So hilft Teebaumöl gegen Warzen

Teebaumöl ist viruzid und befreit Sie von Warzen aller Art. Lesen Sie mehr über Ursachen, richtige Anwendung und Wirkung der ätherischen Öle.

Warzen (Verrucae) können unangenehme Beschwerden verursachen und das äußere Erscheinungsbild erheblich beeinträchtigen. Teebaumöl enthält ätherische Öle, die durch die Haut in die Zellen dringen und stark keimtötend wirken. Eine Behandlung mit Teebaumöl ist oft erfolgreicher als die Entfernung Ihrer Warzen beim Arzt, denn die Terpinen im Teebaumöl wirken antiseptisch und verhindern eine weitere Ausbreitung. Die Widerstandskraft Ihrer Haut wird gestärkt, die Warze heilt ohne Narbenbildung ab. Dank seiner schonenden Wirkung eignet sich Teebaumöl auch für Warzen im Gesicht.

Wissenswertes über Warzen

Was sind Warzen?

Als Warze (Verrucae) bezeichnet man gutartige Hautwucherungen mit gestörter Zellneubildung und übermäßiger Verhornung der Haut. 

Wie entstehen Warzen?

Ursache sind meist Infektionen mit Papilloma- oder Pockenviren, selten genetische Veranlagung. 

Welche Arten Warzen gibt es?

  • Stachelwarzen (Verrucae vulgaris) breiten sich flächig aus und befallen meist Kinder und Jugendliche.

  • Dornwarzen sind gewöhnliche Warzen, die dornartig in die Tiefe wachsen und sehr schmerzhaft sein können.

  • Alterswarzen sind keine echten, von Viren verursachten Warzen, sondern harmlose Veränderungen der Haut.

  • Dellwarzen werden besonders leicht durch Schmierinfektion und Körperkontakt übertragen. 

Wo treten Warzen auf?

  • Stachelwarzen sind meist an Füßen, Händen, Fingern und Nagelbett.

  • Dornwarzen wachsen hauptsächlich auf der Fußsohle.

  • Alterswarzen finden sich an Gesicht und Körper.

  • Feigwarzen befallen äußere Geschlechtsteile und After. 

Teebaumöl hilft gegen Warzen

Die Wirkung von Teebaumöl gegen Warzen

Die ätherischen Öle im Teebaumöl enthalten über 100 Bestandteile in einer einzigartigen Kombination mit stark viruzider und antiseptischer Wirkung. Damit lassen sich Warzenerreger wie das humane Papillomavirus (HPV) und die (ansonsten harmlose) Variante des Pockenvirus zuverlässig und sicher bekämpfen.

Die Inhaltsstoffe wirken, indem sie die Zellmembranen der Krankheitskeime durchdringen, deren Stoffwechsel beeinträchtigen und das Wachstum hemmen. Die Terpinen behindern Wachstum und Ausbreitung der Papillomaviren, desinfizieren die umliegende Haut und verhindern damit eine weitere Übertragung durch Schmierinfektion. Teebaumöl schont die empfindliche Haut, ist angenehm kühlend und nimmt Juckreiz und Brennen.

Warzen, die sich auf der Oberfläche der Haut angesiedelt haben, werden auf diese Weise in kürzester Zeit trocken und fallen ab. Bei tiefsitzenden Verrucae brauchen Sie dagegen etwas Geduld, bis die Wirkung sichtbar ist.

Da Teebaumöl austrocknend auf die betroffenen Hautbereiche wirkt, entstehen keine weiteren möglichen Infektionsherde in Form von nässenden oder blutenden Wunden. Trotz seiner hochwirksamen Heilkraft ist Teebaumöl so hautverträglich, dass es unverdünnt angewendet und auch für Warzentherapien im Gesicht und Intimbereich eingesetzt werden kann.

Die richtige Anwendung von Teebaumöl gegen Warzen

Damit das Teebaumöl seine Wirkung richtig entfalten kann, sollte die Anwendung konsequent für mehrere Wochen durchgeführt werden.

  • Einzelne Warzen betupfen Sie zwei bis drei Mal täglich mit einem ölgetränkten Wattestäbchen.

  • Für großflächige Warzenansammlung eignen sich Wattepads oder Mulltupfer.
    Bestreichen Sie die gesamte Warzenfläche und lassen Sie das Teebaumöl wirken.

  • Zur Nacht angelegte Teebaumölkompressen wirken schmerzlindernd und beschleunigen die Heilung.

