Heilende Nahrungsmittel Nr. 3: Die Koffeinhaltigen
Kaffee, Tee und Schokolade und ihre heilende Wirkung auf die Gesundheit
Koffeinhaltige Nahrungsmittel – Schokolade, Kaffee und Tee – erfreuen sich bei uns großer Beliebtheit. Vor einigen Jahren wäre eine Verzehrempfehlung ziemlich umstritten gewesen. Auch heute zögern viele Menschen, Kaffee und Schokolade als gesund zu bezeichnen, da die Gefahr des übermäßigen Verzehrs besteht. Allerdings enthalten die drei genannten Lebensmittel eine Unmenge nützliche Verbindungen, die sogenannten Polyphenole, und das macht sie zu einem klaren Kandidaten für diese Liste. Schließlich hat es einen Grund, weshalb jedes Jahr weltweit 120 000 Tonnen des Wirkstoffs Koffein konsumiert werden.
Alle drei Lebensmittel bekämpfen Krankheiten so wirkungsvoll, dass die Ernährungswissenschaftler uneins sind, welches am besten gegen welche Krankheiten wirkt. Ich kann nicht so tun, als wüsste ich die Antwort auf diese Frage – sie ist mir ebenso wenig bekannt wie den meisten anderen Menschen. Deshalb hielt ich es für das Beste, die drei zur Gruppe der »Koffeinhaltigen« zusammenzufassen.
Nährstoffinfo
Die aktiven Verbindungen in Schokolade, Kaffee und Tee sind die sogenannten Polyphenole. Ein paar findet man in allen drei Genussmitteln, wie Theobromin und Theophyllin. Andere kommen nur in bestimmten Pflanzen vor, zum Beispiel Theanin im Tee und Anandamid und Phenylethylamin in der Schokolade. Aber im Grunde sind alle Polyphenole »Super-Antioxidanzien«. Bei der Bekämpfung freier Radikale schlagen die drei genannten Lebensmittel alle anderen aus dem Feld – auch die Beeren, über die so viel berichtet wird. Allein die starke antioxidative Wirkung lässt vermuten, dass sie geradezu Superkräfte zum Schutz vor Herzerkrankung und Krebs entfalten. Es gibt Studien, die diese Vermutung stützen.
Unter Umständen haben diese Polyphenole aber noch weitere Vorteile: Einige davon sind offenbar in der Lage, Stimmung und Aufmerksamkeit zu verbessern. Beim Kaffee mag diese Wirkung ausschließlich auf den Koffeingehalt zurückzuführen sein. Aber auch die Schokolade enthält einzigartige Polyphenole, die den Spiegel des Dopamins erhöhen, eines Stoffes im Gehirn, der die Stimmung hebt und es dem Menschen ermöglicht, körperliche Lust zu empfinden.
So bekommen Sie mehr davon
Bei den heilenden Nahrungsmitteln auf meiner Liste gilt meist das Motto: je mehr, desto besser. Aber zu viel Koffein aus Kaffee oder Tee kann unerwünschte Folgen für den Körper haben. Deshalb empfehlen die meisten Experten, den Konsum auf maximal zwei Tassen täglich zu beschränken. Schokolade hat so viele Kalorien, dass übermäßiger Genuss Übergewicht verursachen kann. Sie sollten daher nicht mehr als 80 Gramm am Tag verzehren.
So holen Sie das Beste heraus
Zur Schokolade wäre noch zu sagen, dass es auf die Sorte ankommt. Milch- und weiße Schokolade enthalten viel Zucker und nicht genügend Polyphenole, um wirklich von Nutzen zu sein. Halten Sie sich deshalb lieber an dunkle Schokolade. Am meisten profitieren Sie, wenn Sie eine Sorte mit mindestens 60 Prozent Kakaoanteil wählen.
Natürlich wird auch debattiert, welcher Tee nun der beste ist – schwarzer, grüner, Oolong oder weißer. Da sie alle aus den Blättern der Camellia sinensis gebraut werden, sollte man meinen, dass auch ihre Wirkung ähnlich ist. Allerdings sind grüne und weiße Tees weniger stark verarbeitet und haben deshalb offenbar eine stärker antioxidative Wirkung. Schwarzer Tee enthält andererseits cholesterinsenkende Theaflavine. Sie entstehen, wenn die Polyphenole im Tee fermentieren und eine orangerote Farbe annehmen.
