Die Allgemeinärztin Dr. med. Karola Scheffer, zeigt in ihrem neuen Ratgeber „Homöopathie für die Familie“ wie Sie bei Alltagsbeschwerden die sanften Mittel der Homöopathie einsetzen und so die Selbstheilungskräfte Ihres Körpers mobilisieren können. Im Folgenden erklärt Dr. Karola Scheffer, was Homöopathie ist und die zwei Richtungen der Homöopathie:
Die Homöopathie ist eine sanfte, aber kraftvolle Heilweise. Sie arbeitet mit verdünnten Naturstoffen nach dem Motto »Weniger ist mehr«. Die Verdünnungen sind sogar so stark, dass Kritiker behaupten, Homöopathika könnten nicht wirken, weil sie gar keine Heilsubstanz enthalten. Die Erfahrung von mehr als 200 Jahren – so alt ist mittlerweile die Homöopathie – hat aber anderes gezeigt.
Ein inzwischen berühmt gewordener lateinischer Satz Samuel Hahnemanns, des »Vaters der Homöopathie«, beschreibt kurz und exakt das Wesen dieser Heilmethode:
»Similia similibus curentur«, was übersetzt »Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden« lautet.
Dahinter steckt die Idee, dass bestimmte Stoffe, die in großen Mengen Krankheitserscheinungen hervorrufen, in allerkleinsten Dosierungen gerade diese Symptome heilen können.
Vergleichbar ist dies in etwa mit dem Vorgehen bei Erfrierungen: Hat man beispielsweise steif gefrorene Hände oder Füße, so würde heißes Wasser als schmerzhaft empfunden. Taucht man sie aber in kaltes Wasser, so fühlt sich dieses warm an, die Durchblutung kehrt langsam zurück, und die erfrorenen Gliedmaßen erreichen allmählich wieder ihre normale Farbe und Beweglichkeit.
Die Homöopathie unterscheidet sich darin eindeutig von der Behandlung mit herkömmlichen Arzneimitteln. Eine fieberhafte Grippe beispielsweise würde mit chemischen Mitteln bei jedem Kranken gleich behandelt werden, nämlich mit fiebersenkenden Medikamenten. Anders verhält es sich in der Homöopathie. Die Krankheit Grippe interessiert nur in zweiter Linie, viel wichtiger ist der Patient selbst. Manche werden bei Fieber nämlich ein heißes, rotes Gesicht aufweisen, andere wiederum sehen blass und eingefallen aus, einige schwitzen und verlangen nach Abkühlung, andere haben Schüttelfrost und decken sich bis über die Ohren zu. Wie ein Detektiv versucht der Homöopath, anhand solcher »Spuren« die »richtige, ähnliche Arznei« zu finden.
Die zwei Richtungen in der Homöopathie
In der Homöopathie gibt es zwei Richtungen. Eine davon ist die klassische Homöopathie, bei der immer nur ein einziges homöopathisches Arzneimittel verabreicht wird. Der klassische Homöopath gleicht deshalb einem Scharfschützen, der nur einen »Schuss« hat und auf Anhieb ins Schwarze treffen muss. Dazu sind großes Spezialwissen, Übung und Erfahrung notwendig.
»Wähle, um sanft, schnell, gewiss und dauerhaft zu heilen, in jedem Krankheitsfalle eine Arznei, welche ein ähnliches Leiden erregen kann, als sie heilen soll«, heißt es im »Organon der Heilkunst« von Samuel Hahnemann.
Die zweite Richtung ist die Komplexhomöopathie. Sie wendet nicht nur ein Mittel, sondern Gemische aus mehreren homöopathischen Arzneien an. Die Erfahrung hat nämlich gezeigt, dass bei bestimmten Krankheiten manche Homöopathika besonders häufig eingesetzt werden müssen und dass bestimmte Kombinationen oft äußerst gut zusammenwirken. Komplexmittel gleichen deswegen keinem Einzelschussgewehr, sondern einer Schrotflinte, mit der das Ziel breit gestreut aufs Korn genommen wird.
Red.: Es ist natürlich ratsam, einen erfahrenen Homöopathen aufzusuchen, um mit einem homöopathischen Mittel anzufangen, da die mögliche Vielfalt an zur Verfügung stehenden Homöopathika für den scheinbar gleichen äußeren Zustand doch erheblich sein können.
Homöopathie für die Familie von Karola Scheffer, TRIAS Verlag, 344 S., ISBN: 9783830436508; EUR [D] 19,95 | EUR [A] 20,60 | CHF 34,90
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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!
Was ist Homöopathie?
Natürlich heilen – ohne Nebenwirkungen!
