Fructoseintoleranz und Alternativen für das Süßen bei dieser Stoffwechselstörung: Stevia, Glucose & Co. als Ersatz für Haushaltszucker
Bei einer Fructoseintoleranz vertragen die Betroffenen aufgrund einer Stoffwechselstörung keinen Fruchtzucker. Die Beeinträchtigung kann eingeschränkt oder total auftreten. Das Süßen muss dann mit Alternativen wie Stevia erfolgen. Fructose ist vor allem in Obst, einigen Gemüsesorten (Zuckermais, Auberginen, Tomaten, Bohnen, Karotten und Erbsen) sowie in Multivitaminsäften, Limonaden, Früchteteepulver, Grapefruitsaft, Apfelsaftschorle und lieblichem Weißwein enthalten.
Arten Fructoseintoleranz
Es gibt zwei Varianten dieser Stoffwechselstörung:
Fruktosemalabsorption: Bei dieser häufigeren Form gelangt der Fruchtzucker aus dem Dünndarm nicht richtig ins Blut, sondern in den Dickdarm. Dort zersetzen ihn Bakterien, was zu schmerzhaften Blähungen und/oder Durchfall führt. Die relativ häufige Fruktosemalabsorption kann in glücklichen Fällen von allein verschwinden, lässt sich aber auch gut mit einer Ernährungsumstellung beherrschen.
HFI (Hereditäre Fruktoseintoleranz): Bei dieser seltenen Form kann die Leber wegen eines fehlenden Enzyms den Fruchtzucker nicht richtig abbauen. Der Defekt ist potenziell lebensbedrohlich, wird schon bei Säuglingen festgestellt und bleibt lebenslänglich bestehen. Es ist eine spezielle Diät erforderlich.
Alternativen sind bei einer Fructoseintoleranz Stevia, aber auch Glucose. Schauen wir uns diese Alternativen näher an.
Süßungsalternative aus Südamerika
Eine Süßungsalternative bei Fructoseintoleranz ist Stevia. Es stammt aus dem südamerikanischen „Süßkraut“ (Stevia rebaudiana), das die dortigen Ureinwohner schon vor Jahrhunderten zum Süßen verwendeten. Der Schweizer Botaniker Moises Giacomo Bertoni entdeckte es 1887, um die Wende zum 19. Jahrhundert gelang es, den enthaltenen Süßstoff zu extrahieren. Die Süße in Stevia stammt aus den enthaltenen Steviolglycosiden, die mit der Fructose nichts zu tun haben. Die Süßkraft von Stevia ist beträchtlich, sie übersteigt diejenige von Haushaltszucker um den Faktor 450. Menschen mit Fructoseintoleranz, aber auch Diabetiker sollten daher auf dieses Süßungsmittel setzen. Es ist seit 2011 in der EU auch Lebensmittelzusatzstoff zugelassen. Gesundheitlich ist es nach eingehender Prüfung vollkommen unbedenklich. Es kann weder die Krebsentstehung begünstigen noch die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.
Süßen mit Traubenzucker
Traubenzucker ist fachsprachlich Glucose. Glucose ist bei Fructoseintoleranz ein gut verträgliches Süßungsmittel, denn sie hat eine vollkommen andere chemische Struktur als Fructose. Sie gehört zu den Kohlenhydraten und ist daher im Rahmen der Ernährung die wichtigste Energiequelle. Eine erwachsene Person benötigt davon ohne große körperliche Anstrengungen ~200 g/Tag. Glucose ist ein Einfachzucker (Monosaccharid) und beispielsweise in Honig, Marmelade und Vollkornprodukten enthalten. Es gibt ihn in den beiden Formen der natürlichen D-Glucose und der industriell hergestellen L-Glucose. Den größten Teil der Glucose, den wir täglich aufnehmen (~75 %), verbraucht unser Gehirn. Es deckt seinen Energiebedarf ausschließlich durch Glucose. Die Mitochondrien in den Zellen bauen Glucose ab (sogenannte Glykolyse), dabei wird Energie frei. Gleichzeitig entstehen dabei wichtige Produkte für den gesamten Körperstoffwechsel, so Adenosintriphosphat (ATP) und Endprodukte des Citrat-Zyklus, der den Abbau von Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten koordiniert.
Welche Süßstoffe helfen bei Fructoseintoleranz?
Süßen bei Fructoseintoleranz gelingt mit Stevia, Glucose und industriell hergestellten Süßstoffen wie Saccharin, Cyclamat, Sucralose, Aspartam oder Acesulfam K. Sämtliche in ihnen enthaltenen Stoffe vertragen Menschen mit Fructoseintoleranz sehr gut. Mögliche Blähungen und Durchfälle verschwinden. Die körpereigenen Bakterien verstoffwechseln diese Süßmittel nicht. Als vollkommen unbedenklich gilt übrigens Stevia allein schon wegen seiner enormen Süßkraft, während der Umgang mit anderen Süßstoffen behutsam erfolgen sollte.
