Hat Granatapfel Nebenwirkungen?

Bei allen positiven Eigenschaften überlegen Sie vielleicht: Hat Granatapfel Nebenwirkungen? Und wenn ja, welche? Lesen Sie hier, worauf Sie achten sollten.

Nur wenige Fruchtsorten sind in den vergangenen Jahren so intensiv erforscht worden wie die Frucht des Granatapfelbaums. Schon im Altertum wurden neben den Granatäpfeln und Blüten auch Rinde und Wurzeln des Baums zu medizinischen Zwecken genutzt. Die frischen Früchte tun Ihnen in jedem Fall gut und auch bei Tee und Tinkturen brauchen Sie bei korrekter Anwendungsweise keine Granatapfel Nebenwirkungen zu befürchten.

Unerwünschte Granatapfel Nebenwirkungen auf das Verdauungssystem

Im allgemeinen sind Granatäpfel, roh oder als Saft verzehrt, gut verträglich. Wegen des Fruchtsäuregehaltes sollten empfindliche Personen sie jedoch nicht auf nüchternen Magen essen. Auch mit der Zahnpflege sollten Sie etwa eine Stunde warten, um Ihren Zahnschmelz nicht zu schädigen.

Der Verzehr größerer Mengen Granatäpfel wirkt verdauungsanregend und kann leichte Durchfälle verursachen. Dagegen treten bei granatapfelhaltigen Nahrungsergänzungen auch nach dem Konsum größerer Mengen keine Granatapfel Nebenwirkungen auf. Allerdings wird auch die positive Wirkung nicht gesteigert.

Abkochungen, Tees und Tinkturen aus der Wurzelrinde und Fruchtschale des Granatapfels enthalten stark wirkende Alkaloide, die lähmend bzw. abtötend auf Bandwürmer und andere Parasiten wirken. Die Anwendung gehört jedoch in die Hände erfahrener Naturheilkundler, denn die Einnahme zu hoher Wirkstoffmengen kann zu Magenbeschwerden, Übelkeit und Durchfall führen. Auch Wadenkrämpfe, plötzlicher Blutdruckanstieg und Zittern sind möglich, ebenso wie Schwindelgefühl, Ohnmacht und Sehstörungen.