Tabelle mit pflanzlichen Lebensmitteln mit Provitamin A / Beta Carotin

Vorsicht bei der Verzehrsmenge

Zwar gelten an Vitamin A-reiche Lebensmittel als äußerst positiv für Körper und Geist, doch kann eine Überdosierung - ebenso wie eine Unterversorgung - mit Vitamin A unangenehme Folgen haben. Der Körper speichert überschüssiges Vitamin A in der Leber zum späteren Gebrauch, wodurch es zu einem Überschuss in der Leber kommen kann, wenn in kurzer Zeit viele Vitamin A-haltige Lebenssmittel wie Leber, Innereien bzw. Aal etc. verzehrt werden.

Um optimal versorgt zu sein, empfiehlt beispielsweise die Deutsche Gesellschaft für Ernährung für Männer etwa 1 mg Vitamin A pro Tag und für Frauen etwa 0,8 mg. Diese Angaben stellen jedoch das absolute Minimum dar, das durch den ausreichenden Verzehr von Vitamin A-haltigen Nahrungsmitteln gedeckt werden sollte.

100 Gramm Leber vom Schwein, Rind, Geflügel und Wild enthalten zwischen 12-40 mg reines Vitamin A. Dieses deckt also den Mindestbedarf mehrfach ab. Ist dies dann nicht gefährlich? Nun, es gibt viele Menschen, die sich immer wieder mal ein Stück Leber gönnen und doch nicht unter toxischen Erscheinungen leiden. Lebertran enthält auf 100g auch 25-30 mg reines Vitamin A, und ältere Menschen kennen noch den großen Löffel, den der Hausarzt benutzt hat, um beipielsweise kranken Kindern Lebertran zu verabreichen, damit diese schnell wieder munter werden. Also keine Panik: Der vernünftige Verzehr von Vitamin A-haltigen Lebensmitteln beinhaltet keine Gefahren.

Des Weiteren gibt es beim Provitamin A noch weniger Bedenken, da der Körper nur soviel davon in Vitamin A umbaut, wie er benötigt. Vegetarier und Veganer können also bedenkenlos Lebensmittel mit Provitamin A verzehren und dem Körper reichlich Betacarotin etc. zur Verfügung stellen.

Anders ist es natürlich, wenn ein höherer Bedarf besteht, etwa in der Schwangerschaft, bei stillenden Mütter etc. Da ist es sinnvoll verstärkt auf Lebensmittel mit Provitamin A zurückzugreifen, da dadurch ein Überschuss an Vitamin A vermieden werden kann.

Im Zweifelsfall fragen Sie Ihren Arzt für Naturheilkunde, Orthomolekulare Medizin oder Heilpraktiker und werden dort gut beraten werden.

Und nun wünschen wir Ihnen einen guten Appetit!