Wie die Nahrungsmittelindustrie Sie zu übermäßigem Essen verleitet und was Sie dagegen tun können
David Kessler entlarvt, wie Lebensmittelfirmen das Essverhalten manipulieren
Die Neigung zur Völlerei macht vor Staatsgrenzen nicht halt. Die epidemische Ausbreitung der Fettsucht nahm ihren Ausgang in den USA, doch mittlerweile sind auch viele Länder Europas in den Sog dieser Entwicklung geraten. Dabei hat Deutschland einer aktuellen Studie zufolge den höchsten Anteil: Gegenwärtig sind 70 Prozent aller Männer und 50 Prozent der Frauen übergewichtig oder stark übergewichtig. Für Dr. David Kessler, langjähriger Chef der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA, ist Überessen keine Frage mangelnder Willenskraft, sondern eine biologische Herausforderung. In „Das Ende des großen Fressens“ zeigt er, wie die Lebensmittelindustrie mit hyperschmackhaften Produkten aus Zucker, Fett und Salz ihre Konsumenten dazu verführt, immer mehr zu essen.
„Speisen mit viel Zucker, Fett und Salz steigern das Verlangen nach noch mehr Speisen mit Zucker, Fett und Salz, wie Studien an Menschen und Tieren bewiesen haben“, erklärt David Kessler. Vielen gelingt es darum nicht, nur ein Stückchen Schokolade oder eine Handvoll Chips zu essen. Unweigerlich verschlingen sie die ganze Tafel oder essen die ganze Tüte bis zum letzten Krümel. „Der fortwährende Kontakt mit geschmacksoptimierten Produkten verändert unser Gehirn und konditioniert uns auf die fortwährende Suche nach weiteren Reizen. Mit der Zeit beeinträchtigt das machtvolle Verlangen nach Nahrungskombinationen aus Zucker, Fett und Salz unsere Fähigkeit zum bewussten Nein-Sagen“, hat David Kessler herausgefunden. Das hieraus resultierende Verhalten bezeichnet er als „konditioniertes Hyper-Essen“.
„Konditioniertes Hyper-Essen“ läuft auf ähnliche Weise ab wie andere Reiz-Reaktions-Störungen, an denen Belohnungen beteiligt sind, zum Beispiel Spielsucht oder Alkohol- und Drogensucht. Hochgradig belohnendes Essen wird dabei zum Verstärker, weil der Konsument gelernt hat, dass er sich danach besser fühlt, so dass er immer wieder gerne zurückkehrt und alles Nötige tut, damit es ihm erneut besser geht. „Planvolles Essen in angemessenem Rahmen funktioniert nur, wenn Sie wissen, wie Sie auf Nahrung reagieren und stets bewusst registrieren, was sie essen“, weist David Kessler einen Weg aus diesem Teufelskreis von „Reiz-Verlangen-Belohnung-Gewohnheit“. Durch ein über den Tag strukturiertes Essverhalten mit passenden Portionsgrößen und einer klugen Auswahl von Lebensmitteln, die sättigen und schmecken, kann ein schrittweise Entwöhnung von der Nahrungsmittelsucht gelingen.
Der Autor:
Dr. David Kessler war von 1990 bis 1997 Chef der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drugs Administration). Berühmtheit erlangte er mit seinem entschlossenen Vorgehen gegen die Tabakkonzerne sowie der Durchsetzung nationaler Nichtraucherschutzgesetze. Zudem trug er dazu bei, dass Nahrungsmittelfirmen heute ihre Produkte besser kennzeichnen müssen. Von 1997 bis 2003 war David Kessler Dekan der Yale Medical School sowie von 2003 bis 2007 Leiter der Medizinischen Fakultät der Universität von Kalifornien in San Franzisko. Heute lebt und forscht der ausgebildete Kinderarzt und Anwalt in Kalifornien.
