Was Sie über Schuhgrößen wissen sollten

Schuhgrößen - Systeme ohne übereinstimmende Formel

Der tolle Schuh aus dem Katalog – der muss es sein! Hauptsache, er ist in der passenden Größe vorrätig. Und weil das mit den Schuhgrößen so eine Sache ist, fängt hier der Ärger oft an. Denn wie berechnet sich eigentlich Ihre Schuhgröße?

Was heute als akzeptiertes Schuhgrößensystem in Europa gilt, entstand im Frankreich des 18. Jahrhunderts. Bis jetzt sind Schuhgrößen allerdings nicht wirklich genormt. Lediglich das System Mondopoint entspricht der ISO-Norm 9407. Stattdessen gibt es verschiedene, historisch und national geprägte Schuhgrößensysteme. In Deutschland sind das deutsche, amerikanische und englische System weit verbreitet. Eine deutsche Damengröße von 40 entspricht der amerikanischen Größe 8 und einer englischen Größe 7. Bei den Herrengrößen ist die Größe 40 allerdings eine amerikanische 7,5 und eine englische 6 – um die Verwirrung perfekt zu machen. Nur gut, dass wir wissen, zu wem unsere Füße gehören.

Keine Zauberformel für Schuhgrößen

Die Zauberformel für den Schuh gibt es also nicht, denn alle Systeme weichen ein wenig voneinander ab. Als Faustregel gilt: Fußlänge in Zentimetern mit 1,5 multipliziert ergibt die Schuhgröße. Doch Fuß ist nicht gleich Fuß. Denn leider sind Füße auch verschieden hoch (Spannhöhe) und breit (etwa am Ballen), links anders als rechts. Diese Unterschiede fließen in die Angaben der Schuhgrößen meist nicht ein.

Das Beste ist also: Anprobieren! Am besten nachmittags, weil dann der Fuß durch die Belastung des Tages am größten ist.

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