Wohltuende Massage-Tipps für Zuhause

Eine Massage nach einem stressigen Tag vermittelt Wohlgefühl und Entspannung, und das klappt auch ganz wunderbar in den eigenen vier Wänden

Massagen haben entkrampfende, lindernde, heilende, stärkende und glücklich machende Wirkungen – das ist erwiesen. Sogar in der Neurologie werden Massagen eingesetzt, denn sie wirken sofort auf die Psyche. Nicht nur die verspannte Muskulatur, auch Ängste und depressive Verspannungen können durch die massierende Berührung behandelt werden. Ein auf das limbische System wirkendes Massageöl verstärkt die wohltuende Wirkung. Sie können Ihre Wellnessmassage aber auch ins eigene Heim verlegen. Es gibt viele Möglichkeiten und Massagegeräte, die eine Selbstmassage ermöglichen.

Wohltat für den Rücken

Die Arbeit anstrengend, Stress in der Familie, Sorgen drücken im wahrsten Sinne auf die Schultern. Der Nacken ist verspannt, die Muskeln brennen, der Rücken zwickt. Jetzt ist es Zeit für eine Rückenmassage. Schaffen Sie sich zunächst einen Ort der Ruhe. Dann lockern Sie Ihren Köper durch das sogenannte Schütteln, indem Sie sich mit leicht gebeugten Knien hinstellen und mit dem gesamten Körper leichte Schüttelbewegungen durchführen. Anschließend beklopfen Sie mit lockeren Fäusten Ihr Gesäß und den unteren Rücken seitlich der Wirbelsäule. Danach geht es ans Beckenkreisen. Dabei werden beidseitig die Pomuskeln durchgeknetet. Zu guter Letzt kommt ein Massagewerkzeug zum Einsatz: der Igelball. Zwei in einen Strumpf verknotete Bälle wandern zwischen Wirbelsäule und Wand rauf und runter und massieren die Punkte beidseitig der Wirbel.

Einfache Massagegeräte für daheim

Gute Hilfsmittel für die Massage Zuhause sind Massagebälle, Schaumstoffrollen oder Massagestäbe. Dabei ist der Ball, etwa ein Korkball, vermutlich das ultimative Allroundtalent, denn er kann sehr vielfältig eingesetzt werden. Durch die kleine Auflagefläche am Körper können wunderbar die sogenannten Triggerpunkte bearbeitet werden. Mit dem eigenen Körpergewicht wird der Druck so variiert, dass er angenehm und entspannend ist. So können Sie Nacken, Schultern, Rücken, Gesäß, Arme und Brust selber bearbeiten. Ähnliches leistet die Schaumstoffrolle, wie sie aus dem Faszientraining bekannt ist. Hier erfolgt die Massage jedoch weniger punktgenau, sondern eher flächig. Ein Massagestab, den es in diversen Ausführungen gibt, wirkt wieder eher punktuell.

Elektrische Hilfsmittel zur Selbstmassage

Mit hochwertigen elektrisch betriebenen Geräten sind Klopf-, Vibrations-, Stoß- oder Rotationsmassagen möglich. Per Strom oder Akku betriebene Handmassagegeräte sind bestens bei Verspannungen im Nacken- und Rückenbereich geeignet. Sofort werden Schmerzen gelindert und Glückshormone wie Dopamin und Oxytocin ausgeschüttet. Das absolute Highlight aber ist ein eigener Massagesessel! Hier wird alles das nachgeahmt, was sonst ein erfahrener Masseur für Sie tut. In Ihrem bequemen Möbelstück werden auf Knopfdruck und oft unter zusätzlicher Wärmezufuhr genau die Körperregionen durch Bewegung aktiviert, die es gerade nötig haben. Vom Schulter-Nacken-Bereich über den Rücken, die Arme oder Beine und sogar als Ganzkörpermassage sind die Variationen wählbar. Luftkissen und Massageköpfe können in ihrer Intensität individuell gesteuert werden und so den gewünschten Effekt hervorrufen. Sie wählen das Programm, der Massagesessel verwöhnt Sie. 

Fazit

Ob durch die eigene Hand, ein einfaches Hilfsmittel oder einen Luxus-Massagesessel: Auch Zuhause ist Entspannung durch Massage kein Hexenwerk, und es tut doch auch so gut.