Das Ende des großen Fressens von David Kessler, Mosaik Verlag; Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 352 Seiten, 13,5 x 21,5 cm; ISBN: 978-3-442-39205-6; € 19,99 [D] | € 20,60 [A] | CHF 30,90
Das Ende des großen Fressens
Wie die Nahrungsmittelindustrie Sie zu übermäßigem Essen verleitet und was Sie dagegen tun können
David Kessler entlarvt, wie Lebensmittelfirmen das Essverhalten manipulieren
Die Neigung zur Völlerei macht vor Staatsgrenzen nicht halt. Die epidemische Ausbreitung der Fettsucht nahm ihren Ausgang in den USA, doch mittlerweile sind auch viele Länder Europas in den Sog dieser Entwicklung geraten. Dabei hat Deutschland einer aktuellen Studie zufolge den höchsten Anteil: Gegenwärtig sind 70 Prozent aller Männer und 50 Prozent der Frauen übergewichtig oder stark übergewichtig. Für Dr. David Kessler, langjähriger Chef der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA, ist Überessen keine Frage mangelnder Willenskraft, sondern eine biologische Herausforderung. In „Das Ende des großen Fressens“ zeigt er, wie die Lebensmittelindustrie mit hyperschmackhaften Produkten aus Zucker, Fett und Salz ihre Konsumenten dazu verführt, immer mehr zu essen.
„Speisen mit viel Zucker, Fett und Salz steigern das Verlangen nach noch mehr Speisen mit Zucker, Fett und Salz, wie Studien an Menschen und Tieren bewiesen haben“, erklärt David Kessler. Vielen gelingt es darum nicht, nur ein Stückchen Schokolade oder eine Handvoll Chips zu essen. Unweigerlich verschlingen sie die ganze Tafel oder essen die ganze Tüte bis zum letzten Krümel. „Der fortwährende Kontakt mit geschmacksoptimierten Produkten verändert unser Gehirn und konditioniert uns auf die fortwährende Suche nach weiteren Reizen. Mit der Zeit beeinträchtigt das machtvolle Verlangen nach Nahrungskombinationen aus Zucker, Fett und Salz unsere Fähigkeit zum bewussten Nein-Sagen“, hat David Kessler herausgefunden. Das hieraus resultierende Verhalten bezeichnet er als „konditioniertes Hyper-Essen“.
„Konditioniertes Hyper-Essen“ läuft auf ähnliche Weise ab wie andere Reiz-Reaktions-Störungen, an denen Belohnungen beteiligt sind, zum Beispiel Spielsucht oder Alkohol- und Drogensucht. Hochgradig belohnendes Essen wird dabei zum Verstärker, weil der Konsument gelernt hat, dass er sich danach besser fühlt, so dass er immer wieder gerne zurückkehrt und alles Nötige tut, damit es ihm erneut besser geht. „Planvolles Essen in angemessenem Rahmen funktioniert nur, wenn Sie wissen, wie Sie auf Nahrung reagieren und stets bewusst registrieren, was sie essen“, weist David Kessler einen Weg aus diesem Teufelskreis von „Reiz-Verlangen-Belohnung-Gewohnheit“. Durch ein über den Tag strukturiertes Essverhalten mit passenden Portionsgrößen und einer klugen Auswahl von Lebensmitteln, die sättigen und schmecken, kann ein schrittweise Entwöhnung von der Nahrungsmittelsucht gelingen.
Der Autor:
Dr. David Kessler war von 1990 bis 1997 Chef der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drugs Administration). Berühmtheit erlangte er mit seinem entschlossenen Vorgehen gegen die Tabakkonzerne sowie der Durchsetzung nationaler Nichtraucherschutzgesetze. Zudem trug er dazu bei, dass Nahrungsmittelfirmen heute ihre Produkte besser kennzeichnen müssen. Von 1997 bis 2003 war David Kessler Dekan der Yale Medical School sowie von 2003 bis 2007 Leiter der Medizinischen Fakultät der Universität von Kalifornien in San Franzisko. Heute lebt und forscht der ausgebildete Kinderarzt und Anwalt in Kalifornien.
Das Ende des großen Fressens von David Kessler, Mosaik Verlag; Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 352 Seiten, 13,5 x 21,5 cm; ISBN: 978-3-442-39205-6; € 19,99 [D] | € 20,60 [A] | CHF 30,90
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