Was hilft gegen Besenreiser?

Weinlaub, Rosskastanie und weitere sanfte Mittel gegen Besenreiser

Besenreiser sind die harmlose Variante der Krampfadern. Nichtsdestotrotz belasten sie den, der daran leidet. Wenn die Äderchen im Gesicht auftreten, werden sie Couperose genannt. Grundsätzlich gilt, wer zu Besenreisern neigt, sollte möglichst auf ausgiebige Sonnenbäder und Saunabesuche verzichten.

Häufig haben Frauen Probleme mit Besenreisern, denn bei Frauen treten diese häufig bedingt durch das Hormon Östrogen, das zu einer Erschlaffung der Venenwände führt, und durch eine erblich bedingte Bindegewebsschwäche auf. Weitere Risikofaktoren für die Entstehung von Besenreisern sind hochhackige Schuhe, die Einnahme der Antibabypille und langes Sitzen. Gut, dass es natürliche Hausmittel dagegen gibt.

Eine gesunde Lebensweise kann helfen

Eine gesunde Lebensweise ist ein hilfreiches Mittel gegen Besenreiser. Weniger Stress, viel Bewegung und möglichst viele kleine Spaziergänge können der Entstehung entgegenwirken. Die Durchblutung wird durch Abbrausen der Beine von oben nach unten mit kaltem Wasser gefördert. Hochhackige Schuhe immer wieder durch flache Schuhe ersetzten. Die Beine mehrmals hochlagern. In der Nacht sollten die Beine höher als der Kopf liegen.

Weinlaub - ein bewährtes Hausmittel gegen Besenreiser

Ein wirksames Hausmittel ist rotes Weinlaub. Produkte mit rotem Weinlaub werden in Form von Cremes, Gel oder Kapseln angeboten. Aus rotem Weinlaub können Umschläge gemacht werden. Bereits die Weinbauern in Frankreich nutzten schon früher das rote Weinlaub zur Behandlung von Besenreisern und anderen Venenproblemen.

Auch Rosskastanien können helfen

Ein weiteres natürliche Mittel sind Rosskastanien. Cremes mit Rosskastanien fördern die Durchblutung in den Venen und werden einfach auf die Beine aufgetragen. Der darin enthaltene Wirkstoff kräftigt die Venen und wirkt der Bildung von Ödemen entgegen.

Aber neben den genannten Standardmitteln Weinlaub und Rosskastanie bieten sich noch viele weitere Heil-und Hilfsmittel an. Cremes und Gele lassen die hässlichen Besenreiser nicht verschwinden, sie können aber unterstützend wirken.

Weitere Hausmittel

Apfelessig

Täglich angewendet, ist er ein probates Mittel, um die Durchblutung zu fördern. Befeuchten Sie ein Tuch und reiben Sie die betroffenen Stellen damit ein. 20 Minuten einwirken lassen, dann mit einem kühlen Wasserstrahl abduschen.

Grüne Tomaten

Grüne, also unreife Tomaten sollen wahre Wunder wirken. Tomatenscheiben auf die Besenreiser legen, 2–3 Minuten einwirken lassen. Danach die Haut gut eincremen, denn die Flüssigkeit trocknet sie aus. Zehn Tage die Stellen so behandeln. Viele Anwender bestätigen das Verschwinden der Besenreiser. Das in den grünen Tomaten enthaltene Solanin soll für die verblüffende Wirkung verantwortlich sein.

Kosmetische Hilfsmittel

Die Kosmetikindustrie bietet viele Präparate zum Abdecken von Besenreisern und Couperose.

Camouflage-Make-ups können mit ihrer Deckkraft sogar Tätowierungen abdecken. Mit einem Fixierpuder wird das Ganze wasserfest und ist damit auch bestens für die Beine geeignet. Achten Sie darauf, dass die Produkte keine Konservierungsstoffe enthalten und nicht komedogen sind, d. h. es gibt keine verstopften Poren, Pickel und Mitesser. Auch sehr gute Mineralpuder können helfen, die Besenreiser zu verstecken.

Veröden oder Lasern?

Die nachfolgenden Methoden sind auch eine Möglichkeit, die unschönen Veränderungen zu beseitigen, sollten jedoch erst nach reiflicher Überlegung angewendet werden.

  • Beim Veröden werden die zu behandelnden Stellen betäubt. Die dann gespritzte Lösung führt innerhalb kürzester Zeit zu einer Verklebung der Besenreiser. Nach ca. 45 Minuten sind die Venengeflechte meistens verschwunden. Ein paar Tage lang ist das Tragen von Kompressionsstrümpfen angesagt.
  • Das Lasern wird am häufigsten angewandt. Die Therapie ist effektiv und nebenwirkungsarm. Es sind mehrere Sitzungen notwendig, die jeweils ca. 30 Minuten dauern. Kompressionsstrümpfe werden nicht benötigt.

Fazit: Dank der wirksamen und natürlichen Mittel lässt sich das Problem auf schonende Weise behandeln, gleichzeitig wird der Bildung von neuen Besenreisern und von Krampfadern entgegengewirkt.

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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!

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