Rückenschmerzen vorbeugen: Drei Tipps, die den Rücken im Alltag entlasten können

Rückenschmerzen werden im Allgemeinen immer wieder als „typisches Volksleiden“ bezeichnet. Und tatsächlich: So gut wie jeder Erwachsene hat in seinem Leben sicherlich schon mindestens einmal ein unangenehmes Ziehen und Zwicken im Rücken gespürt. Aber was, wenn dieses nicht von einmaligem falschem Liegen kommt und eben nicht schnell wieder verschwindet?  

Fest steht: Rückenschmerzen können die Lebensqualität negativ beeinflussen – auch dann, wenn sie eigentlich noch auszuhalten sind und bewegungstechnisch (noch?) nicht allzu sehr einschränken. 

Es gibt jedoch einige Möglichkeiten, die Betroffenen oft dabei helfen können, ihren Leidensdruck zu reduzieren. Wie immer gilt: Halten die Schmerzen länger an, werden sie schlimmer und/oder sind sie ohnehin besonders intensiv, ist es natürlich wichtig, einen Arzt zu konsultieren. Dieser kann unter anderem untersuchen, ob eventuell eine Krankheit oder ein eingeklemmter Nerv für die Beschwerden verantwortlich sind. Doch keine Sorge: In den meisten Fällen sind die Gründe für die Schmerzen harmlos. Wer die Ursache kennt, kann diese auch optimal bekämpfen. 

Die folgenden Abschnitte liefern drei Tipps, die viele Menschen auf der Suche nach einem (rücken-)schmerzfreien Leben bereits in ihren Alltag integriert haben. 

Tipp Nr. 1: Ergo- oder Physiotherapie

Termine bei der Physio- und der Ergotherapie empfehlen sich oft nicht nur für Sportler, sondern auch für alle Menschen, die Rückenschmerzen bekämpfen und Verspannungen lösen möchten. Hier gilt: „Jeder Körper ist anders!“. Geschultes Fachpersonal begibt sich auf die Suche nach der Ursache des Problems, massiert Faszien und sorgt so oft dafür, dass die betreffenden Personen am nächsten Tag über Muskelkater klagen. Aber: In vielen Fällen lohnt es sich. Durch den gezielten Druck, der auf die verschiedenen Bereiche des Körpers ausgeübt wird, werden oft auch Schmerzen reduziert. 

Wer Ergotherapie online finden möchte, verfügt heute über zahlreiche Möglichkeiten – vor allem in den größeren Städten. Viele Hausärzte sind im Laufe der Zeit hier deutlich offener geworden und vergeben öfter Rezepte für die entsprechenden Behandlungen. 

Und übrigens: Ergotherapie kann oft auch dann weiterhelfen, dass das Problem im ersten Schritt nicht im Rücken, sondern beispielsweise im Kopfbereich, lokalisiert zu sein scheint. So können verspannte Muskeln zwischen den Schultern für Kopfschmerzen sorgen. Die Zusammenhänge sind nicht immer auf den ersten Blick sichtbar – im Nachhinein aber logisch. 

Tipp Nr. 2: Eine ergonomische Einrichtung im Home-Office und im Büro

Mittlerweile gibt es viele Hersteller von Tischen, Stühlen und anderen Büromöbelstücken, die ihren Kunden maximale Flexibilität bieten möchten. Dies zeigt sich unter anderem darin, dass es nicht mehr die „Aufgabe“ des Menschen ist, sich an die entsprechenden Möbelstücke anzupassen – sondern umgekehrt. Auch der optische Aspekt muss nicht vernachlässigt werden. Es gibt viele moderne Home-Office-Einrichtungsideen, die sich super mit unterschiedlichen Einrichtungsstilen kombinieren lassen. 

Wer auf die Vorzüge ergonomischer Möbel setzt, sollte sich definitiv Zeit nehmen, um diese auch korrekt einzustellen. Gleichzeitig ist es wichtig, andere wichtige Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel einen ausreichenden Abstand zum Bildschirm, einzuhalten und sich – gerade an längeren Arbeitstagen – ein wenig Bewegung zu gönnen. 

Tipp: Diejenigen, die oft vergessen, sich die Beine zu vertreten, sollten ihre Wasserflasche nicht auf dem Tisch, sondern in der Küche stehen lassen. So ist das Auffüllen des Glases immer zwangsläufig mit ein wenig „Fußmarsch“ verbunden. 

Tipp Nr. 3: Gezielt Rückenmuskeln aufbauen

Rückenschmerzen sind oft die Folge einer nicht ausreichenden Rückenmuskulatur. Als „Faustregel“ gilt, dass der Rücken eine Art Gegenspieler zu den Bauchmuskeln sein sollte. Leider fokussieren sich auch viele sportlich ambitionierte Menschen eher auf den Bauch als auf den Rücken. Manche haben den Bereich Muskelaufbau komplett aus ihrem Workout Plan verbannt. 

Aber: Muskeln im Rückenbereich (und die dazugehörigen Übungen) bilden die Grundlage für eine gerade Haltung. In vielen Fällen braucht es noch nicht einmal Geräte, um diesen wichtigen Bereich zu trainieren. Übungen mit dem Eigengewicht reichen in der Regel aus, um für eine verlässliche Grundlage zu sorgen. 

Ergänzend hierzu ist es sinnvoll, im Alltag auf eine gerade Haltung zu achten und – beispielsweise beim Arbeiten am Schreibtisch – die Schulterblätter immer wieder sanft nach hinten zu ziehen. 

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Übungen für Rückenschmerzen

Wirbelsäulenspezialist Dr. Reinhard Schneiderhan empfiehlt die folgenden 12 Übungen gegen Rückenschmerzen, ein Training für eine gesunde Wirbelsäule ...

weiter zu den - Übungen für Rückenschmerzen

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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!

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