Hochwirksames Heilmittel oder leckerer Brotaufstrich – was ist Manuka-Honig eigentlich? Die Antwort lautet ganz klar: Beides!
Einerseits wird er in Kliniken zur Wundbehandlung verwendet, andererseits können Sie ihn in einem ganz gewöhnlichen Honigglas kaufen und auf den Frühstückstisch stellen. Die Frage „Was ist Manuka-Honig?“ lässt sich gar nicht so leicht beantworten, denn obwohl er wie jeder andere Blütenhonig von Bienen hergestellt wird, hat er einige erstaunliche medizinische Eigenschaften.
Manuka-Honig: Was ist das Besondere?
Manuka-Honig wird aus dem Blütennektar der Manuka-Pflanze gemacht. Diese Heilpflanze ist auch unter den Bezeichnungen Südseemyrte oder wissenschaftlich Leptospermum scoparium bekannt, wächst in Neuseeland und im Südosten Australiens und kann bis zu vier Meter hoch werden.
Damit ist der Manuka-Honig ein klassischer Trachtenhonig, was bedeutet, dass er nur aus dem Blütennektar einer Pflanze besteht, ebenso wie beispielsweise Orangenblüten- oder Akazienhonig. Dennoch ist die Frage „Was ist Manuka-Honig?“ mit der Klärung seiner Herkunft noch nicht vollständig beantwortet, denn seine Heilwirkung übertrifft die anderer Honigsorten bei weitem.
MGO und UMF: Was sagen diese Kürzel aus?
Manuka-Honig wirkt in besonderem Maße antibakteriell, antiviral und antimykotisch – mehr als alle anderen Honigsorten. Er kann deshalb in der Wundbehandlung eingesetzt werden, hilft bei Magen-Darm-Beschwerden und wirkt gegen entzündliche Erkrankungen der Atemwege.
Die Ursache für diese heilenden Eigenschaften des Manuka-Honigs liegt sehr wahrscheinlich im seinem außergewöhnlich hohen Gehalt an Methylglyoxal, kurz MGO: Während einheimischer Blütenhonig etwa ein bis fünf Milligramm MGO pro Kilogramm enthält, liefert Manuka-Honig bis zu 700 Milligramm MGO pro Kilo. Wenn Sie also auf dem Honigglas das Kürzel MGO und dahinter eine Zahl entdecken, wird damit der Methylglyoxal-Gehalt angegeben.
In Neuseeland abgefüllter Honig wird unter Umständen anders zertifiziert und nennt einen „Unique Manuka Factor“ oder abgekürzt UMF. Ein UMF von 10 entspricht dabei 100 Milligramm Methylglyoxal pro Kilogramm Honig, UMF 15 einem MGO-Gehalt von 250 Milligramm pro Kilo.
Fazit: Was also ist Manuka-Honig nun? Auf jeden Fall eine ganz außergewöhnliche Honigsorte, die Sie probieren sollten!
Doch lesen Sie weiter, es wird noch interessanter:
Infos über Honig, seine Wirkung und Anwendung, wie Honig bei Herpes, Husten und Erkältung hilft und warum Honig für Babys gefährlich ist, aber in der Schwangerschaft verzehrt werden kann ...
Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!
Was ist Manuka-Honig?
Hochwirksames Heilmittel oder leckerer Brotaufstrich – was ist Manuka-Honig eigentlich? Die Antwort lautet ganz klar: Beides!
Einerseits wird er in Kliniken zur Wundbehandlung verwendet, andererseits können Sie ihn in einem ganz gewöhnlichen Honigglas kaufen und auf den Frühstückstisch stellen. Die Frage „Was ist Manuka-Honig?“ lässt sich gar nicht so leicht beantworten, denn obwohl er wie jeder andere Blütenhonig von Bienen hergestellt wird, hat er einige erstaunliche medizinische Eigenschaften.
Manuka-Honig: Was ist das Besondere?
Manuka-Honig wird aus dem Blütennektar der Manuka-Pflanze gemacht. Diese Heilpflanze ist auch unter den Bezeichnungen Südseemyrte oder wissenschaftlich Leptospermum scoparium bekannt, wächst in Neuseeland und im Südosten Australiens und kann bis zu vier Meter hoch werden.
Damit ist der Manuka-Honig ein klassischer Trachtenhonig, was bedeutet, dass er nur aus dem Blütennektar einer Pflanze besteht, ebenso wie beispielsweise Orangenblüten- oder Akazienhonig. Dennoch ist die Frage „Was ist Manuka-Honig?“ mit der Klärung seiner Herkunft noch nicht vollständig beantwortet, denn seine Heilwirkung übertrifft die anderer Honigsorten bei weitem.
MGO und UMF: Was sagen diese Kürzel aus?
Manuka-Honig wirkt in besonderem Maße antibakteriell, antiviral und antimykotisch – mehr als alle anderen Honigsorten. Er kann deshalb in der Wundbehandlung eingesetzt werden, hilft bei Magen-Darm-Beschwerden und wirkt gegen entzündliche Erkrankungen der Atemwege.
Die Ursache für diese heilenden Eigenschaften des Manuka-Honigs liegt sehr wahrscheinlich im seinem außergewöhnlich hohen Gehalt an Methylglyoxal, kurz MGO: Während einheimischer Blütenhonig etwa ein bis fünf Milligramm MGO pro Kilogramm enthält, liefert Manuka-Honig bis zu 700 Milligramm MGO pro Kilo. Wenn Sie also auf dem Honigglas das Kürzel MGO und dahinter eine Zahl entdecken, wird damit der Methylglyoxal-Gehalt angegeben.
In Neuseeland abgefüllter Honig wird unter Umständen anders zertifiziert und nennt einen „Unique Manuka Factor“ oder abgekürzt UMF. Ein UMF von 10 entspricht dabei 100 Milligramm Methylglyoxal pro Kilogramm Honig, UMF 15 einem MGO-Gehalt von 250 Milligramm pro Kilo.
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