Fencheltee und seine Wirkung

Fencheltee hilft nicht nur bei zahlreichen Beschwerden von Magen, Darm oder Atemwegen, sondern auch bei vielen anderen Problemen – innerlich wie äußerlich

Fencheltee wird meist aus den als Samen bezeichneten Früchten oder zusätzlich aus der Wurzel der Fenchelpflanze hergestellt. Dazu werden bestimmte Fenchelsorten speziell für die Samenproduktion gezüchtet (etwa der Bitterfenchel). Sammelzeit ist der Frühherbst. Tee aus biologisch angebautem Fenchel ist natürlich zu bevorzugen, denn dann entfaltet der Fencheltee beste Wirkung.

Was die Wirkung von Fencheltee ausmacht

Die Fenchelfrüchte haben einen hohen Gehalt an ätherischen Ölen, und zwar bis zu 70 % trans-Athenol, bis zu 25 % Fenchon und bis zu 8 % Estragol beim Bitterfenchel. Süßfenchel hat sogar bis zu 95 % süßlich schmeckendes trans-Athenol. Hinzu kommen Flavonoide, sekundäre Pflanzenstoffe und Vitamine. Die medizinische Wirkung beruht vor allem auf dem hohen Anteil ätherischer Öle.

Fencheltee: Wirkung und Zubereitung

Haupteinsatzgebiet des Fencheltees sind Magen-Darm-Probleme aller Art und Erkältungskrankheiten. In beiden Fällen ist es die entspannende und krampflösende Wirkung des Fencheltees, die dem Betroffenen Erleichterung verschafft. Auch Säuglinge mit Blähungen oder Dreimonats-Koliken werden mit Fencheltee behandelt.

Lesen Sie hierzu auch:

• Fencheltee für Babys und Säuglinge

Bei Atemwegserkrankungen wie Husten oder Bronchitis kommt als wichtige Hilfe die schleimlösende Eigenschaft der Fenchelwirkstoffe hinzu.

Die Zubereitung des Fencheltees ist denkbar einfach:

Ein Teelöffel voll Fenchelsamen mit einem Viertelliter kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Kräftiger wird der Tee, wenn die Samen vor dem Aufguss leicht zerstoßen werden. Noch einfacher ist die Nutzung von Teebeuteln, die teilweise auch als Teemischung mit anderen Kräutern angeboten werden.

Lesen Sie hierzu auch:

• Fencheltee selber machen