Den Körper entwässern

Entwässern mit Homöopathie 

Auch wenn die Homöopathie immer wieder bezüglich ihrer Wirkungen in Frage gestellt wird, hat sie doch ihren festen Platz im Bereich alternative Heilmethoden inne. Und deshalb ist es natürlich auch möglich, mit Homöopathie zu entwässern. Die Frage ist also nicht, ob Entwässern mit Homöopathie funktioniert, sondern welche homöopathischen Mittel zum Entwässern geeignet sind und für eine erfolgreiche Anwendung verwendet werden können. In diesem Beitrag erfahren Sie deshalb, welche homöopathischen Mittel für welche Symptomatik geeignet sind, um den Körper zu entwässern, mit der jeweiligen homöopathischen Potenzen.

Anwendung

Die Anwendung homöopathischer Mitteln ist recht einfach; sie haben in der Regel Globuli mit der entsprechenden Potenz, die sie unter die Zunge legen und dort belassen. Als Alternative gibt es auch flüssige homöopathische Mittel, die meist eine Alkoholbasis haben. Aufgrund des Alkohols empfehlen wir jedoch eher, Globuli zu verwenden.

Wie entstehen Wassereinlagerungen (Ödeme)?

Wassereinlagerung ist nicht gleich Wassereinlagerung, denn es gibt eine Vielzahl von Ursachen, die dazu führen, dass im Körpergewebe Wasser eingelagert wird. Beispielsweise kann ein erhöhter Druck in den Venen zu Wassereinlagerungen im Gewebe führen. Wodurch kann nun solch ein überhöhter Druck entstehen. Zum einen durch Berufe, bei denen langes Stehen oder Sitzen an der Tagesordnung ist. Weitere Ursachen sind Hitze, eine Schwangerschaft an sich, falsche Ernährung, wie beispielsweise zu stark gesalzene Speisen, übertriebener Alkoholkonsum. Auch Bluthochdruck begünstigt Wassereinlagerungen, wobei es hier zum einen körperliche Gründe gibt, wie verengte Venen durch falsche Ernährung etc., zum anderen auch psychische Gründe, die zu Bluthochdruck führen können, was als Folge wiederum zu einem erhöhten Druck in den Venen führen kann und so zu Wassereinlagerungen. Dazu kommen natürlich auch ernsthafte Erkrankungen, wie beispielsweise Herz-, Nieren- oder Lebererkrankungen, Durchblutungsstörungen, Venenschwäche, Thrombosen, Allergien und Entzündungen. Hier sollten Sie allerdings zu einem erfahrenen Homöopathen, Arzt für Naturheilkunde beziehungsweise für traditionelle chinesische Medizin gehen und eine gründlich Anamnese vornehmen lassen.
 


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Welche Globuli für welchen Zweck?

In der Homöopathie wird Gleiches mit Gleichem behandelt. Deshalb ist es wichtig, auf die Symptome zu achten, mit denen Wassereinlagerungen einhergehen. Entsprechend dieser Symptome können Sie dann das dazugehörende homöopathische Mittel auswählen und anwenden. Nachfolgend führen wir einige dieser Symptome und die dafür zuständigen homöopathischen Mittel auf.

Alle hier aufgeführten homöopathischen Mittel kommen in der Potenz D12 zur Anwendung. Die Dosierung ist ebenfalls für alle Mittel gleich: Dreimal täglich werden fünf Globuli unter die Zunge gelegt. 
Also Potenz D12, 3 x täglich 5 Globuli.

  • Solidago virgaurea (Wilde Goldrute)
    Eines der wichtigsten Mittel zur Unterstützung der Nierenfunktion. Es wird zur Entgiftung und Entwässerung des Körpers, sowie gegen Schwierigkeiten beim Wasserlassen eingesetzt.
  • Arnica (Bergwohlverleih)
    Wirkung auf das Blutgefäßsystem; Anzeichen: rotes Gesicht, überaktiv 
  • Aesculus (Rosskastanie)
    Wird auch bei der Behandlung von Veneninsuffizienz angewendet.
  • Apis mellifica (Honigbiene)
    Abschwellenden Wirkung
  • Barium carbonicum (Bariumcarbonat)
    Anzeichen: Blasses Gesicht, übergewichtig
  • Calcium Carbonicum Hahnemanni (Austerschale)
    Anzeichen: Generelle Ödeme (Finger, Gesicht, schwere Beine)
  • Hamamelis (Zaubernuss)
    Anzeichen: bei schmerzhaften Druck und Schweregefühl und bläulich schimmernde Venen
  • Lycopodium (Keulen-Bärlapp)
    Anzeichen: Erweiterte Venen, besonders rechts auftretend, die während der Periode oder Schwangerschaft stärker werden.
  • Nux vomica (gewöhnliche Brechnuss oder Krähenauge)
    Anzeichen: allgemeines Unwohlsein, aufgedunsenes Gesicht plus Durchfall/Verstopfung, übermäßiger Durst

Weitere Infos erhalten Sie in unserer Artikelserie: 

Fazit: Homöopathie ist als alternative Heilbehandlung in der Lage, bei Wassereinlagerungen im Gewebe zu helfen, und zwar auf schonende Art und Weise und ohne die in der Allopathie so gefürchteten Nebenwirkungen. Sollten Sie sich unsicher sein, welches Mittel das passende ist, sollten Sie sich bei einem Homöopathen beraten lassen.
 

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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!

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