Schüssler Salze bei Neurodermitis

Wer unter Neurodermitis leidet, kann über die Qualen, die der Juckreiz mit sich bringt, ein Lied singen. Vielfach sind bereits bei Säuglingen die typischen, stark juckenden Hautausschläge zu finden. Im Verlaufe der Krankheit wird die Haut extrem trocken, und es kommt unter anderem zur Schuppenbildung an verschiedenen Stellen des Körpers. Diese chronische Hautkrankheit wird von der Medizin als nicht oder nur schwer heilbar eingestuft, weshalb die Symptome nur durch unterschiedliche Behandlungsweisen stark gemildert werden, oftmals mit schweren Nebenwirkungen. Doch gibt es auch alternative Wege, so sind beispielsweise mehrere Schüssler Salze bei Neurodermitis hilfreich.

Schüssler Salze bei Neurodermitis – welche Salze wirken?

Bei der Anwendung von Schüssler Salzen ist zwischen der akuten und der chronischen Phase bei Neurodermitis zu unterscheiden.

Ist die Haut entzündlich rot und der Juckreiz unerträglich, ist das Salz Nr. 3, das Ferrum phosphoricum, zu empfehlen. Erwachsene lassen stündlich eine Tablette im Munde zergehen. Kinder sollten die biochemischen Salze in Wasser aufgelöst trinken.

Gegen das quälende Jucken hilft vor allem das Schüssler Salz Nr. 7 (Magnesium phosphoricum), als „Heiße Sieben“ bekannt. Acht bis zehn Tabletten werden mehrmals täglich in heißem Wasser aufgelöst und anschließend schluckweise getrunken. Der Juckreiz lässt merklich nach.

In der chronischen Phase helfen weitere Schüssler Salze bei Neurodermitis. So können unter anderem die Salze Nr. 2 (Calcium phosphoricum), Nr. 6 (Kalium sulfuricum), Nr. 8 (Natrium chloratum) und Nr. 9 (Natrium phosphoricum) bei langfristiger Anwendung helfen, die Symptome zu mildern. Erwachsene nehmen pro Salz dreimal täglich bis zu zwei Tabletten zu sich. Kindern wird je eine Tablette dreimal täglich in Wasser aufgelöst.