Nach vielen Jahren, in denen die Zahl der Raucher in Deutschland kontinuierlich zurückging, steigen die Zahlen derzeit wieder. Neben sozialen oder kulturellen Erklärungen scheinen vor allem die neuartigen Rauchprodukte ein regelrechtes Revival des gesundheitsschädlichen Lasters zu bewirken. E-Shishas, Vaporizer, E-Zigaretten und Co. haben dabei nicht nur bei dieser Trendwende ihre Rolle gespielt, sondern bringen mit ihrem Erfolg auch die Frage nach den besten Methoden der Rauchentwöhnung wieder verstärkt auf die Tagesordnung.
Warum es so schwer fällt, das Rauchen aufzugeben
Der Hauptgrund, warum Menschen trotz einer Entscheidung gegen das Rauchen, weiter rauchen dürfte nach wie vor die Nikotinabhängigkeit sein, denn Nikotin ist eine stark süchtig machende Substanz im Tabak. Es beeinflusst das Belohnungssystem im Gehirn und führt zu körperlicher Abhängigkeit. Der Körper gewöhnt sich an die regelmäßige Zufuhr von Nikotin, und Entzugserscheinungen können auftreten, wenn der Nikotinspiegel im Blut abnimmt. Neben der im engeren Sinn körperlichen Abhängigkeit hängen Raucher jedoch auch aufgrund psychischer und sozialer Faktoren an ihrem Laster.
So wird Rauchen oft mit bestimmten Gewohnheiten und Ritualen, die den Tag strukturieren und Orientierung bieten, verknüpft. Die Zigarette nach dem Essen, beim Kaffeetrinken oder in sozialen Situationen sind Beispiele für solche Rituale. Diese Verknüpfung zwischen Rauchen und bestimmten Aktivitäten kann das Verlangen verstärken und das Aufhören erschweren. Auf diese Art und Weise entsteht eine psychische Abhängigkeit, bei der das Rauchen dazu genutzt wird, Stress zu lindern, Langeweile zu vertreiben oder Gemeinschaftlichkeit zu erzeugen.
Zusätzlich haben Raucher mit dem Gewöhnungseffekt zu kämpfen, denn das Rauchen ist mit verschiedenen Handlungen und Ritualen, wie dem Akt des Inhalierens, dem Halten einer Zigarette oder dem sozialen Aspekt des Rauchens, verbunden. Das Fehlen dieser Handlungen kann zu einem Gefühl des Verlusts führen. Das Aufgeben des Rauchens erfordert auf den Verlust dieser Funktionen einzugehen und beispielsweise alternative Wege zur Stressbewältigung zu finden oder andere Gemeinschaftsrituale in den Alltag zu integrieren.
6 vielversprechende Methoden der Rauchentwöhnung
Im Folgenden haben wir Menschen, die das Rauchen aufgeben wollen, einen Überblick über 6 Methoden mit erfahrungsgemäß relativ guten Erfolgschancen zusammengestellt. Ein Erfolg kann allerdings bei keiner der bekannten Methoden garantiert werden und ein Rückfall ist auch nach Jahren noch leicht möglich.
1. Nutzung von Rauchersatzprodukten: Neuartige Rauchprodukte haben nicht nur zu einem erneuten Anstieg der Raucherzahlen beigetragen, sondern versprechen auch für die Entwöhnung nützlich zu sein. Das Verdampfen von Tabak (hier ein Überblick über IQOS Geräte), E-Liquids oder Kräutermischungen ist nach aktuellen Erkenntnissen, die allerdings noch durch Langzeitstudien bestätigt werden müssen, deutlich weniger gesundheitsschädlich als das Rauchen von Zigaretten. Zudem kann auf Tabak, Nikotin und Teer auch vollständig verzichtet werden. Das Verdampfen beziehungsweise Vapen erfüllt dabei weiterhin viele der oben genannten sozialen und psychologischen Funktionen und kann daher die Entwöhnung unterstützen. Derzeit deutet vieles darauf hin, dass die Nutzung von Verdampfern in Kombination mit der Nikotinersatztherapie die besten Erfolgschancen bietet.
2. Nikotinersatztherapie (NRT): NRT-Produkte, wie Nikotinpflaster, -kaugummis, -lutschtabletten oder -nasensprays, liefern dem Körper kontrollierte Mengen Nikotin, ohne die schädlichen Substanzen in Zigaretten. Dies kann helfen, Entzugserscheinungen zu lindern und den Übergang zum Rauchstopp zu erleichtern.
