Wellness für die Ohren: so reinigen Sie den Gehörgang richtig!

Sie hören schlecht und vermuten, Ihre Ohren könnten verstopft sein? Es gibt einfache Möglichkeiten, den Gehörgang sanft und wirkungsvoll zu reinigen.

Schon eine kurze Beeinträchtigung des Gehörs kann Sie im wahrsten Sinne völlig aus dem Gleichgewicht bringen. Es ist ein verunsicherndes Gefühl, Unterhaltungen nicht mehr umfassend folgen zu können, ständig nachfragen zu müssen und den Gesprächspartnern dem eigenen Empfinden nach zur Last zu fallen. Außerdem fühlen Sie sich körperlich unwohl, haben Schwindelgefühle und Ohrenschmerzen. Höchste Zeit also, den Gehörgang zu reinigen.

Woran erkennen Sie verstopfte Ohren?

Ein verstopfter Gehörgang lässt sich nicht verleugnen. Sie hören zunehmend schlechter, vernehmen unliebsame Pfeifgeräusche und fühlen einen unangenehmen Druck auf dem betroffenen Ohr. Dazu können sich Juckreiz und Klickgeräusche gesellen. Schmalzpfropfen im Ohr können außerdem heftige Schmerzen verursachen. Auch Schwindel kann aus einem verstopften Gehörgang resultieren – dieser ist nicht nur unangenehm, sondern wirkt sich auch sehr einschränkend auf den gesamten Tagesablauf aus.

Wasser und Wärme - so reinigen Sie Ihren Gehörgang richtig

Es kann doch nicht so schwer sein, lästiges Ohrenschmalz aus dem Gehörgang zu entfernen, werden Sie jetzt denken. Doch tatsächlich sollten Sie sehr behutsam sein, um das komplexe System nicht zu beschädigen. Bevor Sie Ihre Ohren reinigen, führen Sie sich bitte vor Augen, wie eng und empfindlich es in Ihren Gehörgängen zugeht. Die Eustachischen Röhren, in denen sich das überflüssige Ohrenschmalz ansammelt, sind schmal und sensibel. Daher ist Vorsicht geboten, wenn Sie den Schmalzpfropfen zu Leibe rücken möchten.

Das beste und wirkungsvollste Mittel ist warmes Wasser. Es darf nicht kalt oder heiß sein, sondern sollte sich angenehm lauwarm anfühlen. Träufeln Sie ein wenig handwarmes Wasser ins Ohr, im Idealfall beim Baden oder Duschen. Dann machen Sie kräftige Kaubewegungen, die das Ohr dazu anregen, das Wasser wieder nach außen zu transportieren. Es kann einige Minuten dauern, bis das Wasser mit dem gelösten Ohrenschmalz vollständig herausläuft. Halten Sie ein Handtuch oder einen Waschlappen bereit, um es abzuwischen. Nun sollten Sie eine Erleichterung verspüren, auch wenn noch Wasserreste im Ohr geblieben sind, die nach und nach hinausbefördert werden. Wenn nach dieser Spülung keine Besserung eingetreten ist, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. 

Finger weg von Wattestäbchen & Co.!

Sie sind in fast jedem Haushalt vorhanden und schnell bei der Hand, wenn es um die Reinigung der Ohren geht. Doch die kleinen Wattestäbchen sind alles andere als harmlos und können schwere Schäden in den Ohren verursachen. Mit einem Wattestäbchen drücken Sie das Ohrenschmalz noch weiter in den Gehörhang hinein. Der Pfropfen kann bis zum Trommelfell gelangen und es verletzen. Das kann einen vorhandenen Tinnitus verschlimmern oder im dramatischsten Fall zum Hörverlust führen. Verbannen Sie die „gefährlichen“ Helfer aus Ihrem Badezimmerschrank und reinigen Sie den Kondenswasserabfluss ihres Kühlschranks damit. Dort können sie keinen Schaden anrichten. Auch Ohrenkerzen sind nicht dazu geeignet, einen Gehörgang zu reinigen, da die Gefahr besteht, sich an dem heißen Wachs zu verletzen.

Fazit

Ihre Ohren sind bei Bedarf für eine wohltuende Wellnessbehandlung dankbar. Eine Spülung mit lauwarmem Wasser reinigt den Gehörgang auf sanfte Weise und entfernt überschüssiges Ohrenschmalz ganz natürlich ohne mechanische Hilfsmittel. Die richtige Reinigung der Ohren hält Ihr Gehör fit und gibt Ihnen das unbeschreiblich gute Gefühl, plötzlich wieder das Gras wachsen zu hören!

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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!

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