auch auf versteckte Glutenquellen in Kosmetikprodukten, Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten achten.

Fazit: Sanfte Mittel und Hausmittel befreien die Nase, sodass auf Medikamente mit Nebenwirkungen getrost verzichtet werden kann.

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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!

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