Was hilft gegen Krampfadern?

Kräuter, Homöopathie und weitere sanfte Mittel gegen Krampfadern

Nicht nur Frauen, auch einige Männer sind von dieser Venenerkrankung befallen. Krampfadern sind zunächst ein optisches Problem, dauerhaft beeinflussen sie jedoch den Blutfluss und gelten aus diesem Grund oft als ernsthafte Erkrankung.

Quark hilft 

Ein beliebtes Hausmittel ist Quark. Dieser wird kalt in ein Säckchen aus Leinen gefüllt und auf die befallenen Beine aufgetragen. Während der Einwirkzeit des Quarks von fünfzehn Minuten sollen die Beine hochgelegt werden. Das Hochlegen der Beine fördert neben dem Quark die Beseitigung von Krampfadern.

Gurken wirken auch

Als einfaches Hausmittel gegen Krampfadern können Gurken verwendet werden. Diese werden am Abend zu Brei zerstoßen und in Socken gefüllt. Der Gurkenbrei wirkt während der Nacht ein und lindert die Beschwerden im Schlaf.

Bewegung ist hilfreich

Während das Sitzen, vor allem wenn es mit übereinander geschlagenen Beinen geschieht, die Entstehung von Krampfadern begünstigt, stellt jede Bewegung ein wertvolles Mittel dagegen dar. Am besten sind ausgedehnte Spaziergänge, aber auch Radfahren und Wassertreten sind sinnvolle Sportarten. Falls sich das Sitzen nicht vermeiden lässt, sollten betroffene Menschen nach Möglichkeit zumindest die Füße hochlegen.

Bewegung in den Alltag integrieren

Bewegung lässt sich leicht in den Alltag integrieren. Einfach eine Haltestelle vor dem Ziel aus dem Bus aussteigen oder die Treppe statt der Rolltreppe verwenden und schon reduzieren sich die Krampfadern deutlich. 

Natürliche Heilmittel gegen Krampfadern

  • Buchweizen-Tee wirkt entzündungshemmend und gefäßstärkend. Dafür zwei Teelöffel Buchweizenkraut in 250 ml kaltem Wasser aufkochen und 10 Minuten ziehen lassen.
  • Hamamelis, Steinklee und Schafgarbe zu gleichen Teilen mischen, einen Teelöffel voll mit 250 ml kochendem Wasser aufbrühen, fünf Minuten ziehen lassen. Fördert den Lymphfluss, wirkt abschwellend und stärkt die Venen.
  • Ingwerextrakt beugt Gefäßleiden vor, wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd.
  • Kiefernrindenextrakt verbessert die Durchblutung und repariert Bindegewebsschäden.
  • Rosmarin-, Johanniskraut- und Rosskastanienlotionen fördern die Durchblutung, wirken kühlend und abschwellend. Leicht auftragen, doch Krampfadern keinesfalls massieren! Thrombosegefahr!
  • Kalte Ringelblumenwickel verbessern die Gefäßspannung, wirken heilend und abschwellend. 10 ml Ringelblumenessenz mit 50 ml Wasser mischen, Tuch tränken und auflegen.
  • Oder 15 g Ringelblumenkraut mit 500 ml Wasser aufkochen, erkalten lassen und mit dem Sud feuchte Umschläge machen.
  • Kneippsche Knie- und Schenkelgüsse, Wechselduschen und Wassertreten stärken das Bindegewebe und beugen Krampfadern vor.

Homöopathie gegen Krampfadern

  • Carbo vegetabilis bei brennenden, schmerzenden Beinen
  • Sepia gegen Schwellungen, Spannungs- und Schweregefühl in den Beinen
  • Pulsatilla, wenn Wärme die Beschwerden verschlimmert
  • Hamamelis bei stechenden Schmerzen, Schweregefühl und Berührungsempfindlichkeit
  • Aesculus hippocastanum bei schnell ermüdenden, schweren Beinen

Weitere Infos hierzu: Homöopathie

  • Schüssler Salze Nr. 1 und Nr. 11 stärken das Bindegewebe und fördern die Gefäßelastizität.
  • Schüssler Salze Nr. 4 und Nr. 10 wirken abschwellend. 

Weiterführende Infos: Schüssler Salze

Was sonst noch hilft

  • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr sorgt für gute Durchblutung der Venen.
  • Bei Flugreisen Stützstrümpfe anziehen.
  • Auf hohe Absätze, enge Hosen und Stiefel verzichten.
  • Saunabesuche, direkte Sonnenbestrahlung und heiße Wannenbäder vermeiden.
  • Fußteil des Bettes erhöhen.
  • Nicht rauchen.

Fazit: Mit Heilkräutern, Wickeln, Wasseranwendungen und Globuli kann das stützende Bindegewebe gestärkt und die Durchblutung gefördert werden. So werden die Beine entlastet, Schwellungen und Schmerzen gelindert und Krampfadern vermieden.

Weitere Mittel gegen Krampfadern:

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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!

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