Wechseljahre und Kopfschmerzen

Sie kommen in die Wechseljahre und Kopfschmerzen plagen Sie häufiger und stärker als bisher? Selbsthilfe mit natürlichen Mitteln ist möglich.

Bei den Kopfschmerzen der Wechseljahre handelt es sich um eine hormonelle Mangelerscheinung. Die Schmerzen treten vor allem zu Beginn der Wechseljahre, also in der Prämenopause auf (das heißt: vor der endgültig letzten Monatsblutung), doch nach einiger Zeit verschwinden die wechseljahresbedingten Kopfschmerzen wieder. Übrigens gibt es auch das umgekehrte Phänomen: Kopfschmerzen können sich in den Wechseljahren auch bessern!

Wechseljahre und Kopfschmerzen – wie hängt das zusammen?

Erstes Anzeichen der Wechseljahre ist ein gestörtes Heranreifen des Eibläschens. Das führt zu einem Progesteronmangel. Zugleich steigt Östrogen bei Zyklusbeginn nicht hoch genug an und es entsteht ein relativer Östrogenmangel. Folge dieser Hormonschwankungen sind Kopfschmerzen. Haben die Eierstöcke im Verlauf des Wechsels ihre Funktion dann endgültig eingestellt, entfallen diese speziellen hormonellen Schwankungen, und die Kopfschmerzen tauchen nicht mehr auf.

Weitere Gründe für Kopfschmerzen der Wechseljahre

Kopfschmerzen in den Wechseljahren können auch direkt mit Hitzewallungen zusammenhängen. Die in den Kopf schießende Hitze verursacht dann den Schmerz. Wegen der Hitze(-wallungen) zu luftig gewählte Kleidung kann zu Spannungskopfschmerz führen: Die Schultern werden wegen der Kühle hochgezogen. Stress ist ein weiterer Faktor, der zu Schmerzen im Kopf führen kann.

Was tun gegen Kopfschmerzen der Wechseljahre?

Verschiedene Heilpflanzen haben eine ausgleichende Wirkung und helfen speziell gegen Kopfschmerzen der Wechseljahre. Lavendel, Minze und Brennnessel wirken schmerzlindernd als Tee, ätherisches Öl oder Tinktur. Majoran unterstützt nervenstärkend und Arnika wirkt als Stirnkompresse. Phytoöstrogene, beispielsweise in Rotklee, wirken allgemein ausgleichend. Unterschiedliche Schüssler Salze sowie Bachblüten (White Chestnut) können, je nach Ursache der Schmerzen, ebenfalls Besserung bringen. Auch Traditionelle Chinesische Medizin (z. B. mit Akupunktur) oder Homöopathie können gute Alternativen sein. Ein bewährtes Hausmittel sind entspannende Wärmeanwendungen. Bei sehr häufigen oder extrem starken Schmerzen sollte allerdings ein Arzt für Naturheilkunde oder Heilpraktiker aufgesucht werden.

Fazit: Wechseljahre und Kopfschmerzen müssen Sie nicht unangemessen belasten. Entspannung, Stressvermeidung sowie naturheilkundliche Mittel helfen gegen Beschwerden des Klimakteriums.

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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!

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