Folsäure Überdosierung

Achten Sie auf gesunde Ernährung in Form von frischem Obst, Gemüse und Vollkornprodukten? Bevorzugen Sie einen leckeren Rohkostteller mit einem hohen Anteil an Vitalstoffen? Dann achten Sie sicher auch auf eine ausreichende Tagesdosis an lebenswichtiger Folsäure. Die meisten Menschen verzehren jedoch viel zu wenig Vitamin B9, ohne dass es ihnen bewusst ist. Dauerhafte Unterversorgung mit Folsäure kann jedoch zu schweren Mangelerscheinungen führen. Besonders werdende Mütter sollten ernsthaft auf eine ausreichende Versorgung mit Folsäure achten, um Missbildungen bei Neugeborenen vorzubeugen. Aber wie sieht es aus, wenn Sie zu viel Folsäure verzehren bzw. wann kann von einer Folsäure Überdosierung gesprochen werden?

Müssen wir uns vor einer Folsäure Überdosierung in acht nehmen?

Bevor wir von zu viel Folsäure sprechen, sollten wir erst einmal wissen, wie hoch die erforderliche Tagesdosis sein muss, um einen Folsäure-Mangel verhindern zu können. Da unser Organismus von sich aus keine Folsäure produzieren kann, sind wir auf die tägliche Dosis aus der Nahrung angewiesen. Erwachsene benötigen in der Regel 200 Mikrogramm Vitamin B9. Wenn Sie viel grünes Blattgemüse wie Spinat und vor allem Rohkost verzehren, können Sie den erforderlichen Tagesbedarf allein durch die Nahrungsmittel zu sich nehmen. Und – auf keinen Fall verzehren Sie mit gesunder Ernährung zu viel Folsäure.

Viele Menschen benötigen jedoch weit mehr Vitamin B9, um Gesundheitsschäden zu verhindern. So brauchen Jugendliche im Wachstumsalter wenigstens 400 Mikrogramm täglich, Schwangere und Stillende sogar 800 Mikrogramm Folsäure. Hier ist ein zusätzliches Vitaminpräparat erforderlich, um den Bedarf zu decken. Doch kann es hier zu einer Folsäure Überdosierung kommen? Die Angst kann Ihnen genommen werden, denn Sie müssten schon mehr als 15 Milligramm täglich über einen Zeitraum von mindestens vier Wochen zu sich nehmen, um von einer Folsäure Überdosierung sprechen zu können.