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Gesundheit Tipps & Ratgeber
Diese wertvollen Gesundheits Tipps für mehr Lebensqualität sollen Ihnen als Ratgeber Alternativen, Möglichkeiten und Wege aufzeigen und Ihnen zu eine besseren Gesundheit verhelfen ...
Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!
Tipps zum Süßen bei Fructoseintoleranz
Fructoseintoleranz und Alternativen für das Süßen bei dieser Stoffwechselstörung: Stevia, Glucose & Co. als Ersatz für Haushaltszucker
Bei einer Fructoseintoleranz vertragen die Betroffenen aufgrund einer Stoffwechselstörung keinen Fruchtzucker. Die Beeinträchtigung kann eingeschränkt oder total auftreten. Das Süßen muss dann mit Alternativen wie Stevia erfolgen. Fructose ist vor allem in Obst, einigen Gemüsesorten (Zuckermais, Auberginen, Tomaten, Bohnen, Karotten und Erbsen) sowie in Multivitaminsäften, Limonaden, Früchteteepulver, Grapefruitsaft, Apfelsaftschorle und lieblichem Weißwein enthalten.
Arten Fructoseintoleranz
Es gibt zwei Varianten dieser Stoffwechselstörung:
Alternativen sind bei einer Fructoseintoleranz Stevia, aber auch Glucose. Schauen wir uns diese Alternativen näher an.
Süßungsalternative aus Südamerika
Eine Süßungsalternative bei Fructoseintoleranz ist Stevia. Es stammt aus dem südamerikanischen „Süßkraut“ (Stevia rebaudiana), das die dortigen Ureinwohner schon vor Jahrhunderten zum Süßen verwendeten. Der Schweizer Botaniker Moises Giacomo Bertoni entdeckte es 1887, um die Wende zum 19. Jahrhundert gelang es, den enthaltenen Süßstoff zu extrahieren. Die Süße in Stevia stammt aus den enthaltenen Steviolglycosiden, die mit der Fructose nichts zu tun haben. Die Süßkraft von Stevia ist beträchtlich, sie übersteigt diejenige von Haushaltszucker um den Faktor 450. Menschen mit Fructoseintoleranz, aber auch Diabetiker sollten daher auf dieses Süßungsmittel setzen. Es ist seit 2011 in der EU auch Lebensmittelzusatzstoff zugelassen. Gesundheitlich ist es nach eingehender Prüfung vollkommen unbedenklich. Es kann weder die Krebsentstehung begünstigen noch die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.
Süßen mit Traubenzucker
Traubenzucker ist fachsprachlich Glucose. Glucose ist bei Fructoseintoleranz ein gut verträgliches Süßungsmittel, denn sie hat eine vollkommen andere chemische Struktur als Fructose. Sie gehört zu den Kohlenhydraten und ist daher im Rahmen der Ernährung die wichtigste Energiequelle. Eine erwachsene Person benötigt davon ohne große körperliche Anstrengungen ~200 g/Tag. Glucose ist ein Einfachzucker (Monosaccharid) und beispielsweise in Honig, Marmelade und Vollkornprodukten enthalten. Es gibt ihn in den beiden Formen der natürlichen D-Glucose und der industriell hergestellen L-Glucose. Den größten Teil der Glucose, den wir täglich aufnehmen (~75 %), verbraucht unser Gehirn. Es deckt seinen Energiebedarf ausschließlich durch Glucose. Die Mitochondrien in den Zellen bauen Glucose ab (sogenannte Glykolyse), dabei wird Energie frei. Gleichzeitig entstehen dabei wichtige Produkte für den gesamten Körperstoffwechsel, so Adenosintriphosphat (ATP) und Endprodukte des Citrat-Zyklus, der den Abbau von Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten koordiniert.
Welche Süßstoffe helfen bei Fructoseintoleranz?
Süßen bei Fructoseintoleranz gelingt mit Stevia, Glucose und industriell hergestellten Süßstoffen wie Saccharin, Cyclamat, Sucralose, Aspartam oder Acesulfam K. Sämtliche in ihnen enthaltenen Stoffe vertragen Menschen mit Fructoseintoleranz sehr gut. Mögliche Blähungen und Durchfälle verschwinden. Die körpereigenen Bakterien verstoffwechseln diese Süßmittel nicht. Als vollkommen unbedenklich gilt übrigens Stevia allein schon wegen seiner enormen Süßkraft, während der Umgang mit anderen Süßstoffen behutsam erfolgen sollte.
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