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Magnesium und seine Wirkung

Magnesium steigert die Leistungskraft, hilft gegen Erschöpfung, gegen Muskelkrämpfe und macht rundum fit

Ich wende mich heute an alle Mitmenschen, die körperlich oder geistig gern mehr Leistung erbringen wollen oder müssen, die aber das Gefühl haben, die Erholungsphasen würden jedes Jahr länger dauern. Natürlich rede ich hier nicht von den echten Leistungssportlern, denen ein persönlicher Coach genau sagt, was Sie zu tun haben. Aber vielleicht haben Sie ja bei sich selbst festgestellt, dass Sie schon nach einem flotten Waldspaziergang oder wenn mal der Lift kaputt ist, völlig ausgelaugt waren. Ein ganzer Sonntag Gartenarbeit und man spürt am nächsten Tag nur noch schmerzende Muskeln. Und wenn es ja bei einem oder zwei Tagen bliebe. Ich kenne Menschen, die nach einer relativ kleinen körperlichen Anstrengung eine Woche lang heftigen Muskelkater haben.

Magnesium hilft gegen Erschöpfung

Und wer jetzt glaubt: „Ich hab’s ja immer gewusst – Sport ist ungesund.“, dem kann ich nur sagen: Auch geistige Anstrengung kennt den „Muskelkater“, wenn man sich am Abend zu nichts mehr aufraffen kann, als irgendeine Show im Fernsehen zu schauen oder schon bei den Nachrichten einschläft. Totale Erschöpfung einfach. Und dann gibt es daneben Menschen, die scheinen grenzenlos belastbar zu sein, kommen mit wenig Schlaf aus und sind zudem noch immer gut gelaunt. Gibt es da ein Geheimnis?

Mehr Energie durch Magnesium

Natürlich ist nicht jeder Mensch gleich, aber es gibt zumindest eine Möglichkeit, sich über einen Nahrungsbaustein mehr Energie zu beschaffen oder anders ausgedrückt, seine Batterien schneller und effizienter wieder aufzuladen.

Dieser Stoff ist Magnesium, ein Mineralsalz, welches uns auch beim Thema Übersäuerung begegnet. Magnesium ist im Körper einerseits an über 300 Enzymen beteiligt – Enzyme sind die Stoffe, die bei chemischen Reaktionen als Beschleuniger wirken –, andererseits finden wir ihn vor allem in unseren körpereigenen Energiereserven, weil er hier tatsächlich dafür sorgt, dass sich unsere Batterien immer wieder aufladen.

Energie, die gerade nicht benötigt wird, liegt im Körper als Molekül verpackt vor, genannt ATP (das ist die Abkürzung für Adenosintriphosphat). Stellen Sie sich einfach Ihren Walkman oder Ihre Fernbedienung vor. Beides enthält kleine Batterien voller Energie. Diese Energie ist auch dann vorhanden, wenn Sie das Gerät gerade nicht benutzen, ja sogar, wenn Sie die Batterien entfernen und in der Schublade aufbewahren. Für unsere Elektrogeräte können wir nun wählen, ob wir die leeren Batterien wegwerfen oder ob wir sie wieder aufladen. Im Körper gibt es nur wiederaufladbare Modelle. Und um dies zu tun, benötigt man viel Magnesium.

Der Körper braucht Magnesium zur Erholung

Man könnte auch sagen: Ohne ausreichend Magnesium hat der Körper keine echten Erholungsphasen. Es gibt eine Situation, wo man das ganz genau spürt und sogar sieht, wenn sich nämlich ein Muskel praktisch „von allein“ einschaltet und nicht mehr mit der Arbeit aufhört. Man nennt das Muskelkrampf und der Arzt empfiehlt? Magnesium!

Wenn Sie Ihre Batterien also immer wieder aufladen wollen, um neue Leistungen zu erbringen, dann brauchen Sie unbedingt mehr von diesem Stoff. Und das weiß man noch gar nicht so lange. Noch in den 60er Jahren wurde Magnesium in den einschlägigen Lehrbüchern nur am Rande erwähnt. Heute schätzen zahlreiche Wissenschaftler, dass sehr viele Menschen unter einem ständigen Mangel leiden. Warum?

Diabetiker brauchen mehr Magnesium

Magnesium entwickelt sich in einer Pflanze und damit in der Nahrungskette nicht oder nur unzureichend, wenn zuviel Stickstoff im Boden lagert. Dies ist aber ein beliebter Bestandteil von künstlichem Düngemittel. Auch Alkohol verbraucht große Mengen Magnesium (mal ehrlich, fühlen Sie sich nach einem richtigen Zechgelage am nächsten Tag rundum fit?) und – auch Diabetiker brauchen erheblich mehr, weil bei ihnen Magnesium vermehrt über die Niere ausgeschieden wird.

Gönnen Sie sich mehr Magnesium

Um also nicht ständig nur herumzuhängen, sollten Sie sich täglich mindestens 400mg Magnesium gönnen. Diese Menge finden sie zum Beispiel in 250g Haferflocken, 1200g Gemüse, 60g Weizenkleie oder einem Kilo Fleisch. Und außerdem achten sie dann noch darauf, dass Sie immer mindestens die doppelte Menge Kalzium dazu bekommen. Sie können natürlich auch gleich auf Nahrungsergänzungen zurückgreifen, denn hier ist das richtige Verhältnis von Kalzium und Magnesium schon vorgegeben und Sie sparen sich das Rechnen.

Von Gabriela Vonwald

Jahrgang 1957, verheiratet, 2 erwachsene Töchter, ein Enkelkind
Medizinstudium (abgeschlossenes Physikum),
diplomierte Masseurin, Heilpraktikerausbildung,
Mitglied im Verein Freier Heilpraktiker und Naturärzte e.V.
Zahlreiche Publikationen, Bücher und Vorträge im In- und Ausland
Lebt und arbeitet in Wien
Seit 1985 eigene Praxis
Seit 1991 Privatschule für Wellnessberufe

Webseite: www.vonwald.at

Weitere Infos über Magnesium

Magnesiummangel erkennen und beheben

Magnesiummangel: Das Problem ist weit verbreitet und kann auf einer Mangelernährung beruhen, lässt sich aber mit Nahrungsergänzungen beheben ...

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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!

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