Die Volksmedizin kennt die Kürbiskerne Wirkung schon lange als Mittel bei Harnwegserkrankungen. Darüber hinaus haben die gesunden Kerne einen positiven Einfluss auf den ganzen Körper.
Es sind vor allem die steirischen Ölkürbisse, deren Kürbiskerne Anwendung in der Naturheilkunde finden. In der Steiermark wird auch ein Großteil des dunkelgrünen Kernöls hergestellt, das neben Kernen und Kürbiskern-Trockenextrakt gegen Beschwerden und zur Gesunderhaltung eingesetzt werden kann.
Kürbiskerne – die Wirkung der Inhaltsstoffe
Die Kerne bestehen rund zur Hälfte aus wertvollen Fetten, etwa der essentiellen (lebensnotwendigen) Linolsäure. Sie muss dem Körper zwingend mit der Nahrung zugeführt werden, denn er kann sie nicht selbst herstellen. Linolsäure ist wichtig für den Aufbau der Zellen, vor allem der Haut.
Mit ihrem beeindruckenden Gehalt an verschiedenen Vitaminen (E, C, A und B-Vitamine), Mineralstoffen und Spurenelementen (Magnesium, Eisen, Zink und Selen) sowie Enzymen zeigen Kürbiskerne auch Wirkung als Haut- und Herzschutz, sie besitzen einen antioxidativen Effekt sowie einen positiven Einfluss auf zu hohe Cholesterinwerte.
Die bei weitem am meisten geschätzte Wirkung der Kürbiskerne bezieht sich jedoch auf Erkrankungen der Blase und speziell bei Männern der Prostata. Diese Wirkung wird zum einen der Linolsäure zugeschrieben, zum andern den Phytosterolen und Phyto-Östrogenen. Phytosterole wirken testosteronähnlich, womit sich der entstauende und beruhigende Effekt auf die Prostata erklären ließe. Von den Phytoöstrogenen profitieren vor allem Frauen (und auch Männer) in den Wechseljahren.
Kürbiskerne – die Anwendung
Dass Kürbiskerne Anwendung auch in der Schulmedizin finden, ist der wissenschaftlichen Kommission E zu verdanken, die eine Wirkung bei gutartiger Prostatavergrößerung (BHP) nachgewiesen hat und sowohl Kerne, Öl als auch Trockenextrakt und Keimlinge zur Behandlung empfiehlt. Dabei sind vor allem das Öl und die Kürbiskerne in der Anwendung ganz einfach: Täglich sollten etwa 10 Gramm der Kerne auf dem Speiseplan stehen, und da kann ganz nach Geschmack variiert werden.
Im Müsli, auf Obst- und Blattsalaten, zu Nudelgerichten und als abendliche Knabberei schmecken sie immer wieder neu. Auch Kürbiskernbrot ist eine Delikatesse. Salate oder Suppen können mit dem schmackhaften Öl verfeinert werden, und Keimlinge wandern einfach als Topping auf den Salat. Wichtig ist, die Kürbiskerne bis zur Anwendung trocken und kühl zu lagern. Dann halten sie bis zu einem Jahr.
Trockenextrakt bzw. Granulat wird außer bei Prostataproblemen auch bei Blasenschwäche oder Reizblase eingesetzt. Das Präparat soll die Blasenmuskulatur stärken und den Blasenschließmuskel entspannen. Neben- und Wechselwirkungen sind bislang nicht bekannt.
Fazit: Sie sind ein leckerer Snack, eine gesunde Bereicherung des Speiseplans und helfen bei Erkrankungen – so finden Kürbiskerne Anwendung als wertvolles Nahrungs- und Heilmittel zugleich.
Tipp: Nicht nur Kürbiskerne sind gesund. Lesen Sie mehr über die gesunde Wirkung von Kürbis:
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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!
Kürbiskerne – Wirkung und Anwendung
Die Volksmedizin kennt die Kürbiskerne Wirkung schon lange als Mittel bei Harnwegserkrankungen. Darüber hinaus haben die gesunden Kerne einen positiven Einfluss auf den ganzen Körper.
Es sind vor allem die steirischen Ölkürbisse, deren Kürbiskerne Anwendung in der Naturheilkunde finden. In der Steiermark wird auch ein Großteil des dunkelgrünen Kernöls hergestellt, das neben Kernen und Kürbiskern-Trockenextrakt gegen Beschwerden und zur Gesunderhaltung eingesetzt werden kann.
Kürbiskerne – die Wirkung der Inhaltsstoffe
Die Kerne bestehen rund zur Hälfte aus wertvollen Fetten, etwa der essentiellen (lebensnotwendigen) Linolsäure. Sie muss dem Körper zwingend mit der Nahrung zugeführt werden, denn er kann sie nicht selbst herstellen. Linolsäure ist wichtig für den Aufbau der Zellen, vor allem der Haut.
Mit ihrem beeindruckenden Gehalt an verschiedenen Vitaminen (E, C, A und B-Vitamine), Mineralstoffen und Spurenelementen (Magnesium, Eisen, Zink und Selen) sowie Enzymen zeigen Kürbiskerne auch Wirkung als Haut- und Herzschutz, sie besitzen einen antioxidativen Effekt sowie einen positiven Einfluss auf zu hohe Cholesterinwerte.
Die bei weitem am meisten geschätzte Wirkung der Kürbiskerne bezieht sich jedoch auf Erkrankungen der Blase und speziell bei Männern der Prostata. Diese Wirkung wird zum einen der Linolsäure zugeschrieben, zum andern den Phytosterolen und Phyto-Östrogenen. Phytosterole wirken testosteronähnlich, womit sich der entstauende und beruhigende Effekt auf die Prostata erklären ließe. Von den Phytoöstrogenen profitieren vor allem Frauen (und auch Männer) in den Wechseljahren.
Kürbiskerne – die Anwendung
Dass Kürbiskerne Anwendung auch in der Schulmedizin finden, ist der wissenschaftlichen Kommission E zu verdanken, die eine Wirkung bei gutartiger Prostatavergrößerung (BHP) nachgewiesen hat und sowohl Kerne, Öl als auch Trockenextrakt und Keimlinge zur Behandlung empfiehlt. Dabei sind vor allem das Öl und die Kürbiskerne in der Anwendung ganz einfach: Täglich sollten etwa 10 Gramm der Kerne auf dem Speiseplan stehen, und da kann ganz nach Geschmack variiert werden.
Im Müsli, auf Obst- und Blattsalaten, zu Nudelgerichten und als abendliche Knabberei schmecken sie immer wieder neu. Auch Kürbiskernbrot ist eine Delikatesse. Salate oder Suppen können mit dem schmackhaften Öl verfeinert werden, und Keimlinge wandern einfach als Topping auf den Salat. Wichtig ist, die Kürbiskerne bis zur Anwendung trocken und kühl zu lagern. Dann halten sie bis zu einem Jahr.
Trockenextrakt bzw. Granulat wird außer bei Prostataproblemen auch bei Blasenschwäche oder Reizblase eingesetzt. Das Präparat soll die Blasenmuskulatur stärken und den Blasenschließmuskel entspannen. Neben- und Wechselwirkungen sind bislang nicht bekannt.
Fazit: Sie sind ein leckerer Snack, eine gesunde Bereicherung des Speiseplans und helfen bei Erkrankungen – so finden Kürbiskerne Anwendung als wertvolles Nahrungs- und Heilmittel zugleich.
Tipp: Nicht nur Kürbiskerne sind gesund. Lesen Sie mehr über die gesunde Wirkung von Kürbis:
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