Ursachen für schlechten Schlaf und was Sie dagegen tun können

Immer mehr Menschen leiden darunter, dass sie schlecht schlafen, und wünschen sich eine erholsame Nachtruhe, um den Tag erfrischt zu beginnen

Schlechter Schlaf hat viele Ursachen und kann gesundheitliche Probleme und Beschwerden, ja sogar Krankheiten verursachen. Doch wir müssen uns nicht ins Unvermeidliche schicken und unruhigen, mangelhaften und schlechten Schlaf hilflos akzeptieren. Es gibt Lösungen, die Ihnen dabei helfen können, am Morgen wieder erholt, erfrischt und entspannt aufzuwachen.

Probleme, Umweltbelastungen und „Gifte“ – Ursachen für schlechten Schlaf

Schlafen wir gut, betrachten wir dies als Selbstverständlichkeit. Das ändert sich jedoch, sobald wir die Nächte größtenteils wach verbringen und der Schlaf bis zum Morgengrauen auf sich warten lässt. Wenn Sie schlecht schlafen, sollten Sie die Gründe hinterfragen und bei sich selbst nachforschen, wo die Ursachen verborgen sein könnten.

Gesundheitliche Probleme können schlechten Schlaf zur Folge haben oder einen ohnehin schon leichten und unruhigen Schlaf in durchwachte Nächte verwandeln. Auch Wechseljahre können Schlafstörungen verursachen, die sich mit einfachen Hausmitteln und ein wenig „Schlafdisziplin“ recht nachhaltig lindern lassen. Abgesehen von verschiedenen Krankheiten und chronischen Beschwerden kann auch Ihre Psyche ganz erheblich dazu beitragen, dass Sie nachts unter Schlafstörungen leiden. Allein die Sorge um Ihren Gesundheitszustand und nächtliches Grübeln, kann dem Nachtschlaf den Garaus machen, der dringend nötig wäre, um den Heilungs- und Genesungsprozess zu unterstützen und zu beschleunigen.

Zuviel Lärm und ein ununterbrochen vorhandener Geräuschpegel können Ihr Nervensystem ebenfalls überfordern und Ihren Schlaf stören. Nächtlicher Straßenlärm ist eine häufige und oft unterschätzte Ursache für Schlafstörungen, die von vielen Betroffenen durch den Dauerreiz schon gar nicht mehr als solche erkannt oder wahrgenommen wird.

Auch Umwelt- und Wohngifte können Ihren Schlaf beträchtlich stören und darüber hinaus noch weitere Beschwerden verursachen. Schädliche Gifte in Möbeln, Lacken, Tapeten, Isolierstoffen, Bodenbelägen und vielen anderen Materialien werden häufig nicht als Störfaktoren erkannt und beeinträchtigen Ihren Schlaf in beträchtlicher Weise, da die Luft in Ihrem Schlafzimmer durch diese Schadstoffe sehr viel schlechter sein kann als beispielsweise bei einem geöffneten Fenster auf der Straßenseite.

Müdigkeit, Nervosität und mangelnde Konzentration – Schlafstörungen schaden unserer Gesundheit. 

Wenn Sie über einen längeren Zeitraum hinweg schlecht schlafen, kann Schlafmangel zu eingeschränktem Wohlbefinden, gesundheitlichen Problemen bis hin zu Krankheiten führen. Sie sind ständig übermüdet, da Ihnen die regenerierende Nachtruhe fehlt, und fühlen sich schon am frühen Morgen ausgelaugt, erschöpft und nach wie vor ruhebedürftig. Auch Ihre Nerven leiden unter schlechtem Schlaf, so dass Sie gleich nach dem Aufstehen nervös und gereizt sind und den Tag mit schlechter Laune beginnen.

Schlafstörungen lassen es Ihnen außerdem an Energie mangeln, was wiederum zu Abgespanntheit, Müdigkeit und Konzentrationsproblemen führt. Sie können für Ihre Arbeit nicht die erforderliche Aufmerksamkeit aufbringen und haben große Mühe, sich auf Routinetätigkeiten und Dinge zu konzentrieren, die Ihnen zuvor mühelos von der Hand gingen. Müde und gereizt schleppen Sie sich über den Tag und hoffen auf den Abend, obwohl Sie wissen oder ahnen, dass der Schlaf auch in der nächsten Nacht auf sich warten lassen wird. Dieser Teufelskreis beeinträchtigt nicht nur Ihre Lebensqualität und die Lust am Leben, er kann auch der Nährboden für psychische und körperliche Beschwerden sein. Höchste Zeit also, um das Übel bei der Wurzel zu packen und einen Ausweg aus diesem kräftezehrenden Dilemma zu suchen.