Die Allgemeinärztin Dr. med. Karola Scheffer, zeigt in ihrem neuen Ratgeber „Homöopathie für die Familie“ wie Sie bei Alltagsbeschwerden die sanften Mittel der Homöopathie einsetzen und so die Selbstheilungskräfte Ihres Körpers mobilisieren können. Im Folgenden erklärt Dr. Karola Scheffer, was Homöopathie ist und die zwei Richtungen der Homöopathie:
Die Homöopathie ist eine sanfte, aber kraftvolle Heilweise. Sie arbeitet mit verdünnten Naturstoffen nach dem Motto »Weniger ist mehr«. Die Verdünnungen sind sogar so stark, dass Kritiker behaupten, Homöopathika könnten nicht wirken, weil sie gar keine Heilsubstanz enthalten. Die Erfahrung von mehr als 200 Jahren – so alt ist mittlerweile die Homöopathie – hat aber anderes gezeigt.
Ein inzwischen berühmt gewordener lateinischer Satz Samuel Hahnemanns, des »Vaters der Homöopathie«, beschreibt kurz und exakt das Wesen dieser Heilmethode:
»Similia similibus curentur«, was übersetzt »Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden« lautet.
Dahinter steckt die Idee, dass bestimmte Stoffe, die in großen Mengen Krankheitserscheinungen hervorrufen, in allerkleinsten Dosierungen gerade diese Symptome heilen können.
Vergleichbar ist dies in etwa mit dem Vorgehen bei Erfrierungen: Hat man beispielsweise steif gefrorene Hände oder Füße, so würde heißes Wasser als schmerzhaft empfunden. Taucht man sie aber in kaltes Wasser, so fühlt sich dieses warm an, die Durchblutung kehrt langsam zurück, und die erfrorenen Gliedmaßen erreichen allmählich wieder ihre normale Farbe und Beweglichkeit.
Die Homöopathie unterscheidet sich darin eindeutig von der Behandlung mit herkömmlichen Arzneimitteln. Eine fieberhafte Grippe beispielsweise würde mit chemischen Mitteln bei jedem Kranken gleich behandelt werden, nämlich mit fiebersenkenden Medikamenten. Anders verhält es sich in der Homöopathie. Die Krankheit Grippe interessiert nur in zweiter Linie, viel wichtiger ist der Patient selbst. Manche werden bei Fieber nämlich ein heißes, rotes Gesicht aufweisen, andere wiederum sehen blass und eingefallen aus, einige schwitzen und verlangen nach Abkühlung, andere haben Schüttelfrost und decken sich bis über die Ohren zu. Wie ein Detektiv versucht der Homöopath, anhand solcher »Spuren« die »richtige, ähnliche Arznei« zu finden.
Die zwei Richtungen in der Homöopathie
In der Homöopathie gibt es zwei Richtungen. Eine davon ist die klassische Homöopathie, bei der immer nur ein einziges homöopathisches Arzneimittel verabreicht wird. Der klassische Homöopath gleicht deshalb einem Scharfschützen, der nur einen »Schuss« hat und auf Anhieb ins Schwarze treffen muss. Dazu sind großes Spezialwissen, Übung und Erfahrung notwendig.
»Wähle, um sanft, schnell, gewiss und dauerhaft zu heilen, in jedem Krankheitsfalle eine Arznei, welche ein ähnliches Leiden erregen kann, als sie heilen soll«, heißt es im »Organon der Heilkunst« von Samuel Hahnemann.
Die zweite Richtung ist die Komplexhomöopathie. Sie wendet nicht nur ein Mittel, sondern Gemische aus mehreren homöopathischen Arzneien an. Die Erfahrung hat nämlich gezeigt, dass bei bestimmten Krankheiten manche Homöopathika besonders häufig eingesetzt werden müssen und dass bestimmte Kombinationen oft äußerst gut zusammenwirken. Komplexmittel gleichen deswegen keinem Einzelschussgewehr, sondern einer Schrotflinte, mit der das Ziel breit gestreut aufs Korn genommen wird.
Red.: Es ist natürlich ratsam, einen erfahrenen Homöopathen aufzusuchen, um mit einem homöopathischen Mittel anzufangen, da die mögliche Vielfalt an zur Verfügung stehenden Homöopathika für den scheinbar gleichen äußeren Zustand doch erheblich sein können.
Text © 2009 TRIAS Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart
Homöopathie für die Familie von Karola Scheffer, TRIAS Verlag, 344 S., ISBN: 9783830436508; EUR [D] 19,95 | EUR [A] 20,60 | CHF 34,90
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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!
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