Was hilft gegen Verstopfung?

Chiasamen, Konjakwurzel und weitere sanfte Mittel gegen Verstopfung

Bauchschmerzen, Unwohlsein und ein unangenehmes Spannungsgefühl im Bauchraum sind die lästigen Begleiterscheinungen einer gestörten Verdauung.

Falsche Ernährungsgewohnheiten wie nährstoffarme Fast-Food-Nahrung und Konserven machen unserem Verdauungsapparat ebenso zu schaffen wie Stress, seelischer Kummer und unterdrückte Gefühle. Immer mehr Menschen leiden an Verstopfung und erhoffen sich gleichzeitig nützliche Tipps und die lange ersehnte Linderung. Selbstverständlich hat die Pharmaindustrie auch hierfür genügend Mittel parat, um dieses Leiden rasch zu beheben. Doch greifen insbesondere gesundheitsbewusste Menschen zu altbewährten Hausmitteln, die ihre Wirkung auf sanfte Weise entfalten.

Pflaumen oder Pflaumensaft leisten gute Dienste

Durch falsche Ernährung und mangelnde Bewegung ist unser Darm träge geworden und reagiert mit schleppender Verdauung, die den Gang zur Toilette oft erfolglos bleiben lässt. Ein kleines Glas Pflaumensaft hilft dem Verdauungsapparat wieder in Schwung zu kommen – und das auf ganz natürliche Weise. Ein Glas pro Tag genügt am Anfang vollkommen. Auch mit Dörrpflaumen erreicht man diese wohltuende Wirkung, doch müssen die Früchte vor dem Verzehr über Nacht in Wasser eingeweicht werden.

Weitere sanfte Mittel gegen Verstopfung

Neben den Pflaumen sind auch Feigen ein probates Mittel. Fünf getrocknete ungeschwefelte Feigen pro Tag helfen dem Darm auf die Sprünge. Trinken nicht vergessen!
Abgesehen von den bereits erwähnten getrockneten Früchten, ist es es wichtig, viel frisches Obst und Gemüse zu essen.
Bei Verstopfung besonders geeignet sind Äpfel, Orangen und Birnen; bei den Gemüsen sind es Spinat, Karotten, Sauerkraut und gemischte Salate, die die Darmtätigkeit anregen.
Wer Gemüsesaft liebt, kann sich mit Tomaten-, Karotten- und Sauerkrautsaft zu gleichen Teilen einen Drink herstellen. Eine würzige Komponente ist Chili, das die abführende Wirkung verstärkt, außerdem desinfiziert es den Darm und vertreibt Parasiten.
Weitere verdauungsfördernde Mittel sind Flohsamen, Leinsamen und Chiasamen.
Sie sind alle schleimbildend und ballaststoffreich. Prima zu Müsli und Co! Wer diese wertvollen Darmreiniger zur Unterstützung zu sich nimmt, sollte immer mindestens zwei Gläser stilles Wasser dazu trinken, denn da die Samen stark aufquellen, benötigen sie ausreichend Flüssigkeit.
Das aus der asiatischen Konjakwurzel gewonnene Pulver ist ebenfalls ein hervorragendes Mittel zur Bekämpfung der Verstopfung. Neben der Regulierung der Verdauung hat Konjakpulver noch viele weitere Vorteile. Durch die starke Quellfähigkeit dämpft es das Hungergefühl bei einer Diät. Außerdem reduziert es zu hohe Blutfett-und Blutzuckerwerte und hilft beim Aufbau einer gesunden Darmflora.
Kaum ein anderes Mittel ist so rasch bei der Hand wie ein Glas Wasser. Lauwarm oder abgestanden auf nüchternen Magen getrunken, regt das Wasser die Verdauung völlig ohne Nebenwirkungen an und schont dabei selbst die empfindlichsten Geschmacksnerven.

Fazit: Eine Ernährungsumstellung ist auf jeden Fall sinnvoll, aber wenn regelmäßig Abführmittel eingenommen wurden, muss man sich langsam ausschleichen und parallel eines der genannten Hausmittel dazu einnehmen. Bewegung sollte regelmäßig in den Tagesablauf eingeplant werden, damit der Darm auch mechanische Reize erhält.

Weitere Mittel gegen Verstopfung:

Das Schüssler Salz 10 und

Schwedenkräuter helfen

Kümmel und Kürbis sowie

Lindenblüten und

Flohsamen und Flohsamenschalen helfen gegen Verstopfung

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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!

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