DIY-Haarpflege-Rezepte, Ernährungstipps und weitere sanfte Mittel gegen Schuppen
Schuppen sind im Prinzip ein Teil der physiologischen Hautregeneration. Das vermehrte Auftreten ist ein Zeichen für eine gesteigerte Bildung neuer Hautzellen der Kopfhaut und deren vermehrte Abstoßung. Dieser Prozess kann verschiedene Ursachen haben.
Trockene Schuppen entstehen durch eine trockene und gereizte Kopfhaut. Die Haut reagiert mit einer gesteigerten Zellproduktion, die zu Schuppen führt. Dagegen sind fettige Schuppen häufig Folgen einer gesteigerten Talgdrüsenproduktion. Da diese Produktion durch Testosteron beeinflusst wird, sind Männer häufiger betroffen. Durch den produzierten Talg wachsen Mikroorganismen, die ihrerseits für eine Steigerung der Zellteilung in der Kopfhaut sorgen. Gelegentlich ist das Problem auch ein Symptom einer generalisierten Neurodermitis oder Psoriasis.
Schonende Haar- und Kopfhautpflege
Die permanente Belastung der Kopfhaut und der Haare führt oft zu trockenen Schuppen. Häufiges Waschen der Haare mit entfettendem Shampoo, heißes Fönen oder die trockene Luft einer Klimaanlage sind solche schädigenden Faktoren. Ein beliebtes Hausmittel ist das Waschen der Haare mit lauwarmen Wasser. Danach sollten die Haare mit einem Handtuch nur angetrocknet werden.
Pflegemittel bei trockenen Schuppen
Sie können beispielsweise gezielt auf das Problem eigene Shampoos, Haarspülungen und Haarkuen selber machen. Ätherische Öle helfen der gestressten Kopfhaut und wirken lindernd. Ist die Kopfhaut leicht entzündet, hilft beispielsweise Huflattich.
Probieren Sie unsere Rezepte für selbstgemachte Haarpflege gegen Schuppen:
Auch hier können Sie die Möglichkeit nutzen, wirksame Shampoos selber zu machen oder diese in Fachgeschäften zu kaufen. Solche Pflegemittel entfernen das überschüssige Fett und hemmen die Mikroorganismen. Bewährte Hausmittel sind Bioschwefel, Teebaumölfluid oder Birkenextrakt.
Weitere Hilfen aus der Kräuterküche
Ein Haarwasser gegen Schuppen lässt sich schnell selber machen: Dafür nehmen Sie insgesamt 50 Gramm Buchsbaumstängel und -blätter, 50 Gramm Seifenkrautwurzel und 30 Gramm Klettenwurzel. Kochen Sie alles in 1 Liter Wasser 10 Minuten lang, bevor Sie die Kräuter abseihen. Mit dem Haarwasser jeden Abend die Kopfhaut gründlich einreiben.
Auch ein Massageöl für die Kopfhaut kann helfen: Frische Brennnesseln zu 100 ml Saft pressen. Den Saft zusammen mit 50 Gramm Seifenkrautwurzel 15 Minuten in 250 ml Wasser kochen lassen, abseihen, abkühlen lassen und 200 ml Rizinusöl zufügen. Verrühren Sie alles gut und massieren Sie 5 Tage hintereinander Ihre Kopfhaut mit dem Öl ein. Nach 2 Tagen Pause wieder 5 Tage anwenden usw., bis die Schuppen verschwunden sind.
Ernährungstipps bei Schuppen
Für eine gesunde Kopfhaut brauchen Sie eine ausgewogene Ernährung mit vielen Vitalstoffen. Das Spurenelement Zink ist bei Schuppenbildung besonders wichtig, da es den Stoffwechsel von Haut und Haaren beeinflusst und dort für Zellwachstum sorgt. Es ist reichlich in Haferflocken, Naturreis, fettarmer Milch, Hühnereiern, Emmentaler und Gouda sowie Rinderfilet enthalten. Ansonsten sollten Sie sich möglichst abwechslungsreich mit viel Gemüse und Obst ernähren, um alle wichtigen Nährstoffe für Kopfhaut und Haare aufzunehmen.
Joghurt, Quark und Öl gegen trockene Schuppen
Machen Sie regelmäßig eine Packung aus Joghurt oder Quark, die Sie vorsichtig einmassieren und für eine Viertelstunde einwirken lassen. Lauwarm ausspülen und mit einem milden Shampoo waschen. Auch eine Kur mit hochwertigem Öl kann für eine weichere Kopfhaut und damit weniger trockene Schuppen sorgen. Nehmen Sie dafür Sesam-, Jojoba- oder Sonnenblumenöl.
Tipp: Alle Anwendungen sollten über längere Zeit erfolgen, da sich der Erfolg der Anwendung häufig erst nach einiger Zeit einstellt, wenn sich die Kopfhaut angepasst hat.
Fazit: Weist nichts auf eine Hauterkrankung wie Neurodermitis, Schuppenflechte oder eine Pilzerkrankung hin, kann Schuppen mit einfachen Hausmitteln und Tipps aus der Naturheilkunde gut begegnet werden. Das ist schonender als chemische Anti-Schuppen-Präparate.
Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!
Was hilft gegen Schuppen?