3. Verschreibungspflichtige Medikamente: Es gibt verschreibungspflichtige Medikamente, wie Bupropion und Vareniclin, die dabei helfen können, das Verlangen nach Nikotin zu reduzieren oder Tabak ungenießbar zu machen. Diese können und sollten jedoch nur unter Anleitung eines Arztes eingenommen werden und verlieren nach einiger Zeit auch wieder an Wirksamkeit.
4. Verhaltenstherapie: Eine Verhaltenstherapie zielt darauf ab, Rauchreiz-auslösende Gewohnheiten zu identifizieren und zu ändern. Dies kann in Einzel- oder Gruppensitzungen mit einem Therapeuten erfolgen. Eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse kann bei einer Verschreibung durch einen Arzt unter Umständen erfolgen.
5. Hypnose: Einige Menschen versuchen, mit Hilfe von Hypnose das Rauchen aufzugeben. Der Hypnotiseur verwendet dabei Techniken, um das Unterbewusstsein zu beeinflussen und positive Veränderungen im Verhalten zu fördern. Menschen, die für hypnotische Beeinflussung offen sind, können hier relativ schnell und leicht zu überzeugenden Erfolgen gelangen.
6. Akupunktur: Akupunktur wird in der Regel unterstützend zu einer der anderen Methoden angewendet und kann bei einigen Rauchern dazu beitragen, Entzugserscheinungen zu lindern. Hierbei werden dünne Nadeln an bestimmten Punkten des Körpers platziert, was von vielen Menschen als entspannend, energetisierend und stimmungsaufhellend wahrgenommen wird und daher einen Entzug unterstützen kann.
Infos zu Hilfsmittel und Methoden zur Rauchentwöhnung, wie etwa aus der alternativen Medizin, Hilfen zur Selbsthilfe, Arzneimittel mit und ohne Nikotin und viele weitere unterstützende Maßnahmen ...
Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!
6 vielversprechende Methoden der Rauchentwöhnung
Nach vielen Jahren, in denen die Zahl der Raucher in Deutschland kontinuierlich zurückging, steigen die Zahlen derzeit wieder. Neben sozialen oder kulturellen Erklärungen scheinen vor allem die neuartigen Rauchprodukte ein regelrechtes Revival des gesundheitsschädlichen Lasters zu bewirken. E-Shishas, Vaporizer, E-Zigaretten und Co. haben dabei nicht nur bei dieser Trendwende ihre Rolle gespielt, sondern bringen mit ihrem Erfolg auch die Frage nach den besten Methoden der Rauchentwöhnung wieder verstärkt auf die Tagesordnung.
Warum es so schwer fällt, das Rauchen aufzugeben
Der Hauptgrund, warum Menschen trotz einer Entscheidung gegen das Rauchen, weiter rauchen dürfte nach wie vor die Nikotinabhängigkeit sein, denn Nikotin ist eine stark süchtig machende Substanz im Tabak. Es beeinflusst das Belohnungssystem im Gehirn und führt zu körperlicher Abhängigkeit. Der Körper gewöhnt sich an die regelmäßige Zufuhr von Nikotin, und Entzugserscheinungen können auftreten, wenn der Nikotinspiegel im Blut abnimmt. Neben der im engeren Sinn körperlichen Abhängigkeit hängen Raucher jedoch auch aufgrund psychischer und sozialer Faktoren an ihrem Laster.
So wird Rauchen oft mit bestimmten Gewohnheiten und Ritualen, die den Tag strukturieren und Orientierung bieten, verknüpft. Die Zigarette nach dem Essen, beim Kaffeetrinken oder in sozialen Situationen sind Beispiele für solche Rituale. Diese Verknüpfung zwischen Rauchen und bestimmten Aktivitäten kann das Verlangen verstärken und das Aufhören erschweren. Auf diese Art und Weise entsteht eine psychische Abhängigkeit, bei der das Rauchen dazu genutzt wird, Stress zu lindern, Langeweile zu vertreiben oder Gemeinschaftlichkeit zu erzeugen.