Auch wenn Ihre Warze kaum noch zu sehen ist: Führen Sie die Behandlung fort, bis die Hautoberfläche wieder völlig gesund und intakt ist! Die Anwendung der ätherischen Öle darf auf keinen Fall beendet werden, bevor die Erreger komplett abgetötet sind. Ansonsten regenerieren sich diese und es kommt zu Warzenrezidiven. 

Welche Warzen kann man mit Teebaumöl selbst behandeln?

Eine Teebaumöltherapie eignet sich für alle Warzenarten, die sich auf der Hautoberfläche befinden. Dazu zählen:

  • Dornwarzen, die aus Platzmangel tief ins Gewebe gewachsen sind und vorwiegend auf den Fußsohlen entstehen.

  • Mosaikwarzen, ebenfalls typische Fußwarzen, die sich beetartig in der Fläche ausbreiten, doch nicht tief einwachsen.

  • Flachwarzen, die fast nur bei Kindern und Jugendlichen vorkommen.

  • Stachel- oder gewöhnliche Warzen, stark verhornt, mit rauer Oberseite und zerklüftetem, blumenkohlartigen Aussehen.

  • Pinselwarzen, die feinen Fäden ähneln und hauptsächlich im Mund- und Augenbereich entstehen.

  • Stielwarzen, die wie eine größere Variante der Pinselwarzen aussehen und sich im Gesicht und am Körper bilden.

  • Alterswarzen, die zwar nicht durch eine Ansteckung mit Viren entstehen, sich aber trotzdem mit Teebaumölpinselungen langfristig beseitigen lassen.

  • Genitalwarzen, die meist besonders gut auf die schonende Wirkung von Teebaumöl ansprechen. 

Was Sie bei der Behandlung mit Teebaumöl beachten sollten

  • Unklare oder ungewöhnliche Veränderungen an Ihrer Haut sollten Sie zunächst einem Arzt zeigen, um sicherzustellen, dass es sich dabei um eine gutartige Warze handelt.

  • Bei Gesichtswarzen in Augennähe ist besondere Vorsicht geboten, damit die Wirkstoffe der Öle nicht mit den Augen in Kontakt kommen. Sollte das passieren, spülen Sie das Auge umgehend mit reichlich lauwarmem Wasser aus.

  • Eine Teebaumölbehandlung bei Genitalwarzen sollten Sie ebenfalls mit Ihrem Arzt besprechen. Bei Anwendungen im Intimbereich dürfen die ätherischen Öle auf keinen Fall mit der Schleimhaut in Berührung kommen. 

Tipp: Lagern Sie angebrochene ätherische Öle stets kühl und dunkel.

Was hilft noch gegen Warzen

  • Nutzen Sie die homöopathische Wirkung von Thuja occidentalis, Acidum nitricum und Schüssler Salz Nr.1, Nr.4 und Nr.10.

  • Alterswarzen können auch durch Öle mit Schöllkraut- und Eichenrindenextrakt oder Behandlung mit Schwedenkräutern ausgetrocknet werden.

  • Der beste Schutz gegen Warzen ist jedoch ein starkes Immunsystem. Achten Sie deshalb auf gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und erholsamen Schlaf. 

Fazit: Bei manueller Warzenentfernung können aktive Viren zurückbleiben und eine Neuerkrankung verursachen. Im gegensatz dazu, dauert eine Teebaumölbehandlung zwar länger, vernichtet jedoch zuverlässig alle Erreger. Vertrauen Sie deshalb der Kraft der Natur und heilen Sie Warzen mit Teebaumöl schmerzfrei, ohne Hautdefekte und unangenehme Nebenwirkungen.

© Bild 2 by Raffi Kojian via Wikimedia Commons, unter Creative Commons

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Weitere Infos über Teebaumöl

Wissenswertes über die heilende Wirkung und vielfältigen Anwendungsgebiete von Teebaumöl. Erfahren Sie, wie Sie Warzen, Pilze und Herpes damit behandeln können, wie das Öl gegen Pickel und Akne hilft und Sie es für Haut und Haare anwenden ...

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Hinweis: Die Informationen dieser Seite können den Besuch bei Ihrem Heilpraktiker, Homöopathen bzw. beim Arzt für TCM, orthomolekulare Medizin oder Naturheilkunde nicht ersetzen. Nehmen Sie deshalb bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden immer fachkundigen Rat in Anspruch!

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