DIY-Haarpflege-Rezepte, Ernährungstipps und weitere sanfte Mittel gegen Schuppen
Schuppen sind im Prinzip ein Teil der physiologischen Hautregeneration. Das vermehrte Auftreten ist ein Zeichen für eine gesteigerte Bildung neuer Hautzellen der Kopfhaut und deren vermehrte Abstoßung. Dieser Prozess kann verschiedene Ursachen haben.
Trockene Schuppen entstehen durch eine trockene und gereizte Kopfhaut. Die Haut reagiert mit einer gesteigerten Zellproduktion, die zu Schuppen führt. Dagegen sind fettige Schuppen häufig Folgen einer gesteigerten Talgdrüsenproduktion. Da diese Produktion durch Testosteron beeinflusst wird, sind Männer häufiger betroffen. Durch den produzierten Talg wachsen Mikroorganismen, die ihrerseits für eine Steigerung der Zellteilung in der Kopfhaut sorgen. Gelegentlich ist das Problem auch ein Symptom einer generalisierten Neurodermitis oder Psoriasis.
Schonende Haar- und Kopfhautpflege
Die permanente Belastung der Kopfhaut und der Haare führt oft zu trockenen Schuppen. Häufiges Waschen der Haare mit entfettendem Shampoo, heißes Fönen oder die trockene Luft einer Klimaanlage sind solche schädigenden Faktoren. Ein beliebtes Hausmittel ist das Waschen der Haare mit lauwarmen Wasser. Danach sollten die Haare mit einem Handtuch nur angetrocknet werden.
Pflegemittel bei trockenen Schuppen
Sie können beispielsweise gezielt auf das Problem eigene Shampoos, Haarspülungen und Haarkuen selber machen. Ätherische Öle helfen der gestressten Kopfhaut und wirken lindernd. Ist die Kopfhaut leicht entzündet, hilft beispielsweise Huflattich.
Probieren Sie unsere Rezepte für selbstgemachte Haarpflege gegen Schuppen:
Was hilft gegen fettige Schuppen?
Auch hier können Sie die Möglichkeit nutzen, wirksame Shampoos selber zu machen oder diese in Fachgeschäften zu kaufen. Solche Pflegemittel entfernen das überschüssige Fett und hemmen die Mikroorganismen. Bewährte Hausmittel sind Bioschwefel, Teebaumölfluid oder Birkenextrakt.
Weitere Hilfen aus der Kräuterküche
Ein Haarwasser gegen Schuppen lässt sich schnell selber machen: Dafür nehmen Sie insgesamt 50 Gramm Buchsbaumstängel und -blätter, 50 Gramm Seifenkrautwurzel und 30 Gramm Klettenwurzel. Kochen Sie alles in 1 Liter Wasser 10 Minuten lang, bevor Sie die Kräuter abseihen. Mit dem Haarwasser jeden Abend die Kopfhaut gründlich einreiben.
Auch ein Massageöl für die Kopfhaut kann helfen: Frische Brennnesseln zu 100 ml Saft pressen. Den Saft zusammen mit 50 Gramm Seifenkrautwurzel 15 Minuten in 250 ml Wasser kochen lassen, abseihen, abkühlen lassen und 200 ml Rizinusöl zufügen. Verrühren Sie alles gut und massieren Sie 5 Tage hintereinander Ihre Kopfhaut mit dem Öl ein. Nach 2 Tagen Pause wieder 5 Tage anwenden usw., bis die Schuppen verschwunden sind.
Ernährungstipps bei Schuppen
Für eine gesunde Kopfhaut brauchen Sie eine ausgewogene Ernährung mit vielen Vitalstoffen. Das Spurenelement Zink ist bei Schuppenbildung besonders wichtig, da es den Stoffwechsel von Haut und Haaren beeinflusst und dort für Zellwachstum sorgt. Es ist reichlich in Haferflocken, Naturreis, fettarmer Milch, Hühnereiern, Emmentaler und Gouda sowie Rinderfilet enthalten. Ansonsten sollten Sie sich möglichst abwechslungsreich mit viel Gemüse und Obst ernähren, um alle wichtigen Nährstoffe für Kopfhaut und Haare aufzunehmen.
Joghurt, Quark und Öl gegen trockene Schuppen
Machen Sie regelmäßig eine Packung aus Joghurt oder Quark, die Sie vorsichtig einmassieren und für eine Viertelstunde einwirken lassen. Lauwarm ausspülen und mit einem milden Shampoo waschen. Auch eine Kur mit hochwertigem Öl kann für eine weichere Kopfhaut und damit weniger trockene Schuppen sorgen. Nehmen Sie dafür Sesam-, Jojoba- oder Sonnenblumenöl.
Tipp: Alle Anwendungen sollten über längere Zeit erfolgen, da sich der Erfolg der Anwendung häufig erst nach einiger Zeit einstellt, wenn sich die Kopfhaut angepasst hat.
Fazit: Weist nichts auf eine Hauterkrankung wie Neurodermitis, Schuppenflechte oder eine Pilzerkrankung hin, kann Schuppen mit einfachen Hausmitteln und Tipps aus der Naturheilkunde gut begegnet werden. Das ist schonender als chemische Anti-Schuppen-Präparate.
Weitere Tipps und Mittel gegen Schuppen:
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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!
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