Woran Sie eine Depression erkennen und was Sie dagegen tun können

Traurigkeit und Niedergeschlagenheit können erste Anzeichen einer Depression sein. Erfahren Sie mehr über diese Krankheit und mögliche Behandlungsmethoden. 

Wir kennen das alle – manche Tage sind einfach nur schlecht, die Welt erscheint uns grau und wüst, und alles, was wir anfassen, will absolut nicht gelingen. Das kann ein momentaner Tiefpunkt sein, eine temporäre Überbelastung oder einfach nur ein hartnäckiger Fall von schlechter Laune. Es können aber auch die Symptome von einer seelischen Erkrankung sein, die der Gesundheit großen Schaden zufügen kann.

Depression – Symptome erkennen und zielgerichtet handeln

Es ist gar nicht so einfach, eine Depression zu erkennen. Die Betroffenen haben weder Fieber, es tut ihnen nichts weh, und dennoch ist die Seele krank und benötigt dringend Hilfe. Falls Sie den Verdacht haben, Sie oder jemand, der Ihnen nahesteht, könnte an Depressionen leiden, sollten Sie auf folgende Symptome achten. Sie werden von Selbstzweifeln geplagt, haben an nichts mehr Interesse, von Freude ganz zu schweigen. Sie machen sich häufig Selbstvorwürfe und haben Schuldgefühle, die Sie sich nicht erklären können. Dazu kommen eine starke Unruhe und Nervosität, Schlafstörungen und ein erhöhtes Verlangen nach Alkohol und Nikotin. Wenn Sie dazu noch ständig gereizt und sogar aggressiv werden, sich kaum noch konzentrieren können und Ihre Aufmerksamkeit nachlässt, deuten diese Beschwerden auf eine mögliche Depression hin. Doch keine Panik, falls dies auf Sie zutrifft, denn eine Depression kann erfolgreich therapiert werden. 

Therapien und Behandlungen bei Depression

Wenn Ihre Niedergeschlagenheit nach zwei Wochen noch immer nicht verschwunden ist und Sie keinerlei Interesse an sozialen Kontakten und Beschäftigungen haben, sollten Sie eine seelische Erkrankung in Erwägung ziehen. Es gibt sanfte Mittel gegen Depressionen, die Ihnen helfen, wieder Sie selbst zu werden. Ihr Arzt wird die Depression erkennen und Sie entsprechend beraten. Die Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad der Depression. Den meisten Menschen, die an einer leichten Depression leiden, kann durch eine professionelle psychotherapeutische Behandlung geholfen werden. Bei mittelschweren bis schweren Krankheitsverläufen können antidepressive Medikamente oder eine spezielle Psychotherapie, womöglich auch eine Kombination von beiden Behandlungsmethoden erforderlich werden. Hilfreiche Infos über Depression, Ursachen, Symptome und Therapiemethoden erhalten Sie beispielsweise unter oberbergkliniken.de. 

Es bestehen gute Chancen, eine Depression erfolgreich zu therapieren. Wenn die für Ihr Krankheitsbild verordnete Therapie begonnen hat, müssen Sie ein wenig Geduld und Durchhaltevermögen mitbringen. Auch Ihre Mithilfe bei der Behandlung ist sehr wichtig, damit die Therapie Wirkung zeigt und Sie bald schon Fortschritte und Besserung vermerken können. 

Verlieren Sie nicht den Mut und haben Sie Vertrauen in das für Sie erstellte individuelle Behandlungskonzept. Geben Sie sich und Ihrer Seele die Zeit, die nötig ist, um gegen die Krankheit anzugehen und sie zu bekämpfen. Scheuen Sie sich nicht, sich helfen zu lassen und Unterstützung anzunehmen. Eine Depression ist eine Krankheit, die ebenso medizinischer Hilfe bedarf wie ein gebrochenes Bein.  

Fazit

Wenn Sie den Verdacht haben, an einer Depression zu leiden, begeben Sie sich in fachkundige Hände und lassen Sie sich behandeln. Mit einer individuell auf Sie zugeschnittenen Therapie haben Sie die besten Chancen, zu Ihrem gewohnten und liebgewonnenen Leben zurückzukehren und wieder Freude daran zu haben.