Grapefruit, Orangen, Zitronen & Co und ihre Wirkung auf die Gesundheit
Beim Thema Zitrusfrüchte denken die meisten Menschen an Vitamin C. Doch bei diesen köstlichen Früchten ist dies nur die Spitze des Nährstoffeisbergs. Ich konnte bislang fast 200 krebshemmende Verbindungen in Zitrusfrüchten entdecken – oder zumindest Verbindungen, die durch ihr Zusammenspiel dazu beitragen, die Entstehung von Krebs zu verhindern.
Nährstoffinfo
Das Vitamin C der Zitrusfrüchte ist nicht zu verachten. Jüngste Forschungen deuten an, dass dieses starke Antioxidans schneller arbeitet als andere, zum Beispiel Vitamin E und die Carotinoide. Außerdem enthalten alle Zitrusfrüchte einen einzigartigen Ballaststoff namens Pektin. Wie die anderen Faserstoffe stürzt es sich auf das Cholesterin und befördert es aus dem Körper. Möglicherweise hilft Pektin auch bei der Krebsbekämpfung, da es Entzündungen lindert und auf diese Weise das Wachstum von Krebszellen verlangsamt.
Zwar heimsen die Tomaten das ganze Lob dafür ein, randvoll mit dem wertvollen Carotinoid Lycopin zu sein, doch auch die rosa – und nur die rosa – Grapefruit enthält eine ordentliche Menge davon. Alle Grapefruits, gleich welcher Farbe, enthalten wie ihre Verwandten, die Zitronen und Limetten, die Naturstoffe Limonen und Limonin. Diese Verbindungen können die Aktivität eines Proteins erhöhen, welches das Hormon Estradiol aus dem Verkehr zieht, das mit Brustkrebs in Verbindung gebracht wird. Orangen enthalten zusätzlich Hesperidin. Studien zufolge erhöht es den Wert des »guten« Cholesterins (HDL), senkt jenen des »schlechten« Cholesterins (LDL) und hemmt Entzündungen.
So bekommen Sie mehr davon
Zitrusfrüchte (und die daraus gewonnenen Säfte) schmecken schon im Naturzustand wunderbar. Darüber hinaus sind sie so gesund, dass ich Ihnen empfehle, nach weiteren Möglichkeiten Ausschau zu halten, sie in Ihre Mahlzeiten einzubauen. Legen Sie frische Orangen- oder Grapefruitscheiben auf Salate oder pfannengerührte Gerichte. Geben Sie frisch gepressten Zitronensaft in Ihre Kräutertees, um den Nutzen noch zu erhöhen. Sogar die Orangenmarmelade auf Ihrem Frühstückstoast hat mehr Vorteile, als Sie vielleicht ahnen – vor allem, wenn sie nur wenig Zucker enthält.
So holen Sie das Beste heraus
Marmeladen und Zitrusfruchtsäfte mit Fruchtfleisch sind deshalb so gut für Sie, weil sie die ganze Frucht enthalten, auch kleine Stücke der Schale und der weißen Haut darunter. Diese Fruchtbestandteile sind zwar nicht so appetitlich, enthalten aber viel Pektin, Limonoide, Hesperidin und weitere wirksame Verbindungen. Das Fruchtfleisch ist köstlich, besteht aber überwiegend aus Wasser und Fruktose (Fruchtzucker). Deshalb sollten Sie bei jeder Gelegenheit Zitrussäfte mit Fruchtfleisch wählen und die weiße Haut nicht restlos entfernen, wenn Sie eine frische Frucht verzehren.
Tipps für den Verzehr
Ich möchte nicht versäumen, noch etwas zur Grapefruit zu sagen. Eigentlich ist diese typisch amerikanische Frucht eine Mutation und verfügt deshalb über Eigenschaften, die sie von den anderen Zitrusfrüchten unterscheiden. Sie enthält zum Beispiel Substanzen wie Furocumarine und Naringine. Die besondere Kombination dieser Verbindungen kann den Abbau bestimmter Medikamente im Körper hemmen, was ihre Wirkung verstärkt und deshalb manchmal sogar gefährlich werden kann. Bitte denken Sie daran und fragen Sie Ihren Arzt, ob bei den verordneten Medikamenten eine schädliche Wechselwirkung mit der Grapefruit oder ihrem Saft besteht.
Ich möchte noch einmal wiederholen, dass Sie auch bei den Zitrusfrüchten viele verschiedene Sorten von unterschiedlicher Form und Farbe verzehren sollten. Schließlich hat jede davon hat ihren ganz eigenen Nutzen.
Diese und viele weitere Infos über heilende Nahrungsmittel finden sie in dem Buch:
„Heilende Nahrungsmittel“ - Wie Sie Erkrankungen mit Gemüse, Kräutern und Samen weg-essen von James Duke; aus dem Amerikanischen von Andrea Panster; Arkana Verlag August 2010; Paperback, Klappenbroschur, 592 Seiten, 13,5 x 20,6 cm; € 12,95 [D] / € 13,40 [A] / CHF 22,90* (empf. VK-Preis); ISBN 978-3-442-21919-3
~~~
Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!