Sanfte Naturmittel, ein gutes Bett und einen geregelten Tagesablauf – Tipps für guten Schlaf

Helfern aus der Natur

Wenn Sie abends nicht zur Ruhe kommen, weil alle Probleme des Tages zugleich auf Sie einstürmen, lassen Sie sich von nützlichen Helfern aus der Natur ins innere Gleichgewicht bringen. Baldrian hilft beim Einschlafen ebenso sanft und zuverlässig wie ein mit getrocknetem Hopfen, Lavendelblüten und Johanniskraut gefülltes Kissen, das Sie nachts direkt neben Ihr Gesicht legen. Auch eine Tasse Melissentee oder die bewährte heiße Milch mit Honig beruhigen die Nerven und bringen Ihren Organismus allmählich in den Schlafmodus.

Bewusst organisieren

Vielen Menschen, die schlecht schlafen, hilft es, wenn Sie ihren Tag bewusster organisieren und einige kleine aber wirkungsvolle Verhaltensregeln beherzigen. So sollten Sie beispielsweise auf ein Nickerchen am Nachmittag verzichten und „durchhalten“, damit Sie zur Schlafenszeit die nötige Bettschwere besitzen. Achten Sie auf feste Schlafenszeiten, die Sie nicht von Ihrer Müdigkeit abhängen machen, sondern stets zur gleichen Zeit einhalten sollten. Nach einer durchwachten oder von schlechtem Schlaf geprägten Nacht sollten Sie wie gewohnt aufstehen und dem Wunsch, länger liegen zu bleiben, standhaft widerstehen.

Kaffee und Alkohol

Trinken Sie am fortgeschrittenen Nachmittag keinen Kaffee mehr und verzichten Sie abends vollständig auf Alkohol. Üppige und schwer verdauliche Mahlzeiten am Abend können sich ebenfalls negativ auf den Schlaf auswirken. Nehmen Sie stattdessen einen leichten Imbiss zu sich, der keine Rohkost oder frisches Obst enthalten sollte.

Mein Bett – meine Matratze

Betrachten Sie auch Ihr Bett – insbesondere die Matratze – mit kritischem Blick. Vielleicht liegen Sie zu hart und Ihr Körper kann sich nachts nicht entspannen und zur Ruhe kommen. Ein Wasserbett kann daher die Lösung für viele Schlafprobleme sein, denn auf der mit Wasser gefüllten Matratze können Sie fast ohne Druck liegen, was zu einer wohltuenden Entspannung führt, die zusammen mit der angenehmen Wärme des temperierten Wassers einen guten und erholsamen Schlaf bewirken kann. Sie schlafen auch ruhiger im Wasserbett, denn durch das druckfreie Liegen haben Sie seltener das Bedürfnis, sich im Schlaf herumzudrehen und nach einer bequemeren Position zu suchen. 

Angenehmes Raumklima

Ein angenehmes Wohnklima im Schlafzimmer kann wahre Wunder wirken: Sorgen Sie für eine spartanische und zweckmäßige Möblierung und verbannen Sie alles aus dem Zimmer, was stört, beengt oder ganz einfach nicht hineingehört.

Denken stopp!

Noch ein Tipp zum Schluss: Schalten Sie im Bett das Denken ab und grübeln Sie nicht endlos über Probleme nach, die Sie frisch ausgeruht am Tag beinahe wie von selbst lösen können. Die nächtlichen „Denkattacken“ lassen sich mit Entspannungsübungen und sogenannten Gedankenstopp-Techniken abwehren, so dass auch Ihr Gehirn zur Ruhe kommt und Sie den nötigen Schlaf finden, der Ihnen die Kraft und Energie gibt, alle Sorgen und Probleme am nächsten Morgen sehr viel müheloser anzupacken.

Fazit: Es kann viele Ursachen haben, wenn Sie schlecht schlafen und den Tag völlig erschossen und schlapp beginnen. Lassen Sie es nicht zu, dass Ihnen die lebenswichtige Ruhezeit zur Qual wird und gehen Sie Ihre Schlafprobleme aktiv und mit dem Vorsatz an, bald wieder tief und ruhig durchzuschlafen, um am Morgen erfrischt, erholt und energiegeladen zu erwachen.

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„Einfach wieder besser schlafen“, ein Wunsch vieler Menschen, die nach Tipps suchen, um die Nacht zu dem zu machen, was sie sein sollte - eine Zeit der Erholung. Wie wichtig und erholsam Schlaf für den Körper ist, dürfte jeder aus eigener Erfahrung wissen ...

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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!

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