Honig und seine Haltbarkeit

Das Glas steht schon etwas länger offen und Sie fragen sich, welche Haltbarkeit Honig hat? Keine Sorge: Honig verdirbt kaum jemals!

Wenn er richtig gelagert wird, ist in Sachen Honig Haltbarkeit kein Thema: Mit seinem hohen Zuckeranteil und zahlreichen antimikrobiellen Inhaltsstoffen konserviert er sich quasi selbst. Sollte ein Honig Kristalle ausbilden, müssen Sie ihn übrigens nicht wegwerfen, sondern können ihn ganz leicht wieder verflüssigen.

Welche Haltbarkeit hat Honig?

Honig besteht zu etwa 80 Prozent aus Zucker. Zucker wiederum ist ein klassisches Konservierungsmittel, denn er entzieht möglichen Bakterien Wasser und damit auch die Lebensgrundlage. Dazu kommt noch, dass zahlreiche Begleitstoffe im Honig gegen Bakterien, Viren und Pilze wirken, sodass Honig kaum verderben kann und auch Jahre nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum noch immer genießbar ist.

Die große Ausnahme in Sachen Honig und Haltbarkeit

Die fast uneingeschränkte Haltbarkeit von Honig ist nicht mehr gegeben, wenn er noch vor seiner eigentlichen Reife geerntet wird. Dieses spezielle Honigprodukt, das eigentlich noch eher Blütennektar als Honig ist, enthält vergleichsweise viel Wasser, kann dadurch zu gären anfangen und schließlich sauer werden.

Der Zusammenhang von Lagerung und Haltbarkeit

Weil Honig außerdem auch aus der Raumluft Feuchtigkeit aufnehmen kann, sollten Sie das Honigglas immer fest verschließen, um Gärungsprozesse zu verhindern. Weiterhin können mit der Zeit einige Aromastoffe und Enzyme verloren gehen. Ihr Honig wird durch diesen natürlichen Prozess zwar nicht schlecht, büßt aber einige seiner gesundheitsfördernden Eigenschaften ein. Um diesen Verlust möglichst lange hinauszuzögern, sollten Sie Honig dunkel und kühl, jedoch nicht im Kühlschrank lagern.