Weitere Tipps für den Verzehr
Was die beliebtesten warmen Getränke angeht, stellt sich nicht nur die Frage: schwarzer oder grüner Tee? Oft herrscht auch Ungewissheit, ob man koffeinhaltigen oder entkoffeinierten Kaffee trinken sollte. Die Wirkung von Kaffee und Tee – zum Beispiel in Form einer besseren Stimmung und einer erhöhten Wachsamkeit – geht teilweise auf das Koffein zurück. Aber Untersuchungen beider Getränke ergaben, dass die positive Wirkung auch bei der entkoffeinierten Version erhalten bleibt. Darüber hinaus hat heiß zubereiteter Tee den gleichen Nutzen wie kalt hergestellter, während eigenhändig gebrühter Tee den kommerziell produzierten Tees überlegen ist.
Noch eine Anmerkung zu den koffeinhaltigen Genussmitteln: Vielleicht sind Ihnen die Ergebnisse einer neuen Studie zu Ohren gekommen, wonach bei Schwangeren bereits der Konsum von zwei Tassen Kaffee am Tag das Risiko einer Fehlgeburt erhöhen kann. Wenn Sie also bereits schwanger sind oder es werden möchten, sollten Sie in Erwägung ziehen, auf Kaffee und Tee zu verzichten oder zumindest mit Ihrem Arzt über die Risiken zu sprechen.
Diese und viele weitere Infos über heilende Nahrungsmittel finden sie in dem Buch:
„Heilende Nahrungsmittel“ - Wie Sie Erkrankungen mit Gemüse, Kräutern und Samen weg-essen von James Duke; aus dem Amerikanischen von Andrea Panster; Arkana Verlag August 2010; Paperback, Klappenbroschur, 592 Seiten, 13,5 x 20,6 cm; € 12,95 [D] / € 13,40 [A] / CHF 22,90* (empf. VK-Preis); ISBN 978-3-442-21919-3
Weitere Infos über die Wirkung von Kaffee
So wirkt Kaffee auf unsere Gesundheit
Die positive Wirkung von Kaffee auf den menschlichen Organismus ist inzwischen in mancherlei Hinsicht bewiesen und sorgt für unbeschwerten Genuss ...
Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!
Heilende Nahrungsmittel Nr. 3: Die Koffeinhaltigen
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Koffeinhaltige Nahrungsmittel – Schokolade, Kaffee und Tee – erfreuen sich bei uns großer Beliebtheit. Vor einigen Jahren wäre eine Verzehrempfehlung ziemlich umstritten gewesen. Auch heute zögern viele Menschen, Kaffee und Schokolade als gesund zu bezeichnen, da die Gefahr des übermäßigen Verzehrs besteht. Allerdings enthalten die drei genannten Lebensmittel eine Unmenge nützliche Verbindungen, die sogenannten Polyphenole, und das macht sie zu einem klaren Kandidaten für diese Liste. Schließlich hat es einen Grund, weshalb jedes Jahr weltweit 120 000 Tonnen des Wirkstoffs Koffein konsumiert werden.
Alle drei Lebensmittel bekämpfen Krankheiten so wirkungsvoll, dass die Ernährungswissenschaftler uneins sind, welches am besten gegen welche Krankheiten wirkt. Ich kann nicht so tun, als wüsste ich die Antwort auf diese Frage – sie ist mir ebenso wenig bekannt wie den meisten anderen Menschen. Deshalb hielt ich es für das Beste, die drei zur Gruppe der »Koffeinhaltigen« zusammenzufassen.
Nährstoffinfo
Die aktiven Verbindungen in Schokolade, Kaffee und Tee sind die sogenannten Polyphenole. Ein paar findet man in allen drei Genussmitteln, wie Theobromin und Theophyllin. Andere kommen nur in bestimmten Pflanzen vor, zum Beispiel Theanin im Tee und Anandamid und Phenylethylamin in der Schokolade. Aber im Grunde sind alle Polyphenole »Super-Antioxidanzien«. Bei der Bekämpfung freier Radikale schlagen die drei genannten Lebensmittel alle anderen aus dem Feld – auch die Beeren, über die so viel berichtet wird. Allein die starke antioxidative Wirkung lässt vermuten, dass sie geradezu Superkräfte zum Schutz vor Herzerkrankung und Krebs entfalten. Es gibt Studien, die diese Vermutung stützen.
