Wissenswertes übers Skifahren

Skifahren macht glücklich! Das jedenfalls ist die einhellige Meinung aller Anhänger des beliebten Wintersports. Zunächst einfach als Fortbewegungsart im Schnee erfunden, sorgten die Norweger für die Verbreitung dieser Praxis, bis ab 1900 in den Alpen die ersten Skischulen und –vereine entstanden. Ab 1950 entwickelte sich das Skifahren zum Massen- und Profisport mit verschiedenen Disziplinen. Heute bieten über fünftausend Skigebiete weltweit die Möglichkeit, sich auf die Bretter zu stellen. Allein in Europa gibt es schätzungsweise 20 Millionen Anhänger des Skifahrens.

Es heißt, die Leidenschaft fürs Skifahren sei ansteckend. In herrlicher Natur auf den Skiern durch den Schnee zu gleiten, die Freiheit der Bewegung in verschneiter Bergwelt zu genießen – das ist für Kinder und Erwachsene gleichermaßen ein Abenteuer und Spaß. Wichtig ist, den richtigen Schwung zunächst durch fachkundige Ausbilder zu erlernen. Denn fehlende Technik und Selbstüberschätzung haben schon zu zahlreichen vermeidbaren Unfällen geführt. Dabei sind besonders der Kopf, der Schulterbereich und die Knie gefährdet. Eine passende Schutzausrüstung und das Beachten von Sicherheitshinweisen kann sogar Leben retten. Natürlich sollte auch die Auswahl der Skipiste den Fähigkeiten angemessen sein. Skipisten werden nach Schwierigkeitsgrad unterschieden. Zum Beispiel besitzen blaue Pisten einen Neigungswinkel von bis zu 25 Prozent, rote Pisten sind maximal 40 Prozent steil und schwarze Pisten können mehr als 40 Prozent Gefälle aufweisen. Und auch abseits der Pisten lauern Gefahren, etwa Lawinen, Felsen unter dem Schnee oder Gletscherspalten.

Eine gute Vorbereitung aufs Skifahren ist daher nicht zu unterschätzen. Dazu gehört, sich die Ski-Etikette einmal anzusehen, damit andere Skifahrer nicht durch das eigene Verhalten gefährdet werden. Die FIS-Regeln des internationalen Ski-Verbandes liefern Anhaltspunkte. Ein gutes körperliches Training schon mehrere Wochen vor dem Skifahren ist ebenfalls wichtig und vermeidet Verletzungen. Die Bewegungen auf den Brettern sind ungewohnt und können leicht zu Zerrungen führen. Kraft, Koordination und Kondition sind nötig. 

Und bei Saisonstart heißt es dann endlich: Ausrüstung einpacken und los!