Kohlensäurebad
Ein Kohlensäurebad hilft bei Durchblutungsstörungen, nach Verbrennungen und bei hohem Blutdruck.
Ein Kohlensäurebad ist ein Bad, dem Kohlensäure zugesetzt ist. Dabei gibt es zwei Varianten: Bei der ersten Variante wird die Kohlensäure aus einer ursprünglichen Quelle, einem natürlichen Sauerbrunnen gewonnen. Bei der zweiten Variante wird für das Kohlensäurebad herkömmliches Wasser in einer Mischanlage mit Kohlensäure versetzt.
Damit das Kohlensäurebad eine therapeutische Wirkung hat, muss dem Wasser mindestens 800 mg Kohlendioxid pro Liter zugesetzt werden. Ein Kohlensäurebad kann sowohl als Vollbad wie auch als Teilbad genommen werden, wobei die Wassertemperatur zwischen 28 °C und 33 °C liegt.
Durch das Kohlensäurenbad verlangsamen sich der Stoffwechsel und auch die Herzfrequenz. Die Durchblutung der Haut wird gefördert und der Blutdruck wird gesenkt. Ein Kohlensäurebad kann auch als begleitende Therapie bei Durchblutungsstörungen, nach Verbrennungen, bei schlecht heilenden Wunden, psychosomatischen Erkrankungen und Bluthochdruck eingesetzt werden.
Ein Kohlensäurebad sollte jedoch nicht genommen werden bei Lungenerkrankungen, Fieber, Krebserkrankungen und Herzmuskelschwäche.
Diese Beiträge könnten Sie auch interessieren: