Neben dem Sinnbild für den Frühling besitzt die Birke Wirkung als Heilpflanze und die Birkenblätter finden Anwendungen in mehreren Bereichen.
Die Birke ist in allen Teilen Europas beheimatet und in zwei Arten bekannt – als Hängebirke (Betula pendula) und als Moorbirke (Betula pubens). Medizinisch finden die Birkenblätter Anwendung, und zwar von beiden Arten. Dabei werden im März bereits die Blattknospen geerntet, die eigentlichen Blätter im Mai und Juni. Im Frühjahr kann zusätzlich der Birkensaft abgezapft werden, da auch diesem eine medizinische Wirkung nachgesagt wird.
Die Wirkung von Birke
Birkenblätter enthalten als wichtigsten Wirkstoff Flavonoide, wobei vor allem dem Quercetin eine besondere Rolle zugesprochen wird. Auch ätherischen Ölen, Vitamin C, Gerb- und Bitterstoffen sowie Saponinen und Triterpenen haben die Birkenblätter ihre Wirkung zu verdanken.
• Die Flavonoide der Birke haben Wirkung auf die Harnproduktion: Die Harnmenge wird erhöht und es kommt zu vermehrter Ausscheidung des Harns. Die übrigen Wirkstoffe wirken verstärkend auf den Effekt. Diese Eigenschaft der Heilpflanze macht sie zu einem wirkungsvollen Heilmittel bei Blasenentzündungen und anderen Harnwegsinfekten. Die Harnwege werden quasi durchgespült und Krankheitserreger ausgeschwemmt.
• Auch bei Nierengrieß (kleinen Steinchen) kann Birke auf diese Weise helfen. Die Niere wird dabei nicht gereizt, da die Wirkung der Heilpflanze sehr sanft ist.
In der Volksheilkunde galt Birke von je her auch als gutes Mittel bei Rheuma und Gicht – sowohl die Blätter als auch der Saft.
• Mit dem Saft wurden auch schlecht heilende Wunden und Ausschläge benetzt.
• Zudem gilt er als Anti-Schuppen-Mittel.
Wie finden Birkenblätter Anwendung?
• Typischerweise finden Birkenblätter Anwendung als Tee (oder Teemischung), der jeweils frisch mit sprudelndem Wasser aufgebrüht werden sollte und eine Ziehzeit von etwa 15 Minuten benötigt. Die beste Wirkung entfaltet der Tee, wenn er schon bei den ersten Anzeichen einer Blasenentzündung getrunken wird. Empfohlen sind 3 bis 4 Tassen über den Tag verteilt.
Wichtig: Zusätzlich muss immer viel Wasser getrunken werden, damit die Birkenblätter ihre Wirkung voll entfalten und die Blase gut gespült werden kann.
• Bei rheumatischen Erkrankungen wird neben dem Tee auch der süßlich schmeckende Saft eingesetzt. Dieser Saft findet sich auch in verschiedenen Shampoos, vor allem gegen Schuppen, und in Haarwasser zum Anregen des Haarwuches.
• Volksheilkundliche Anwendungen sind Birke als Badezusatz (bei Gliederschmerzen) oder das Schlafen auf Birkenblättersäcken (bei Arthritis, Rheuma).
• Bei Herzerkrankungen, Ödemen, Birkenpollenallergie sowie in Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie vor einer Einnahme von Birke Ihren Arzt für Naturheilkunde, TCM oder Ihren Heilpraktiker befragen.
Tipp: Sollte bei Ihnen eine Birkenallergie vorliegen, können Sie diese auch selbst mit Hilfe der Kinesiologie bzw. mit Eigenurin auflösen, sieh auch „Kinesiologie gegen Allergien“
Auch die Wissenschaft ist inzwischen in der Lage, die Wirkung der Birke nachzuweisen, zumindest bei bakteriellen und entzündlichen Harnwegserkrankungen, Nierengrieß und rheumatischen Beschwerden, sodass die traditionelle Naturheilkunde aufs Neue bestätigt wird.
Fazit: Machen Sie sich die sanfte Wirkung der Birke für Ihre Gesundheit zu nutze.
Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!
