Vitamin E stärkt das Herz, wirkt gegen Hauterkrankungen und lässt uns insgesamt jünger aussehen
Die Geschichte des Vitamin E ist eine noch sehr kurze, denn so richtig zur Kenntnis genommen und als Vitamin anerkannt wurde dieser absolut lebensnotwendige Stoff eigentlich erst 1968. Schon in den 20er Jahren wurde aber erstmals über einen Nahrungsfaktor berichtet, der bei Ratten für die Aufrechterhaltung der Fortpflanzung unbedingt notwendig war – Vitamin E wie sich später herausstellen sollte.
Vitamin E - das wichtigste fettlösliche Antioxidans
Vitamin E oder mit Fachnamen Alpha-Tocopherol ist, so weiß man heute, Bestandteil aller biologischen Membranen, also der Schutzschicht, die jede einzelne Körperzelle umgibt, und gleichzeitig das wichtigste fettlösliche Antioxidans, das wir kennen. Fette und Öle sind ja, wie wir schon oft besprochen haben, der Lieblingsangriffsort der Freien Radikalen, aber glücklicherweise hat die Natur eben in wunderbarer Weise vorgesorgt und jedem Öl seinen eigenen Schutzstoff gleich mitgeliefert. Dumm nur, dass Vitamin E nicht hitzebeständig ist, was nichts anderes bedeutet als: Wenn wir ein pflanzliches Öl erhitzen, um beispielsweise unser Schnitzel darin auszubraten, kann Vitamin E das Öl nicht mehr schützen und die Freien Radikalen haben alle Möglichkeiten zur Zerstörung. In diesem Fall gleicht unsere so zubereitete Mahlzeit einem Supergau wie in einem Atomkraftwerk. Daher, auch wenn manche das nicht so gern hören: Zum Ausbraten von Speisen oder zum Frittieren ist es besser, ein tierisches Fett zu verwenden wie Butter oder Schmalz, denn diese Fette sind gesättigt und daher für Freie Radikale weniger interessant.
Vitamin E verhindert Arteriosklerose
Vitamin E ist immens wichtig für die gute Durchblutung unserer Gefäße, verhindert die gefürchtete Arteriosklerose und hält die Blutgefäße elastisch. Nur einfach zum Nachdenken: Die Gesamtheit aller dieser Blutbahnen macht zusammen die unvorstellbare Strecke von rund 150.000 km aus. Damit wirkt Vitamin E auch gegen eine weit verbreitete Zivilisationskrankheit, den Bluthochdruck. Bei gut gepflegten, elastischen Gefäßen muss das Herz gegen weniger Widerstand ankämpfen.
Vitamin E lässt die Haut jünger aussehen
Und auch für unsere Haut und unser Aussehen ist Vitamin E wichtig, denn Vitamin E liefert den Zellen mehr Sauerstoff, und eine gut mit Sauerstoff versorgte Haut sieht einfach strahlender und jünger aus. Denken Sie einfach mal daran, wie gut und rosig man nach einem Saunaaufguss aussieht oder nach einem flotten Spaziergang an der frischen Luft. Nicht umsonst sieht man Rauchern schon an der Haut an, welches Hobby sie haben.
Vitamin E hilft bei Neurodermitis und Schuppenflechte
Und was für die gesunde Haut wichtig ist, gilt natürlich umso mehr für die kranke, zum Beispiel bei Neurodermitis oder Schuppenflechte, bei Ekzemen oder ganz allgemein sehr trockener Haut. Hier empfehle ich unbedingt eine Extraportion.
Vitamin E hilft gegen Erschöpfung und Muskelkater
Da der Tagesbedarf nur bei ungefähr 5000 Kcal pro Tag wirklich zu schaffen ist, ist Vitamin E eines der klassischen Nahrungsergänzungen. Ansonsten finden wir den höchsten Gehalt an Vitamin E in kalt gepressten Weizenkeimölen. Hier ist eine weitere, leider oft unbeachtete Wirkung von Vitamin E der positive Effekt auf die Muskulatur, beispielsweise hilft es hervorragend gegen Muskelkrämpfe (nicht immer ist ein Magnesiummangel Schuld) oder auch gegen Muskelkater. Und auch Erschöpfungszustände werden schneller wieder abgebaut.
Ein super Team: Vitamin E und Vitamin C
Wichtig zu wissen ist auch, dass Vitamin E seine Wirkung besser entfalten kann, wenn man auch ausreichend Vitamin C zur Verfügung stellt, denn nur Vitamin C sorgt dafür, dass Vitamin E immer wieder in seine aktive Form zurückgeführt wird, wenn es sich im Kampf mit den Freien Radikalen sozusagen verausgabt hat. Und umgekehrt erhöht sich der Bedarf bei einem Vitamin C Mangel ganz deutlich.
Generell kann man sagen: Vitamin E ist notwendig für Herz und Haut und lässt uns insgesamt jünger aussehen. Und: Müsli-Esser brauchen deutlich mehr, weil sie über das Getreide viele ungesättigte Fettsäuren zu sich nehmen, die es zu schützen gilt.
Jahrgang 1957, verheiratet, 2 erwachsene Töchter, ein Enkelkind Medizinstudium (abgeschlossenes Physikum), diplomierte Masseurin, Heilpraktikerausbildung, Mitglied im Verein Freier Heilpraktiker und Naturärzte e.V. Zahlreiche Publikationen, Bücher und Vorträge im In- und Ausland Lebt und arbeitet in Wien Seit 1985 eigene Praxis Seit 1991 Privatschule für Wellnessberufe
Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!
