Wie man Fußpilz vorbeugt: Einfache und praktische Tipps

Natürliche Maßnahmen für die Behandlung und Vorbeugung von Fußpilz, die jedermann leicht umsetzen kann

Fußpilz ist sehr lästig, doch es gibt viele Maßnahmen dagegen, die sich leicht umsetzen lassen. Die meisten dienen der Vorbeugung. Eine Behandlung ist mit dem richtigen Spray ebenfalls einfach.

Was hilft gegen Fußpilz?

Es gibt mehrere Tipps, deren Anwendung der Erkrankung wirksam vorbeugt. Die meisten Maßnahmen sind unaufwendig und kosten fast gar nichts:

- Badeschuhe verwenden
- im Schwimmbad Desinfektionsduschen benutzen
- Füße immer gut abtrocknen
- Socken heiß waschen
- offene Schuhe tragen
- Schuhe desinfizieren
- spezielles Schutzspray benutzen

Das sind alles sanfte Mittel gegen Fußpilz, die niemandem schaden und ganz allgemein der Fußgesundheit dienen. Vor allem schützen sie gegen die Ansteckung. Der Pilz wird durch Sporen und Ableger von Dermatophyten (Fadenpilzen) übertragen. Am häufigsten tritt die Erkrankung in den Zehenzwischenräumen und an den Fußsohlen auf, doch in schweren Fällen ist auch der Fußrücken betroffen. Wegen der Ansteckungsgefahr ist die wichtigste Vorbeugungsmaßnahme, an öffentlichen Orten nicht barfuß zu laufen, sondern Badeschuhe zu verwenden. Wenn der Verdacht auf eine Ansteckung besteht, sollten Sie in einem schweren Fall den Arzt aufsuchen. In minderschweren Fällen helfen spezielle Sprays wie beispielsweise das Excilor Fußspray. Achtung: Der Pilz kann von den Füßen auf andere Körperstellen übergehen. Daher ist es wichtig, sich nach dem Berühren der befallenen Stellen am Fuß gründlich die Hände zu waschen. Der Fuß benötigt zum Abtrocknen ein separates Handtuch, das in die 90°-Wäsche muss. Dasselbe betrifft Socken und Badvorleger. Für das Waschen gibt es auch einen zusätzlichen Hygienespüler.

Was fördert die Ausbreitung von Fußpilz?

Der am häufigsten verantwortliche Fadenpilz Trichophyton rubrum fühlt sich in einem feuchten und warmen Klima wohl. Deshalb wird er so gut in öffentlichen Schwimmbädern und Saunen übertragen. In seltenen Fällen lösen auch Hefe-, Spross- oder Schimmelpilze eine Fußpilzerkrankung aus, die ebenfalls diese Umweltbedingungen lieben. Wenn sich die Pilze erst einmal an den Füßen eingenistet haben, gedeihen sie am besten in einem relativ geschlossenen Biotop. Daher siedeln sie sich auch zuerst in den Zehenzwischenräumen an. Wenn Sie offene Schuhe tragen, entziehen Sie den Pilzen ein wenig ihre Lebensgrundlage. Das Desinfizieren der Schuhe und das heiße Waschen der Socken sind zusätzliche Maßnahmen. Wichtig zu wissen: Gehen Sie mit einer Fußpilzerkrankung ehrlich um und achten Sie darauf, selbst niemanden anzustecken. Ihre Familie sollten Sie informieren.

Wie hilft ein Schutzspray?

Ein Schutzspray tötet die Pilzsporen ab und verhindert als vorbeugende Maßnahme, dass sie sich überhaupt am Fuß ansiedeln. Beispielsweise bietet solch ein Spray effektiven Schutz vor Fußpilz. Es unterbindet auch einen Nagelpilz, der entsteht, wenn die Pilzsporen und -fäden auf den Nagel übergreifen. Die Grunderkrankung Tinea pedis ist dabei dieselbe. Sie gehört zu den Dermatomykosen, also Pilzerkrankungen der Haut, und befällt rund zehn Prozent der Bevölkerung in den Industrieländern mindestens einmal im Leben. Männer und ältere Personen sind etwas häufiger betroffen. Doch mit speziellen Präparaten gegen Fuß- und Nagelpilz ist eine ausgezeichnete Behandlung möglich, selbst wenn der Pilz schon den Nagel befallen hat, was schlimmstenfalls zum Nagelausfall führen könnte. Die Wirkung hält bei guten Produkten viele Stunden lang an. Damit wachsen auch befallene Nägel gesund nach.