Unter Umständen haben diese Polyphenole aber noch weitere Vorteile: Einige davon sind offenbar in der Lage, Stimmung und Aufmerksamkeit zu verbessern. Beim Kaffee mag diese Wirkung ausschließlich auf den Koffeingehalt zurückzuführen sein. Aber auch die Schokolade enthält einzigartige Polyphenole, die den Spiegel des Dopamins erhöhen, eines Stoffes im Gehirn, der die Stimmung hebt und es dem Menschen ermöglicht, körperliche Lust zu empfinden.
So bekommen Sie mehr davon
Bei den heilenden Nahrungsmitteln auf meiner Liste gilt meist das Motto: je mehr, desto besser. Aber zu viel Koffein aus Kaffee oder Tee kann unerwünschte Folgen für den Körper haben. Deshalb empfehlen die meisten Experten, den Konsum auf maximal zwei Tassen täglich zu beschränken. Schokolade hat so viele Kalorien, dass übermäßiger Genuss Übergewicht verursachen kann. Sie sollten daher nicht mehr als 80 Gramm am Tag verzehren.
So holen Sie das Beste heraus
Zur Schokolade wäre noch zu sagen, dass es auf die Sorte ankommt. Milch- und weiße Schokolade enthalten viel Zucker und nicht genügend Polyphenole, um wirklich von Nutzen zu sein. Halten Sie sich deshalb lieber an dunkle Schokolade. Am meisten profitieren Sie, wenn Sie eine Sorte mit mindestens 60 Prozent Kakaoanteil wählen.
Natürlich wird auch debattiert, welcher Tee nun der beste ist – schwarzer, grüner, Oolong oder weißer. Da sie alle aus den Blättern der Camellia sinensis gebraut werden, sollte man meinen, dass auch ihre Wirkung ähnlich ist. Allerdings sind grüne und weiße Tees weniger stark verarbeitet und haben deshalb offenbar eine stärker antioxidative Wirkung. Schwarzer Tee enthält andererseits cholesterinsenkende Theaflavine. Sie entstehen, wenn die Polyphenole im Tee fermentieren und eine orangerote Farbe annehmen.
Weitere Tipps für den Verzehr
Was die beliebtesten warmen Getränke angeht, stellt sich nicht nur die Frage: schwarzer oder grüner Tee? Oft herrscht auch Ungewissheit, ob man koffeinhaltigen oder entkoffeinierten Kaffee trinken sollte. Die Wirkung von Kaffee und Tee – zum Beispiel in Form einer besseren Stimmung und einer erhöhten Wachsamkeit – geht teilweise auf das Koffein zurück. Aber Untersuchungen beider Getränke ergaben, dass die positive Wirkung auch bei der entkoffeinierten Version erhalten bleibt. Darüber hinaus hat heiß zubereiteter Tee den gleichen Nutzen wie kalt hergestellter, während eigenhändig gebrühter Tee den kommerziell produzierten Tees überlegen ist.
Noch eine Anmerkung zu den koffeinhaltigen Genussmitteln: Vielleicht sind Ihnen die Ergebnisse einer neuen Studie zu Ohren gekommen, wonach bei Schwangeren bereits der Konsum von zwei Tassen Kaffee am Tag das Risiko einer Fehlgeburt erhöhen kann. Wenn Sie also bereits schwanger sind oder es werden möchten, sollten Sie in Erwägung ziehen, auf Kaffee und Tee zu verzichten oder zumindest mit Ihrem Arzt über die Risiken zu sprechen.
© 2010 der deutschsprachigen Ausgabe Arkana, München
Diese und viele weitere Infos über heilende Nahrungsmittel finden sie in dem Buch:
„Heilende Nahrungsmittel“ - Wie Sie Erkrankungen mit Gemüse, Kräutern und Samen weg-essen von James Duke; aus dem Amerikanischen von Andrea Panster; Arkana Verlag August 2010; Paperback, Klappenbroschur, 592 Seiten, 13,5 x 20,6 cm; € 12,95 [D] / € 13,40 [A] / CHF 22,90* (empf. VK-Preis); ISBN 978-3-442-21919-3
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Erfahren Sie hier von Dr. James A. Duke, dem Spezialist für medizinische Heilpflanzen, die zwölf besten Lebensmittel, um Krankheiten zu bekämpfen ...
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