Hat Vitamin B6 Nebenwirkungen?

Vitamin B6 – auch unter dem Begriff Pyridoxin bekannt – ist unter anderem wichtig für den Stoffwechselhaushalt, für die Bildung der roten Blutkörperchen, für starke Nerven, gesunde Haut und einen stabilen Kreislauf. Ohne eine ausreichende Zufuhr dieser Vitalstoffe würden wir nach kurzer Zeit unter erheblichen gesundheitlichen Störungen leiden. Zum Glück nehmen wir Pyridoxin mit sehr vielen Lebensmitteln auf. So enthalten besonders Nahrungsmittel wie Innereien, mageres Fleisch, Fisch, aber auch Vollkornprodukte, bestimmte Gemüsearten und Hülsenfrüchte reichlich Vitamin B6.

Dabei ist es wichtig zu wissen, dass eine gesunde Ernährung mit viel Pyridoxin auf keinen Fall zu Nebenwirkungen führt. Die vom Körper nicht benötigten Vitamine werden ohnehin über die Nieren ausgeschieden, denn B-Vitamine sind wasserlöslich und können nur in geringen Mengen gespeichert werden. Oftmals reicht jedoch die Versorgung mit Vitamin B6 über unsere Ernährung nicht aus, und somit wird der zusätzliche Verzehr von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll und notwendig. Aber hat vielleicht die Supplementierung mit Vitamin B6 Nebenwirkungen?

Hat Vitamin B6 Nebenwirkungen und wenn ja, wann?

Die meisten ärztlich verordneten Medikamente enthalten Beipackzettel mit einer langen Liste an Nebenwirkungen und Unverträglichkeiten. Wir haben oft kein Vertrauen in solche Mittel und meiden die Einnahme, sicher zu Recht.

Vitaminpräparate sind jedoch keine Medikamente, sondern natürliche Nahrungsergänzungsmittel. Zusätzlich zugeführte Supplemente mit Vitamin B6 haben daher keine Nebenwirkungen, auch wenn die in der Packung angegebene Dosierung manchmal 300 Prozent der empfohlenen Tagesdosis entsprechen kann. Das bedeutet für den zusätzlichen Verzehr von einem Pressling Pyridoxin beispielsweise 4,2 mg pro Tag. Diese Dosierung reicht nun aus, um Vitaminmangelerscheinungen zu verhindern, jedoch wurden bisher Überdosierungen erst ab 1 g pro Tag beobachtet. Vitamin B6 Nebenwirkungen sind daher nahezu auszuschließen.