Heilende Nahrungsmittel Nr. 1: Bohnen

Bohnen und die Wirkung ihrer Nährstoffe auf die Gesundheit

Nur wenige Nahrungsmittel können mit derselben einzigartigen Mischung aus gesunden Nährstoffen und leichter Verfügbarkeit aufwarten wie die Bohne. Wenn Sie den Verzehr erhöhen, kann das viele Vorteile haben.

Nährstoffinfo

Bohnen werden in der Presse gelobt, weil sie fettarm und eiweißreich sind. Das macht sie zu einer wunderbaren Alternative zu tierischen Eiweißquellen wie dem roten Fleisch. Außerdem strotzen sie vor löslichen Ballaststoffen und eignen sich hervorragend, um Cholesterin über den Darm aus dem Körper zu befördern, weshalb sie gut für Ihr Herz sind.

Ein weniger bekannter Vorzug der Bohne ist ihr hoher Gehalt an Isoflavonen. Diese Verbindungen ähneln in ihrer Struktur dem körpereigenen Östrogen (weshalb sie auch als Phytoöstrogene bezeichnet werden). Isoflavone können unter anderem die Symptome von Wechseljahresbeschwerden lindern, einigen Krebsarten vorbeugen, das Risiko einer Herzerkrankung verringern und die Gesundheit von Knochen und Prostata stärken.

So bekommen Sie mehr davon

Das Schöne an Bohnen ist, dass sie sich so leicht in eine Mahlzeit einbauen lassen. Geben Sie sie in Suppen und Salate oder verarbeiten Sie sie in würzigen mexikanischen Gerichten. Auch mit Hummus können Sie nichts falsch machen. Diese Mischung aus Kichererbsen, Zitronensaft und Knoblauch wird gern mit Pitabrot oder Crackern serviert. Sie können auch versuchen, bei einigen Gerichten das Fleisch durch Tofu zu ersetzen.

So holen Sie das Beste heraus

In Sachen Nährstoffgehalt haben getrocknete Bohnen einen winzigen Vorsprung. Aber machen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie Ihre Bohnen aus Zeitgründen nicht selbst einweichen und kochen können. Auch Dosenbohnen sind sehr vorteilhaft, können allerdings viel Natrium enthalten. Lassen Sie die Flüssigkeit deshalb vor der Verwendung abtropfen und brausen Sie die Bohnen mit Wasser ab.

Weitere Tipps für den Verzehr

Jeder kennt die Nachteile des Bohnenverzehrs, und das Sprichwort »Jedes Böhnchen gibt ein Tönchen« hat durchaus seine Berechtigung. Dieses Problem lässt sich allerdings dadurch verringern, dass man Trockenbohnen über Nacht einweicht und die Einweichflüssigkeit vor dem Kochen durch frisches Wasser ersetzt. Ich bin auch der festen Überzeugung, dass die mexikanische Pflanze Epazote, auch »Jesuitentee« genannt, Blähungen lindern kann. Darüber hinaus legen einige Studien nahe, dass sich die blähende Wirkung von Bohnengerichten durch die Zugabe von Ingwer oder Bohnenkraut lindern lässt. Warum verwenden Sie nicht gleich alle drei?

© 2010 der deutschsprachigen Ausgabe Arkana, München

Weitere heilende Nahrungsmittel

Erfahren Sie hier von Dr. James A. Duke, dem Spezialist für medizinische Heilpflanzen, die zwölf besten Lebensmittel, um Krankheiten zu bekämpfen ...

zur Übersicht - Heilende Nahrungsmittel

Diese und viele weitere Infos über heilende Nahrungsmittel finden sie in dem Buch:

„Heilende Nahrungsmittel“ - Wie Sie Erkrankungen mit Gemüse, Kräutern und Samen weg-essen von James Duke; aus dem Amerikanischen von Andrea Panster; Arkana Verlag August 2010; Paperback, Klappenbroschur, 592 Seiten, 13,5 x 20,6 cm; € 12,95 [D] / € 13,40 [A] / CHF 22,90* (empf. VK-Preis); ISBN 978-3-442-21919-3

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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!

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