Eine besonders wirksame Heilpflanze ist Beifuß. Anwendung findet sie beispielsweise in der Frauenheilkunde und gegen Verdauungsbeschwerden.
Dass der Volksmund Beifuß auch als „Weiberkraut“ kennt, ist kein Zufall, denn insbesondere bei Menstruationsbeschwerden und -krämpfen zeigt Beifuß Wirkung. Der kleine Bruder des Wermuts fördert außerdem die Verdauung nach üppigem Essen und erfrischt nach langen Wegen die Füße. Die Wirkung von Beifuß ist dabei so eindrucksvoll, dass ihm in früheren Zeiten sogar magische Kräfte zugeschrieben wurden.
Die verdauungsfördernde Wirkung von Beifuß
Beifuß ist nicht nur ein Heilkraut, es kommt auch in der Küche zum Einsatz und begleitet dort vor allem üppige Fleischgerichte wie etwa Schweine- oder Entenbraten. Diese Gewürz-Auswahl hat nicht ausschließlich kulinarische Gründe, denn Beifuß enthält verschiedene Bitterstoffe, die so genannten Sesquiterpenlactone. Diese regen die Bildung von Magensaft und Galle an und fördern so die Verdauung.
Die Anwendung von Beifuß in der Frauenheilkunde
Ein zweites Einsatzgebiet hat Beifuß im Bereich der Frauenheilkunde, denn eines seiner verschiedenen ätherischen Öle, das Thujon, fördert die Menstruation und reduziert so eventuelle Krämpfe und Schmerzen. Auch wenn die Regelblutung unregelmäßig ist oder auf sich warten lässt, kann der zyklusregulierende Beifuß-Tee helfen. Dosieren Sie den Tee aber zurückhaltend, denn im Übermaß kann Thujon auch giftig sein.
Kein Beifuß während der Schwangerschaft!
Keine Anwendung sollte Beifuß während der Schwangerschaft finden: Da er den Uterus stimuliert, können vorzeitige Wehen und im schlimmsten Fall eine Fehlgeburt die Folge sein. Wenn die Geburt auf sich warten lässt und Sie deshalb Beifuß einsetzen möchten, stimmen Sie sich unbedingt mit Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme ab.
Die Anwendung von Beifuß als Tee
In seiner Anwendung ist Beifuß ganz unproblematisch: Wenn Sie ihn nicht als Gewürz verwenden, können Sie über all seine Wirkstoffe auch in Form von Tee verfügen. Übergießen Sie dazu einen gehäuften Teelöffel Beifuß mit etwa 250 Millilitern Wasser und lassen Sie Ihren Tee kurz ziehen – zwei Minuten genügen völlig. Anschließend sieben Sie das Kraut ab und können Ihren Tee, der wahrscheinlich eher bitter schmecken wird, nach Belieben mit Honig oder Stevia süßen.
Ein erfrischendes Fußbad nach langen Wegen
Wenn Sie nach einem langen Tag unter schmerzenden Füßen leiden, übergießen Sie eine Tasse des getrockneten Krauts mit kochendem Wasser und lassen Sie den Aufguss auf eine angenehme Badetemperatur abkühlen. Sie erhalten so ein wohltuendes Fußbad, das Ihre Füße mit ätherischen Ölen pflegt, erfrischt und belebt. Ganz nebenbei werden auch eventuelle Entzündungen, Pilze und Keime effektiv bekämpft.
Fazit: Die spürbare Wirkung macht Beifuß zu einem echten Geheimtipp unter den Heilpflanzen: Überzeugen Sie sich selbst davon!
Weitere Infos über Beifuß
Die Vielseitigkeit von Artemisia annua
Erfahren Sie mehr über Artemisia annua, auch bekannt als „Süßes Wermutkraut". Die Pflanze hat eine lange Geschichte in der traditionellen chinesischen Medizin ...
Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!
Beifuß - Wirkung und Anwendung
Eine besonders wirksame Heilpflanze ist Beifuß. Anwendung findet sie beispielsweise in der Frauenheilkunde und gegen Verdauungsbeschwerden.
Dass der Volksmund Beifuß auch als „Weiberkraut“ kennt, ist kein Zufall, denn insbesondere bei Menstruationsbeschwerden und -krämpfen zeigt Beifuß Wirkung. Der kleine Bruder des Wermuts fördert außerdem die Verdauung nach üppigem Essen und erfrischt nach langen Wegen die Füße. Die Wirkung von Beifuß ist dabei so eindrucksvoll, dass ihm in früheren Zeiten sogar magische Kräfte zugeschrieben wurden.
Die verdauungsfördernde Wirkung von Beifuß
Beifuß ist nicht nur ein Heilkraut, es kommt auch in der Küche zum Einsatz und begleitet dort vor allem üppige Fleischgerichte wie etwa Schweine- oder Entenbraten. Diese Gewürz-Auswahl hat nicht ausschließlich kulinarische Gründe, denn Beifuß enthält verschiedene Bitterstoffe, die so genannten Sesquiterpenlactone. Diese regen die Bildung von Magensaft und Galle an und fördern so die Verdauung.
Die Anwendung von Beifuß in der Frauenheilkunde
Ein zweites Einsatzgebiet hat Beifuß im Bereich der Frauenheilkunde, denn eines seiner verschiedenen ätherischen Öle, das Thujon, fördert die Menstruation und reduziert so eventuelle Krämpfe und Schmerzen. Auch wenn die Regelblutung unregelmäßig ist oder auf sich warten lässt, kann der zyklusregulierende Beifuß-Tee helfen. Dosieren Sie den Tee aber zurückhaltend, denn im Übermaß kann Thujon auch giftig sein.
Kein Beifuß während der Schwangerschaft!
Keine Anwendung sollte Beifuß während der Schwangerschaft finden: Da er den Uterus stimuliert, können vorzeitige Wehen und im schlimmsten Fall eine Fehlgeburt die Folge sein. Wenn die Geburt auf sich warten lässt und Sie deshalb Beifuß einsetzen möchten, stimmen Sie sich unbedingt mit Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme ab.
Die Anwendung von Beifuß als Tee
In seiner Anwendung ist Beifuß ganz unproblematisch: Wenn Sie ihn nicht als Gewürz verwenden, können Sie über all seine Wirkstoffe auch in Form von Tee verfügen. Übergießen Sie dazu einen gehäuften Teelöffel Beifuß mit etwa 250 Millilitern Wasser und lassen Sie Ihren Tee kurz ziehen – zwei Minuten genügen völlig. Anschließend sieben Sie das Kraut ab und können Ihren Tee, der wahrscheinlich eher bitter schmecken wird, nach Belieben mit Honig oder Stevia süßen.
Ein erfrischendes Fußbad nach langen Wegen
Wenn Sie nach einem langen Tag unter schmerzenden Füßen leiden, übergießen Sie eine Tasse des getrockneten Krauts mit kochendem Wasser und lassen Sie den Aufguss auf eine angenehme Badetemperatur abkühlen. Sie erhalten so ein wohltuendes Fußbad, das Ihre Füße mit ätherischen Ölen pflegt, erfrischt und belebt. Ganz nebenbei werden auch eventuelle Entzündungen, Pilze und Keime effektiv bekämpft.
Fazit: Die spürbare Wirkung macht Beifuß zu einem echten Geheimtipp unter den Heilpflanzen: Überzeugen Sie sich selbst davon!
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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!
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