Vitamin A Präparate und Kapseln

Die Einnahme von Vitamin A Präparaten und Vitamin A Kapseln ist sinnvoll, wenn der Bedarf an Vitamin A durch eine ausgewogene Ernährungsweise nicht mehr gedeckt werden kann

Ein erhöhter Bedarf besteht beispielsweise bei Stress, Aktivitäten am Computer und an Monitoren wie beim Fernsehen, intensiver Sonnenbestrahlung, Fliegen, Rauchen, hohem Alkoholkonsum, Medikamenten (Statine, Schlaftabletten), Entzündungen, Operationen und Leberaufnahmestörungen ...

Vitamin A Kapseln und Präparate vernünftig anwenden

Vitamin A ist ein fettlösliches Vitamin. Nährstoffe dieser Gruppe werden - im Gegensatz zu Vitamin C - bei einer Überdosierung nicht ausgeschieden, sondern vom Körper in der Leber gespeichert und bei Bedarf verwertet. Aus diesem Grund sollten Sie bei der Einnahme von Vitamin A Präparaten und Vitamin A Kapseln vernünftig vorgehen, da Retinol - so der medizinische Fachbegriff für Vitamin A - sonst toxisch wirken könnte.

Eine Überlastung mit Vitamin A kann Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Kreislaufprobleme, einen erhöhten Hirndruck, Haarausfall und Hautprobleme zur Folge haben. In der Frühschwangerschaft kann die übermäßige Einnahme von Vitamin A sogar zu Missbildungen des ungeborenen Kindes führen.

Sollten Sie dann nicht lieber auf zusätzliches Vitamin A verzichten? Nun, ein Mangel an Vitamin A hat ebenso unangenehme Folgen wie eine Überschuss, doch können Sie auch ohne Nebenwirkungen dafür Sorgen, dass Ihr Körper genügen Vitamin A hat. Wie? Indem Sie ein Vitamin A Präparat wählen, das auf Betacarotin-Basis wirken, wodurch eine Überdosierung vermieden werden kann.

Betacarotin bzw. Carotinoide stellen eine Vorform des Vitamin A dar und werden deshalb auch Provitamin A genannt. Betacarotin bzw. Carotinoide über „Vitamin A Kapseln“ zu verzehren bedeutet, dass der Körper das benötigte Vitamin A produziert und überschüssiges Beatacarotin in der Haut ablagert, sodass diese nach einigen Wochen sogar etwas gebräunt erscheint, weshalb Betacarotin in Bräunungsprodukten zu finden ist. Erinnern Sie sich noch an die schöne Babyhaut, wenn es viel Karottenbrei verzehrt hat? Es mag etwas länger dauern, bis der Körper sich über Carotinoide mit genügend Vitamin A versorgt hat, doch treten dafür keine gefährlichen Nebenwirkungen auf.

Tipp: Wenn Sie statt reinen Vitamin A Kapseln zu Betacarotin Produkten greifen, sollten Sie darauf achten, dass die Carotinoide natürlichen Ursprungs sind. Betacarotin gibt es in zwei Formen, dem cis- und dem trans-Isomer. Das synthetische Beta-Carotin besteht jedoch nur aus dem trans-Isomer, und dieses kann unter Umständen andere nützliche Carotinoide blockieren, was natürlich wenig gesundheitsförderlich ist.

Eine ausgewogene Ernährung kann nicht durch Vitamin A Präparate ersetzt werden

Gesunden Erwachsenen wird von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung die tägliche Einnahme von 0,8 mg bis 1,0 mg Vitamin A empfohlen. Dies ist jedoch nur der absolute Minimalwert, da unterschiedlichste Bedingungen einen Mehrbedarf verursachen können, wie bereits oben beschrieben wurde. Doch ist es nicht notwendig, reine Vitamin A Kapseln zu verzehren, da über Provitamin A der Körper ebenso versorgt werden kann.

Die Einnahme von Präparaten und Kapseln mit Vitamin A ist oftmals für Personen mit einem gestörten Fettstoffwechsel sinnvoll bzw. bei manchen Stoffwechselerkrankungen (etwa Morbus Crohn).

Fazit: Sorgen Sie für eine ausgewogene Ernährung, damit Ihr Körper Vitamin A aus natürlichen Quellen erhält bzw. produzieren kann. Achten Sie des Weiteren darauf, dass Sie ungesunde Faktoren wie Rauchen, Alkohol etc. weitmöglichst vermeiden. Dann sollten Ihr Körper über genügend Vitamin A verfügen. Benötigen Sie dennoch mehr Vitamin A, greifen Sie zu Vitamin A Präparaten, die natürliche Carotinoide (Betacarotin etc.) enthalten.

Weitere Infos über Vitamin A

Wissenswertes über die Wirkung von Vitamin A, in welchen Nahrungsmitteln es enthalten ist, welche Symptome bei Vitamin A Mangel auftreten, die Gefahren einer Überdosierung ...

zur Übersicht - Vitamin A

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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!

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