Die Wirkung von Vitamin E auf Herz und Haut
Vitamin E stärkt das Herz, wirkt gegen Hauterkrankungen und lässt uns insgesamt jünger aussehen
Die Geschichte des Vitamin E ist eine noch sehr kurze, denn so richtig zur Kenntnis genommen und als Vitamin anerkannt wurde dieser absolut lebensnotwendige Stoff eigentlich erst 1968. Schon in den 20er Jahren wurde aber erstmals über einen Nahrungsfaktor berichtet, der bei Ratten für die Aufrechterhaltung der Fortpflanzung unbedingt notwendig war – Vitamin E wie sich später herausstellen sollte.
Vitamin E - das wichtigste fettlösliche Antioxidans
Vitamin E oder mit Fachnamen Alpha-Tocopherol ist, so weiß man heute, Bestandteil aller biologischen Membranen, also der Schutzschicht, die jede einzelne Körperzelle umgibt, und gleichzeitig das wichtigste fettlösliche Antioxidans, das wir kennen. Fette und Öle sind ja, wie wir schon oft besprochen haben, der Lieblingsangriffsort der Freien Radikalen, aber glücklicherweise hat die Natur eben in wunderbarer Weise vorgesorgt und jedem Öl seinen eigenen Schutzstoff gleich mitgeliefert. Dumm nur, dass Vitamin E nicht hitzebeständig ist, was nichts anderes bedeutet als: Wenn wir ein pflanzliches Öl erhitzen, um beispielsweise unser Schnitzel darin auszubraten, kann Vitamin E das Öl nicht mehr schützen und die Freien Radikalen haben alle Möglichkeiten zur Zerstörung. In diesem Fall gleicht unsere so zubereitete Mahlzeit einem Supergau wie in einem Atomkraftwerk. Daher, auch wenn manche das nicht so gern hören: Zum Ausbraten von Speisen oder zum Frittieren ist es besser, ein tierisches Fett zu verwenden wie Butter oder Schmalz, denn diese Fette sind gesättigt und daher für Freie Radikale weniger interessant.
Vitamin E verhindert Arteriosklerose
Vitamin E ist immens wichtig für die gute Durchblutung unserer Gefäße, verhindert die gefürchtete Arteriosklerose und hält die Blutgefäße elastisch. Nur einfach zum Nachdenken: Die Gesamtheit aller dieser Blutbahnen macht zusammen die unvorstellbare Strecke von rund 150.000 km aus. Damit wirkt Vitamin E auch gegen eine weit verbreitete Zivilisationskrankheit, den Bluthochdruck. Bei gut gepflegten, elastischen Gefäßen muss das Herz gegen weniger Widerstand ankämpfen.
Vitamin E lässt die Haut jünger aussehen
Und auch für unsere Haut und unser Aussehen ist Vitamin E wichtig, denn Vitamin E liefert den Zellen mehr Sauerstoff, und eine gut mit Sauerstoff versorgte Haut sieht einfach strahlender und jünger aus. Denken Sie einfach mal daran, wie gut und rosig man nach einem Saunaaufguss aussieht oder nach einem flotten Spaziergang an der frischen Luft. Nicht umsonst sieht man Rauchern schon an der Haut an, welches Hobby sie haben.
Vitamin E hilft bei Neurodermitis und Schuppenflechte
Und was für die gesunde Haut wichtig ist, gilt natürlich umso mehr für die kranke, zum Beispiel bei Neurodermitis oder Schuppenflechte, bei Ekzemen oder ganz allgemein sehr trockener Haut. Hier empfehle ich unbedingt eine Extraportion.
Vitamin E hilft gegen Erschöpfung und Muskelkater
Da der Tagesbedarf nur bei ungefähr 5000 Kcal pro Tag wirklich zu schaffen ist, ist Vitamin E eines der klassischen Nahrungsergänzungen. Ansonsten finden wir den höchsten Gehalt an Vitamin E in kalt gepressten Weizenkeimölen. Hier ist eine weitere, leider oft unbeachtete Wirkung von Vitamin E der positive Effekt auf die Muskulatur, beispielsweise hilft es hervorragend gegen Muskelkrämpfe (nicht immer ist ein Magnesiummangel Schuld) oder auch gegen Muskelkater. Und auch Erschöpfungszustände werden schneller wieder abgebaut.
Ein super Team: Vitamin E und Vitamin C
Wichtig zu wissen ist auch, dass Vitamin E seine Wirkung besser entfalten kann, wenn man auch ausreichend Vitamin C zur Verfügung stellt, denn nur Vitamin C sorgt dafür, dass Vitamin E immer wieder in seine aktive Form zurückgeführt wird, wenn es sich im Kampf mit den Freien Radikalen sozusagen verausgabt hat. Und umgekehrt erhöht sich der Bedarf bei einem Vitamin C Mangel ganz deutlich.
Generell kann man sagen: Vitamin E ist notwendig für Herz und Haut und lässt uns insgesamt jünger aussehen. Und: Müsli-Esser brauchen deutlich mehr, weil sie über das Getreide viele ungesättigte Fettsäuren zu sich nehmen, die es zu schützen gilt.
Hier erhalten Sie weitere Infos über Vitamin E:
Autor Gabriela Vonwald
Jahrgang 1957, verheiratet, 2 erwachsene Töchter, ein Enkelkind
Medizinstudium (abgeschlossenes Physikum),
diplomierte Masseurin, Heilpraktikerausbildung,
Mitglied im Verein Freier Heilpraktiker und Naturärzte e.V.
Zahlreiche Publikationen, Bücher und Vorträge im In- und Ausland
Lebt und arbeitet in Wien
Seit 1985 eigene Praxis
Seit 1991 Privatschule für Wellnessberufe
Webseite: www.vonwald.at
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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!
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