Zusätzlich haben Raucher mit dem Gewöhnungseffekt zu kämpfen, denn das Rauchen ist mit verschiedenen Handlungen und Ritualen, wie dem Akt des Inhalierens, dem Halten einer Zigarette oder dem sozialen Aspekt des Rauchens, verbunden. Das Fehlen dieser Handlungen kann zu einem Gefühl des Verlusts führen. Das Aufgeben des Rauchens erfordert auf den Verlust dieser Funktionen einzugehen und beispielsweise alternative Wege zur Stressbewältigung zu finden oder andere Gemeinschaftsrituale in den Alltag zu integrieren.
6 vielversprechende Methoden der Rauchentwöhnung
Im Folgenden haben wir Menschen, die das Rauchen aufgeben wollen, einen Überblick über 6 Methoden mit erfahrungsgemäß relativ guten Erfolgschancen zusammengestellt. Ein Erfolg kann allerdings bei keiner der bekannten Methoden garantiert werden und ein Rückfall ist auch nach Jahren noch leicht möglich.
1. Nutzung von Rauchersatzprodukten: Neuartige Rauchprodukte haben nicht nur zu einem erneuten Anstieg der Raucherzahlen beigetragen, sondern versprechen auch für die Entwöhnung nützlich zu sein. Das Verdampfen von Tabak (hier ein Überblick über IQOS Geräte), E-Liquids oder Kräutermischungen ist nach aktuellen Erkenntnissen, die allerdings noch durch Langzeitstudien bestätigt werden müssen, deutlich weniger gesundheitsschädlich als das Rauchen von Zigaretten. Zudem kann auf Tabak, Nikotin und Teer auch vollständig verzichtet werden. Das Verdampfen beziehungsweise Vapen erfüllt dabei weiterhin viele der oben genannten sozialen und psychologischen Funktionen und kann daher die Entwöhnung unterstützen. Derzeit deutet vieles darauf hin, dass die Nutzung von Verdampfern in Kombination mit der Nikotinersatztherapie die besten Erfolgschancen bietet.
2. Nikotinersatztherapie (NRT): NRT-Produkte, wie Nikotinpflaster, -kaugummis, -lutschtabletten oder -nasensprays, liefern dem Körper kontrollierte Mengen Nikotin, ohne die schädlichen Substanzen in Zigaretten. Dies kann helfen, Entzugserscheinungen zu lindern und den Übergang zum Rauchstopp zu erleichtern.
3. Verschreibungspflichtige Medikamente: Es gibt verschreibungspflichtige Medikamente, wie Bupropion und Vareniclin, die dabei helfen können, das Verlangen nach Nikotin zu reduzieren oder Tabak ungenießbar zu machen. Diese können und sollten jedoch nur unter Anleitung eines Arztes eingenommen werden und verlieren nach einiger Zeit auch wieder an Wirksamkeit.
4. Verhaltenstherapie: Eine Verhaltenstherapie zielt darauf ab, Rauchreiz-auslösende Gewohnheiten zu identifizieren und zu ändern. Dies kann in Einzel- oder Gruppensitzungen mit einem Therapeuten erfolgen. Eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse kann bei einer Verschreibung durch einen Arzt unter Umständen erfolgen.
5. Hypnose: Einige Menschen versuchen, mit Hilfe von Hypnose das Rauchen aufzugeben. Der Hypnotiseur verwendet dabei Techniken, um das Unterbewusstsein zu beeinflussen und positive Veränderungen im Verhalten zu fördern. Menschen, die für hypnotische Beeinflussung offen sind, können hier relativ schnell und leicht zu überzeugenden Erfolgen gelangen.
6. Akupunktur: Akupunktur wird in der Regel unterstützend zu einer der anderen Methoden angewendet und kann bei einigen Rauchern dazu beitragen, Entzugserscheinungen zu lindern. Hierbei werden dünne Nadeln an bestimmten Punkten des Körpers platziert, was von vielen Menschen als entspannend, energetisierend und stimmungsaufhellend wahrgenommen wird und daher einen Entzug unterstützen kann.
Wir hoffen, wir konnten Sie bei der Entscheidung für eine Rauchentwöhnung unterstützen und Ihnen einige nützliche Tipps für die erfolgreiche Umsetzung an die Hand geben. Denken Sie auch daran, dass der Weg lang und steinig sein kann und Sie sich regelmäßig für erfolgreiche Schritte belohnen sollten, um die Motivation zu erhalten und bei Rückschlägen nicht zu leicht aufzugeben.
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Tipps zur Rauchentwöhnung
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