Mönchspfeffer in den Wechseljahren

Eine Hilfe vor allem zu Beginn der Wechseljahre ist Mönchspfeffer. Diese Heilpflanze greift besonders regulierend in den monatlichen Zyklus der Frau ein.

Eigentlich gilt der Mönchspfeffer als Sinnbild der Keuschheit – die Pflanze ist nämlich auch als „Keuschlamm“ bekannt, abgeleitet von seinem botanischen Namen Vitex agnus castus (keusches Lamm). Nimmt ihn der Mann, so soll die Wirkung lustdämpfend sein. Bei der Frau hat er eine ausgleichende Wirkung auf die Geschlechtshormone. Das macht Mönchspfeffer für die Wechseljahre sehr geeignet.

Mönchspfeffer in den Wechseljahren – warum?

Der Beginn des Klimakteriums ist gekennzeichnet durch Zyklusschwankungen. Die Monatsblutungen kommen unregelmäßiger, werden teilweise stärker und gehen mit Beschwerden einher, die dem Prämenstruellen Syndrom (PMS) gleichen. Mit dem Phytohormonpräparat Mönchspfeffer wird die Bildung des Gelbkörperhormons (Progesteron) gefördert, das eigentlich in und nach den Wechseljahren nicht mehr zur Fortpflanzung benötigt wird. Dadurch kann Mönchspfeffer Wechseljahresbeschwerden lindern. Die positive Wirkung im Hinblick auf die Störungen des weiblichen Zyklus wurde übrigens von zwei Kommissionen zur wissenschaftlichen Bewertung pflanzlicher Heilmittel (Kommission E und ESCOP) bestätigt.

Wie in den Wechseljahren Mönchspfeffer außerdem noch hilft

Mönchspfeffer enthält Bitterstoffe, Gerbstoffe, fette Öle und ätherische Öle in unterschiedlicher Zusammensetzung sowie Flavonoide. Eine Heilwirkung wird der Pflanze daher auch bei Migräne, depressiven Verstimmungen, Hautproblemen und Blähungen nachgesagt. Auch das sind Beschwerden, unter denen viele Frauen in den Wechseljahren leiden.

Lesen Sie hier mehr über Wechseljahresbeschwerden und was dagegen hilft:

Wechseljahre und Mönchspfeffer – was ist zu beachten?

Medikamente mit Phytohormonen wie Mönchspfeffer sollten unter fachkundiger Anleitung eingenommen werden. Die Einnahme eines Mönchspfefferpräparates ist eine Behandlung. Wechselwirkungen sind zwar bisher nicht bekannt, jedoch können Nebenwirkungen auftreten (Hautjucken, –ausschlag). Manchmal werden auch Kombipräparate eingesetzt. Es sollte immer auf Herkunft und Verarbeitung des Ausgangsproduktes geachtet werden (Qualitätssiegel, Medizinstandards etc.).

Wenig Probleme lässt eine Teezubereitung erwarten: Ausgleichend wirkt eine Mischung aus Mönchspfeffer, Brennnessel, Johanniskraut, Melisse und Frauenmantel.

Fazit: Mönchspfeffer ist in den Wechseljahren ein wirksames Mittel gegen Zyklusbeschwerden und andere Symptome des Klimakteriums. Fragen Sie Ihren Gynäkologen, Hausarzt für Naturheilkunde oder Heilpraktiker nach dieser Lösung.

Weitere interessante Infos über Mönchspfeffer erhalten Sie in unserer Artikel-Serie:

Mönchspfeffer / Agnus castus

Mönchspfeffer ist ein traditionelles Naturheilmittel mit progesteronartiger Wirkung, speziell für Frauen, wirksam bei PMS, Zyklusstörungen, Wechseljahresbeschwerden ...

zur Übersicht - Mönchspfeffer

Weitere Mittel gegen Beschwerden der Wechseljahre

In unseren Artikeln erfahren Sie, die bekanntesten und vor allem wirkungsvollsten Mittel und Therapien aus der Naturheilkunde und Alternativmedizin ...

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Weitere Infos über die Wechseljahre

Alles, was Sie über die Wechseljahre wissen sollten, wie zahlreiche Mittel und Tipps, gegen die häufigsten Beschwerden, z.B. Hitzewallungen, Hautprobleme, Brustschmerzen, Haarausfall ...

zur Übersicht - Wechseljahre

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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!

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