Birke und Birkenblätter – Wirkung und Anwendung
Neben dem Sinnbild für den Frühling besitzt die Birke Wirkung als Heilpflanze und die Birkenblätter finden Anwendungen in mehreren Bereichen.
Die Birke ist in allen Teilen Europas beheimatet und in zwei Arten bekannt – als Hängebirke (Betula pendula) und als Moorbirke (Betula pubens). Medizinisch finden die Birkenblätter Anwendung, und zwar von beiden Arten. Dabei werden im März bereits die Blattknospen geerntet, die eigentlichen Blätter im Mai und Juni. Im Frühjahr kann zusätzlich der Birkensaft abgezapft werden, da auch diesem eine medizinische Wirkung nachgesagt wird.
Die Wirkung von Birke
Birkenblätter enthalten als wichtigsten Wirkstoff Flavonoide, wobei vor allem dem Quercetin eine besondere Rolle zugesprochen wird. Auch ätherischen Ölen, Vitamin C, Gerb- und Bitterstoffen sowie Saponinen und Triterpenen haben die Birkenblätter ihre Wirkung zu verdanken.
• Die Flavonoide der Birke haben Wirkung auf die Harnproduktion: Die Harnmenge wird erhöht und es kommt zu vermehrter Ausscheidung des Harns. Die übrigen Wirkstoffe wirken verstärkend auf den Effekt. Diese Eigenschaft der Heilpflanze macht sie zu einem wirkungsvollen Heilmittel bei Blasenentzündungen und anderen Harnwegsinfekten. Die Harnwege werden quasi durchgespült und Krankheitserreger ausgeschwemmt.
• Auch bei Nierengrieß (kleinen Steinchen) kann Birke auf diese Weise helfen. Die Niere wird dabei nicht gereizt, da die Wirkung der Heilpflanze sehr sanft ist.
In der Volksheilkunde galt Birke von je her auch als gutes Mittel bei Rheuma und Gicht – sowohl die Blätter als auch der Saft.
• Mit dem Saft wurden auch schlecht heilende Wunden und Ausschläge benetzt.
• Zudem gilt er als Anti-Schuppen-Mittel.
Wie finden Birkenblätter Anwendung?
• Typischerweise finden Birkenblätter Anwendung als Tee (oder Teemischung), der jeweils frisch mit sprudelndem Wasser aufgebrüht werden sollte und eine Ziehzeit von etwa 15 Minuten benötigt. Die beste Wirkung entfaltet der Tee, wenn er schon bei den ersten Anzeichen einer Blasenentzündung getrunken wird. Empfohlen sind 3 bis 4 Tassen über den Tag verteilt.
Wichtig: Zusätzlich muss immer viel Wasser getrunken werden, damit die Birkenblätter ihre Wirkung voll entfalten und die Blase gut gespült werden kann.
• Bei rheumatischen Erkrankungen wird neben dem Tee auch der süßlich schmeckende Saft eingesetzt. Dieser Saft findet sich auch in verschiedenen Shampoos, vor allem gegen Schuppen, und in Haarwasser zum Anregen des Haarwuches.
• Volksheilkundliche Anwendungen sind Birke als Badezusatz (bei Gliederschmerzen) oder das Schlafen auf Birkenblättersäcken (bei Arthritis, Rheuma).
• Bei Herzerkrankungen, Ödemen, Birkenpollenallergie sowie in Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie vor einer Einnahme von Birke Ihren Arzt für Naturheilkunde, TCM oder Ihren Heilpraktiker befragen.
Tipp: Sollte bei Ihnen eine Birkenallergie vorliegen, können Sie diese auch selbst mit Hilfe der Kinesiologie bzw. mit Eigenurin auflösen, sieh auch „Kinesiologie gegen Allergien“
Auch die Wissenschaft ist inzwischen in der Lage, die Wirkung der Birke nachzuweisen, zumindest bei bakteriellen und entzündlichen Harnwegserkrankungen, Nierengrieß und rheumatischen Beschwerden, sodass die traditionelle Naturheilkunde aufs Neue bestätigt wird.
Fazit: Machen Sie sich die sanfte Wirkung der Birke für Ihre Gesundheit zu nutze.
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