Volksleiden Rückenschmerzen: So lässt sich den Beschwerden effektiv vorbeugen

Jeder dritte Mensch weltweit leidet unter Rückenschmerzen. Diese Zahlen sind selbstverständlich alarmierend. Aus diesem Grund sollte sich bereits mit geeigneten Vorbeugemaßnahmen beschäftigt werden, bevor es überhaupt erst zu Leiden im Rücken kommt. 

Vor allem diejenigen, die einem körperlich anstrengenden Beruf nachgehen oder in ihrem Job sehr viel Zeit im Sitzen verbringen, sollten es keinesfalls vernachlässigen, sich um ihre Rückengesundheit zu kümmern. Treten die Schmerzen im Rücken erst einmal auf, halten sie sich nämlich häufig äußerst hartnäckig. 

Welche Tipps wirklich helfen, um das Risiko von Hexenschuss, Bandscheibenvorfall und Co. maßgeblich zu reduzieren, erklärt der folgende Beitrag. 

Regelmäßige Bewegung

Um die Rückengesundheit zu unterstützen, versuchen viele Menschen, ihren Rücken so weit wie möglich zu schonen. Dies ist jedoch keinesfalls mit der Vermeidung von Bewegung zu verwechseln. 

Eine regelmäßige körperliche Betätigung tut dem Rücken überaus gut. Dazu gehört auch, die Rückenmuskulatur ausgiebig zu strecken und zu recken. 

Besuch der Rückenschule

Besteht aufgrund des Lebensstils generell ein erhöhtes Risiko für die Entstehung von Rückenschmerzen, ist der Besuch einer Rückenschule in höchstem Maße zu empfehlen. 

Hier wird gelernt, von welchen Verhaltensweisen der Rücken grundsätzlich profitiert und welche ihm schaden. Zudem werden praktische Übungen ausgeführt und wertvolle Tipps für den Alltag zur Verfügung gestellt. 

Gezieltes Rückentraining

Zeigen sich die Rückenmuskeln als stark und trainiert, hat der Körper wesentlich weniger Probleme damit, den Rücken stets aufrecht zu halten. Aus diesem Grund sollte regelmäßig ein gezieltes Rückentraining betrieben werden. 

Zu Beginn ist eine Begleitung durch einen erfahrenen Trainer sinnvoll, damit keine falschen Bewegungen verinnerlicht werden, die langfristig dem Rücken mehr schaden als nutzen. 

Nicht schonen

Auch, wenn sich bestimmte Körperhaltungen überaus komfortabel und bequem anfühlen: Oft sind sie für den Rücken nicht die beste Option. 

Durch die Einnahme einer möglichst schonenden Haltung kommt es bei einigen Muskeln zu einer übermäßigen Beanspruchung, während andere überhaupt nicht gefordert werden. 

Für Wärme sorgen

Grundsätzlich mögen es die Muskeln im Rücken gerne warm. Bei Kälte neigen sie verstärkt zu Verspannungen, die wiederum unangenehme Schmerzen auslösen. 

Ob durch eine Wärmflasche, Bewegung oder warme Kleidung: Der Rücken sollte stets angenehm warmgehalten werden. 

Gezielte Entspannung

Die Muskeln lockern sich bei Entspannung. Allerdings kommt das Thema der Entschleunigung und Entspannung im modernen Alltag oft zu kurz. 

Dabei kann sich verschiedenen Methoden bedient werden, um die Entspannung im Alltag gezielt zu fördern, wie zum Beispiel der Progressiven Muskelentspannung oder dem Autogenen Training. Es lohnt sich also, sich mit diesen Techniken näher zu beschäftigen. 

Passendes Schuhwerk

Frauen, die häufig hohe Absätze tragen, fallen dadurch oft in ein Hohlkreuz. Auf Dauer nimmt der Rücken dadurch Schaden. 

Daher sollte bei jeder passenden Gelegenheit auf flache Schuhe gesetzt werden oder zumindest auf Modelle mit niedrigen Absätzen. Besonders förderlich für die Rückengesundheit ist außerdem das Barfußlaufen. 

Stress vermeiden

Verspannungen werden darüber hinaus durch Stress begünstigt. Um Rückenschmerzen zu verhindern, ist es demnach wichtig, auch einmal Aufgaben zu delegieren, ausreichend Pausen einzulegen und für einen entspannten Schlaf zu sorgen. 

Flacher Bauch

Ein dicker Bauch bedingt, dass der Rücken nach vorne gezogen wird. So entsteht ein Hohlkreuz. 

Zeigt sich der Bauch dagegen als flach, lassen sich vor allem Schmerzen im Bereich der Lendenwirbel vorbeugen. So ist es sinnvoll, überschüssiges Gewicht zu verlieren und die Bauchmuskulatur gezielt zu stärken.