Heilende Nahrungsmittel Nr. 6: Zitrusfrüchte
Grapefruit, Orangen, Zitronen & Co und ihre Wirkung auf die Gesundheit
Beim Thema Zitrusfrüchte denken die meisten Menschen an Vitamin C. Doch bei diesen köstlichen Früchten ist dies nur die Spitze des Nährstoffeisbergs. Ich konnte bislang fast 200 krebshemmende Verbindungen in Zitrusfrüchten entdecken – oder zumindest Verbindungen, die durch ihr Zusammenspiel dazu beitragen, die Entstehung von Krebs zu verhindern.
Nährstoffinfo
Das Vitamin C der Zitrusfrüchte ist nicht zu verachten. Jüngste Forschungen deuten an, dass dieses starke Antioxidans schneller arbeitet als andere, zum Beispiel Vitamin E und die Carotinoide. Außerdem enthalten alle Zitrusfrüchte einen einzigartigen Ballaststoff namens Pektin. Wie die anderen Faserstoffe stürzt es sich auf das Cholesterin und befördert es aus dem Körper. Möglicherweise hilft Pektin auch bei der Krebsbekämpfung, da es Entzündungen lindert und auf diese Weise das Wachstum von Krebszellen verlangsamt.
Zwar heimsen die Tomaten das ganze Lob dafür ein, randvoll mit dem wertvollen Carotinoid Lycopin zu sein, doch auch die rosa – und nur die rosa – Grapefruit enthält eine ordentliche Menge davon. Alle Grapefruits, gleich welcher Farbe, enthalten wie ihre Verwandten, die Zitronen und Limetten, die Naturstoffe Limonen und Limonin. Diese Verbindungen können die Aktivität eines Proteins erhöhen, welches das Hormon Estradiol aus dem Verkehr zieht, das mit Brustkrebs in Verbindung gebracht wird. Orangen enthalten zusätzlich Hesperidin. Studien zufolge erhöht es den Wert des »guten« Cholesterins (HDL), senkt jenen des »schlechten« Cholesterins (LDL) und hemmt Entzündungen.
So bekommen Sie mehr davon
Zitrusfrüchte (und die daraus gewonnenen Säfte) schmecken schon im Naturzustand wunderbar. Darüber hinaus sind sie so gesund, dass ich Ihnen empfehle, nach weiteren Möglichkeiten Ausschau zu halten, sie in Ihre Mahlzeiten einzubauen. Legen Sie frische Orangen- oder Grapefruitscheiben auf Salate oder pfannengerührte Gerichte. Geben Sie frisch gepressten Zitronensaft in Ihre Kräutertees, um den Nutzen noch zu erhöhen. Sogar die Orangenmarmelade auf Ihrem Frühstückstoast hat mehr Vorteile, als Sie vielleicht ahnen – vor allem, wenn sie nur wenig Zucker enthält.
So holen Sie das Beste heraus
Marmeladen und Zitrusfruchtsäfte mit Fruchtfleisch sind deshalb so gut für Sie, weil sie die ganze Frucht enthalten, auch kleine Stücke der Schale und der weißen Haut darunter. Diese Fruchtbestandteile sind zwar nicht so appetitlich, enthalten aber viel Pektin, Limonoide, Hesperidin und weitere wirksame Verbindungen. Das Fruchtfleisch ist köstlich, besteht aber überwiegend aus Wasser und Fruktose (Fruchtzucker). Deshalb sollten Sie bei jeder Gelegenheit Zitrussäfte mit Fruchtfleisch wählen und die weiße Haut nicht restlos entfernen, wenn Sie eine frische Frucht verzehren.
Tipps für den Verzehr
Ich möchte nicht versäumen, noch etwas zur Grapefruit zu sagen. Eigentlich ist diese typisch amerikanische Frucht eine Mutation und verfügt deshalb über Eigenschaften, die sie von den anderen Zitrusfrüchten unterscheiden. Sie enthält zum Beispiel Substanzen wie Furocumarine und Naringine. Die besondere Kombination dieser Verbindungen kann den Abbau bestimmter Medikamente im Körper hemmen, was ihre Wirkung verstärkt und deshalb manchmal sogar gefährlich werden kann. Bitte denken Sie daran und fragen Sie Ihren Arzt, ob bei den verordneten Medikamenten eine schädliche Wechselwirkung mit der Grapefruit oder ihrem Saft besteht.
Ich möchte noch einmal wiederholen, dass Sie auch bei den Zitrusfrüchten viele verschiedene Sorten von unterschiedlicher Form und Farbe verzehren sollten. Schließlich hat jede davon hat ihren ganz eigenen Nutzen.
© 2010 der deutschsprachigen Ausgabe Arkana, München
Weitere heilende Nahrungsmittel
Erfahren Sie hier von Dr. James A. Duke, dem Spezialist für medizinische Heilpflanzen, die zwölf besten Lebensmittel, um Krankheiten zu bekämpfen ...
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Diese und viele weitere Infos über heilende Nahrungsmittel finden sie in dem Buch:
„Heilende Nahrungsmittel“ - Wie Sie Erkrankungen mit Gemüse, Kräutern und Samen weg-essen von James Duke; aus dem Amerikanischen von Andrea Panster; Arkana Verlag August 2010; Paperback, Klappenbroschur, 592 Seiten, 13,5 x 20,6 cm; € 12,95 [D] / € 13,40 [A] / CHF 22,90* (empf. VK-Preis); ISBN 978-3-442-21919-3
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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!
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