Soja Östrogene und ihre Wirkung

Eine der Eigenschaften von Soja ist, Östrogene auf pflanzlicher Basis zu enthalten, die sogenannten Phytoöstrogene. Dadurch wirken Soja Hormone bei hormonellen Schwankungen und Östrogenmangel. Doch gibt es auch ernste Bedenken bezüglich der gesundheitlichen Wirkung von Soja.

Phytoöstrogene sind pflanzliche Inhaltsstoffe (sekundäre Pflanzenstoffe), die eine sehr ähnliche Wirkung wie körpereigenes Östrogen erzeugen. Sie sind in einer Reihe von Pflanzen enthalten. Diese werden dann oft als „Frauenheilpflanzen“ bezeichnet, da sie gut gegen hormonell bedingte Beschwerden der Frau helfen können. Auch Soja hat Hormone auf pflanzlicher Basis.

Infos hierzu:

Soja und Hormone: Wie wirken die Phytoöstrogene in Soja?

Zunächst einmal wirken pflanzliche Östrogene schwächer als körpereigene Hormone. Das macht sie zu einer sanften Alternative gegenüber einer Hormontherapie mit synthetisch hergestelltem Östrogen.

Der Körper kann sich gut auf diesen natürlichen Hormonspender einstellen und Schwankungen im Hormonspiegel werden ausbalanciert, wie beispielsweise in den Wechseljahren.

Lesen Sie hierzu:

Östrogen in Soja: wie wird es genommen?

Die pflanzlichen Hormone können einfach gegessen werden. Denn Soja und Sojaprodukte sind inzwischen ein fester Bestandteil der Ernährung nicht nur in Asien, sondern weltweit. Die eher geschmacksneutrale Bohne und die daraus hergestellten Produkte (z. B. Tofu, Flocken, Milch usw.) lassen sich vielfältig und einfach in den Speiseplan einbauen. 

Achtung: Soja darf gentechnisch verändert werden, ein Aspekt, der beim Kauf zu beachten ist. 

Ist Soja wirklich so gesund?

Inzwischen  tauchen immer mehr Zweifel am Nutzen und vor allem an der gesundheitlichen Unbedenklichkeit von Soja auf. Die Schutzwirkung, der die Asiaten angeblich ihre niedrige Krebsrate zu verdanken haben, hat sich als maßlos übertrieben herausgestellt. Laborversuche beweisen das Gegenteil: Die in Soja enthaltenen Isoflavone können das Wachstum von Krebszellen sogar durchaus stimulieren.

Besonders bedenklich bei Säuglingen und Kindern

Besonders bedenklich ist die Wirkung von Sojahormonen auf den noch nicht ausgereiften Hormonhaushalt bei Kindern. Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse (Morbus Basedow, Hashimotosyndrom) können die Folge sein, ebenso wie Wachstums- und Lernstörungen und eine verzögerte oder vorzeitige Pubertät. Sojahaltige Babynahrung kann den kindlichen Stoffwechsel schwer schädigen, denn eine Tagesration Säuglingsnahrung aus Soja enthält die Östrogenmenge von bis zu fünf Antibabypillen! Hinzu kommt, dass bei Neugeborenen noch die Blut-Hirn-Schranke fehlt, die das Eindringen schädlicher Substanzen ins Gehirn verhindert.

Brustvergrößerung etc. bei Männern

Bei Männern führen Sojaproteine zwar nicht zu einem erhöhten Östrogenspiegel, dafür senkt regelmäßiger Verzehr von Sojaprodukten die Testosteronwerte und erhöht im Gegenzug den Cortisolspiegel. Diese Kombination kann zur sogenannten „Feminisierung“ bei Männern in Form von Brustvergrößerung, Hitzewallungen und Brustdrüsensekretion beitragen. Auch Gewichtszunahme, Libidoverlust, Schilddrüsenunterfunktion, Knochenschwund, Schlafprobleme und Fruchtbarkeitsstörungen durch reduzierte Spermienanzahl sind möglich.

Fazit: Soja und seine Östrogene schienen jahrelang „die Nahrung“ schlechthin zu sein, doch stellt sich immer mehr heraus, dass es gesünder ist, auf Soja zu verzichten!

 

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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!

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