Was hilft gegen Halsweh?

Kräutertees, Salzlösungen und weitere sanfte Mittel gegen Halsweh

Viele Betroffene, die über Schluckbeschwerden, Kratzen im Hals und Heiserkeit klagen, suchen sanfte Mittel dagegen. Wer die Symptome einer leichten Erkältung mit bewährten Hausmitteln selber bekämpfen will, muss einige Dinge beachten, wenn diese klassischen Alternativen helfen sollen.

Warme Füße - warmer Hals

Dass über die Fußreflexzonen auf alle Organe Einfluss genommen werden kann, ist allgemein bekannt. Dadurch ergibt sich bei Halsweh eine Methode, die schnell und gezielt wirkt. Einfach die Füße mit einer Wärmflasche, einem Warmwasserbad oder ähnlichem wärmen. Ist das Halsweh noch nicht so weit fortgeschritten, können sich die Schmerzen unter Umständen rasch mindern, ja sogar auflösen. Ist schnell anwendbar und sehr zu empfehlen. 

Hohe Flüssigkeitszufuhr hilft gegen Halsweh

Hohe Flüssigkeitszufuhr schützt die gereizten Schleimhäute und dient als gutes Mittel gegen Halsweh. Hinter Halsschmerzen verbirgt sich oft eine virusbedingte Entzündung des Rachens. Ist eine leichte Erkältung zweifelsfrei der Auslöser, die nicht zwingend einen Arztbesuch erforderlich macht, können alternativ zu einer medikamentösen Behandlung auch klassische Hausmittel innerhalb weniger Tage zu einer Linderung führen.

Eine hohe Zufuhr von Flüssigkeit hilft, die gereizten Schleimhäute feucht zu halten, denn Viren vermehren sich schlechter auf einer gut angefeuchteten Schleimhaut. Dabei spielt es keine Rolle, ob einem kalten Getränk oder einem warmen Tee der Vorzug gegeben wird. Und wer die Wirkung einer erhöhten Flüssigkeitszufuhr steigern will, findet durch die keimhemmende und abschwellende Wirkungsweise einiger Kräutertees eine schnelle Linderung. Tees aus Kamille, Malve, Thymian und in erster Linie Salbei wirken nachhaltig entzündungshemmend.

Die heilende Wirkung von Wasser hilft gegen Halsweh

Angeschwollene Schleimhäute führen in der Regel zu Schmerzen und hier kann Wasser eine heilende Wirkung haben.

Dazu wird in einem großen Glas lauwarmes Leistungswasser mit einem gestrichenen Teelöffel Kochsalz angerührt, um damit zu Gurgeln. Dieser Vorgang kann nach belieben mehrfach täglich wiederholt werden. Auf diese Weise verschwindet meist das unangenehme Kratzen im Hals. Darüber hinaus bewirkt die Kochsalzlösung ein langsames Abschwellen der Schleimhäute.

Die heilende Wirkung von Wasser kann im Falle von Halsweh auch mit einem klassischen Halswickel durchgeführt werden. Dazu wird ein Tuch wahlweise mit warmem Wasser getränkt, um den Hals gelegt und mit einem Wollschal rund 20 Minuten lang fixiert.

Ölziehen aus dem Ayurveda

Neben diesen bewährten und bekannten Mitteln, hilft auch das Ölziehen, das aus der indischen Heilkunde Ayurveda stammt. Dabei wird das Öl einige Minuten im Mundraum immer wieder durch die Zähne gezogen und dann ausgespuckt. Im Öl sind nun Schadstoffe und Krankheitserreger enthalten und die Mundflora weist deutlich weniger Bakterien auf.

Neben Oliven- und Kokosöl, die pur angewandt werden, bieten sich auch noch Teebaum- und Minzöl an. Beide Öle eignen sich bestens zum Gurgeln und Spülen. Einige Tropfen des jeweiligen Öls in lauwarmes Wasser geben und dann damit gurgeln.

Dampfbäder bei Halsweh 

Im Hals kratzt und schmerzt es? Dann ist das ein Zeichen für zu trockene Schleimhäute. Hier bringt ein Dampfbad oder eine Inhalation Linderung. Der Dampf bringt Feuchtigkeit und bessere Durchblutung.

So machen Sie ein Dampfbad: Wasser erhitzen und in eine Schüssel füllen. Kamille oder Salbei zur Unterstützung hinzufügen. Den Kopf über die Schüssel halten und mit einem Handtuch bedecken. Ruhig und tief einatmen, bei Halsweh am besten mit geöffnetem Mund. 

Derselbe Effekt wird mit einem Inhalator erzeugt, den man aber nicht immer zur Hand hat.

Weitere Hilfen bei Halsweh

Wenn die Stimme überbeansprucht wird, wird sie heiser und kratzig und der Hals tut weh. Hier heißt es, Stimmbänder schonen und wenig reden; wenn doch, dann leise, aber nicht flüstern, das reizt die Stimmbänder unnötig. Salzhaltige Lutschpastillen helfen ebenfalls.

Wie sieht es mit der Ansteckungsgefahr bei Halsweh aus? Darf man z. B. jemanden küssen? Erkältungsbedingtes Halsweh, das von Viren verursacht wird, wird eher selten übertragen. Hier darf man seinem Partner oder Kind gerne ein Küsschen geben. Doch sollte das Halsweh stärker, u. U. sogar entzündlich sein, dann besser darauf verzichten.

Fazit: Nicht jedes Halsweh muss gleich Grund zur Besorgnis geben. Viele natürliche Mittel helfen schnell. Der Heilpraktiker oder Arzt für Naturheilkunde sollte zu Rate gezogen werden, wenn die Schmerzen anhalten, die Schluckbeschwerden heftiger werden und/oder sich Eiter an den Mandeln bildet.

Weitere Mittel gegen Halsweh:

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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!

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