Kohlrabi ist typisch deutsch, denn wir sind sowohl der größte Erzeuger als auch die eifrigsten Verbraucher dieser köstlichen Stängelrübe. Sie verdankt ihren Namen zwar der weitverzweigten Kohlverwandtschaft, hat aber mit Kohl oder Rübe optisch und geschmacklich wenig gemeinsam.
Von weiß bis violett
Schon die Römer haben das Gemüse botanisch richtig eingeordnet, sie nannten es „caulorapa“, die „Stängelrübe“. Die kugeligen Knollen entwickeln sich aus dem verdickten Stiel der Pflanze. Da der essbare Teil des Kohlrabis oberirdisch wächst, nennt man ihn auch Oberrübe. Die von einer Wachsschicht überzogenen Knollen können plattrund, rund oder oval sein und bis zu 20 cm Durchmesser erreichen. Die Sorten unterscheiden sich durch ihr weiße bis zartgrüne bzw. blaue bis violette Schalenfärbung. Das Fleisch ist jedoch bei allen Sorten weiß.
Von Mai bis Oktober
Kohlrabi wird im gesamten Bundesgebiet angebaut. Das heimische Angebot kommt im Frühjahr aus dem Treibhaus, im Sommer und Herbst aus dem Freiland. Ausgepflanzt wird im Freiland in sogenannten Sätzen: Meist wöchentlich von März bis Ende August wird eine Parzelle nach der anderen bepflanzt, um jeweils nach zwei Monaten kontinuierlich frische Kohlrabi ernten zu können. Die Anzucht der Jungpflanzen findet in Spezialbetrieben unter Glas statt. Geerntet wird Kohlrabi per Hand, indem die Knollen mit einem Messer abgeschnitten werden, die Blätter bleiben dabei an der Knolle. Sie benötigt feucht-warmes Klima, um zart und saftig zu werden, sowie kurze Transportwege vom Feld zum Markt, um es auch zu bleiben.
Süß, saftig und gesund
Kohlrabi schmeckt angenehm süßlich, etwas nussartig, aber kaum nach Kohl. Seine Konsistenz ist fest und saftig. Junge Knollen sind besonders zart und milde. Der Freiland-Kohlrabi zeichnet sich durch einen besonders kräftigen und würzigen Geschmack aus. Die unterschiedliche Schalenfarbe hat keinen Einfluss auf das Aroma. Kohlrabi enthält eine Vielzahl wertvoller Inhaltsstoffe, darunter Senföle, die Vitamine C und E, Folsäure, Kalium, Magnesium, Kupfer und Selen. Außerdem ist er reich an Ballaststoffen, die die Verdauung fördern.
Tipps rund um die Stängelrübe:
Frischen Kohlrabi erkennt man an grünen und knackigen Blättern.
Beim Kauf sollte man die kleineren Knollen bevorzugen.
Kohlrabi sollte möglichst frisch verzehrt werden. Im Gemüsefach des Kühlschranks kann man ihn etwa eine Woche aufbewahren, vorher sollte man aber das Blattgrün entfernen.
Die Blätter des Kohlrabis sind wegen ihres hohen Gehalts an Vitaminen und Mineralstoffen noch wertvoller als die Knolle. Die großen knackigen Blätter kann man mitgaren und die kleinen, zarten gehackt wie Kräuter über Salate, Gemüse oder Suppen streuen.
Bei der Zubereitung werden die Knollen von der Wurzel zum Blattansatz hin geschält. Bei sehr jungen, zarten Knollen genügt es, am Wurzelansatz eine Scheibe abzuschneiden und dann die Haut abzuziehen.
Junge Exemplare können im Ganzen gegart werden. Ältere und größere Knollen werden vorher zerteilt, gewürfelt oder in Stifte geschnitten und in wenig Salzwasser unter Zusatz von etwas Fett 15 bis 20 Minuten gegart.
Kohlrabis eignen sich hervorragend für Suppen, Füllungen, Eintöpfe und Aufläufe. Warm zubereitet harmonieren sie gut mit Fleischspeisen aller Art.
Roh schmecken sie in Salaten, z.B. zusammen mit Rettich, Möhren, Nüssen, gekochten Eiern und vielen frischen Kräutern.
Kohlrabi - süß, saftig und gesund
Kohlrabi ist typisch deutsch, denn wir sind sowohl der größte Erzeuger als auch die eifrigsten Verbraucher dieser köstlichen Stängelrübe. Sie verdankt ihren Namen zwar der weitverzweigten Kohlverwandtschaft, hat aber mit Kohl oder Rübe optisch und geschmacklich wenig gemeinsam.
Von weiß bis violett
Schon die Römer haben das Gemüse botanisch richtig eingeordnet, sie nannten es „caulorapa“, die „Stängelrübe“. Die kugeligen Knollen entwickeln sich aus dem verdickten Stiel der Pflanze. Da der essbare Teil des Kohlrabis oberirdisch wächst, nennt man ihn auch Oberrübe. Die von einer Wachsschicht überzogenen Knollen können plattrund, rund oder oval sein und bis zu 20 cm Durchmesser erreichen. Die Sorten unterscheiden sich durch ihr weiße bis zartgrüne bzw. blaue bis violette Schalenfärbung. Das Fleisch ist jedoch bei allen Sorten weiß.
Von Mai bis Oktober
Kohlrabi wird im gesamten Bundesgebiet angebaut. Das heimische Angebot kommt im Frühjahr aus dem Treibhaus, im Sommer und Herbst aus dem Freiland. Ausgepflanzt wird im Freiland in sogenannten Sätzen: Meist wöchentlich von März bis Ende August wird eine Parzelle nach der anderen bepflanzt, um jeweils nach zwei Monaten kontinuierlich frische Kohlrabi ernten zu können. Die Anzucht der Jungpflanzen findet in Spezialbetrieben unter Glas statt. Geerntet wird Kohlrabi per Hand, indem die Knollen mit einem Messer abgeschnitten werden, die Blätter bleiben dabei an der Knolle. Sie benötigt feucht-warmes Klima, um zart und saftig zu werden, sowie kurze Transportwege vom Feld zum Markt, um es auch zu bleiben.
Süß, saftig und gesund
Kohlrabi schmeckt angenehm süßlich, etwas nussartig, aber kaum nach Kohl. Seine Konsistenz ist fest und saftig. Junge Knollen sind besonders zart und milde. Der Freiland-Kohlrabi zeichnet sich durch einen besonders kräftigen und würzigen Geschmack aus. Die unterschiedliche Schalenfarbe hat keinen Einfluss auf das Aroma. Kohlrabi enthält eine Vielzahl wertvoller Inhaltsstoffe, darunter Senföle, die Vitamine C und E, Folsäure, Kalium, Magnesium, Kupfer und Selen. Außerdem ist er reich an Ballaststoffen, die die Verdauung fördern.
Tipps rund um die Stängelrübe:
© Bild und Text Pressebüro Deutsches Obst und Gemüse
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Gefüllte Kohlrabi
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