Sauna: Genau das Richtig für unreine Haut?

Unsere Haut ist nicht immer makellos und gesund. Akne, Pickel oder Unreinheiten können schnell die Laune vermiesen – nicht nur in der Pubertät, sondern auch im Erwachsenenalter. Aber was kann ich tun? In Foren und Blogs wird häufig ein Besuch in der Sauna empfohlen. Wir verraten Ihnen alles, was Sie über die Wellnessbehandlung bei unreiner Haut wissen müssen.

Darf man mit Akne in die Sauna?

Die Antwort ist eindeutig: Ja, man darf mit Akne in die Sauna. Hautärzte empfehlen die Sauna sogar, da die Wärme dabei hilft, Poren zu öffnen und Verunreinigungen (z. B. Mitesser) aufzulösen.

Typische Aknesymptome wie Pickel entstehen meistens, wenn die Talgdrüsen aufgrund einer übermäßigen Hautölproduktion verstopfen. Die Wärmedehnung schafft einen natürlichen Reinigungseffekt: Durch das Schwitzen in der Sauna werden die Poren geweitet; der Schmutz löst sich und kann abfließen. Außerdem reguliert die warme Luft den Feuchtigkeitshaushalt der Haut und gibt ihr ein angenehmes Gefühl. Besonders bei Trockenheit, Spannungsgefühlen oder Juckreiz ist der Gang in die Sauna deshalb eine gute Idee.

Ein Saunagang allein kann Pickel und Akne meist nicht langfristig bekämpfen. Dafür setzen Hautärzte auf eine Kombination aus Medikamenten und begleitenden Maßnahmen (z. B. Ernährungsumstellungen, Wellnessbehandlungen). Am wirksamsten sind solche Behandlungen, wenn sie möglichst individuell auf die eigene Haut zugeschnitten werden. Anbieter wie FORMEL Skin entwickeln deshalb maßgeschneiderte Pflegeroutinen und passen die enthaltenen Stoffe der Cremes so an, dass neben Akne und unreiner Haut beispielsweise auch Falten, Pigmentflecken und andere Alterserscheinungen effektiv entgegengewirkt werden kann.

Wie bereite ich mich und meine Haut auf einen Saunagang vor?

Vor einem Saunagang sollten vor allem Anfänger einige wichtige Vorbereitungen treffen, um die besten Ergebnisse aus der Wellnessbehandlung zu ziehen. Es ist wichtig viel zu trinken, um dem Körper die verlorene Flüssigkeit zuzuführen. Vor allem Mineralwasser ist hier geeignet, da es den Elektrolythaushalt ausgleicht. Vermeiden Sie Alkohol und Nikotin: Beides schädigt nicht nur die Haut und begünstigt Akne, sondern kann bei einem Gang in die Sauna erhebliche gesundheitliche Konsequenzen haben.

Beim Saunagang sollten Sie folgende Tipps beachten, um möglichst lange Spaß an der Behandlung zu haben:

• Gehen Sie nicht zu lange in die Sauna, sonst trocknet Ihre Haut aus. Bereits nach zehn bis 15 Minuten ist es ratsam, die Behandlung wieder zu beenden.
• Verwenden Sie keine Cremes oder Lotionen vor dem Saunagang. Die Öle können die Haut verschließen und die Wirkung der Behandlung verringern.
• Tragen Sie kein Parfum auf: Die Duftstoffe könnten Akne verursachen, da bei den Saunagängen viel Schweiß produziert wird und die Haut dadurch austrocknet.
• Gehen Sie nicht zu oft in die Sauna: Unreine Haut benötigt Ruhephasen, um sich von Akne und Pickeln zu erholen. Wenn es wieder besser läuft, können Sie Saunagänge, Massagen und weitere Anwendungen häufiger wiederholen.
• Nach der Sauna sollten Sie Ihre Haut gründlich reinigen und entspannen. Nehmen Sie ein ausgiebiges Bad oder legen Sie sich etwas hin, um zur Ruhe zu kommen. So können die positiven Effekte der Sauna noch besser wirken. Pflegen Sie Ihren gesamten Körper mit einer feuchtigkeitsspendenden Creme, um die Haut vor Austrocknung zu schützen.

Gesundheitliche Vorteile der Sauna

Die feuchte, heiße Luft in der Sauna hat nicht nur einen positiven Effekt auf unreine Haut. Auch viele andere gesundheitliche Probleme lassen sich dadurch ein Stück weit lindern:

• Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Bei regelmäßigen Saunabesuchen verbessert sich die Durchblutung des gesamten Körpers. Das senkt das Risiko für Herzerkrankungen oder Schlaganfälle. Ein Saunagang sollte jedoch vorab mit dem behandelnden Kardiologen abgesprochen werden.
•  Asthma und Atemwegserkrankungen: Die warme Luft in der Sauna löst Schleim, entspannt die Bronchien und kann so auch bei Asthmaanfällen helfen.
• Gelenkschmerzen: Die Aktivitäten in der Sauna bewirken eine Lockerung des Körpers und richten die Gelenke aus.
• Schuppenflechte, Gicht und Rheuma: Der niedrige Kohlendioxidgehalt der Luft lindert Beschwerden wie Juckreiz. Außerdem reguliert sich durch den Schwitzprozess im Inneren die Körpertemperatur besser als gewöhnlich – was Entzündungen vermeidet.

Wann sollte ich lieber nicht in die Sauna gehen?

Auch wenn die Sauna viele Vorteile mit sich bringt, gibt es einige Einschränkungen, für wen der Besuch tatsächlich gesund ist. Vielleicht sind Sie untergewichtig, haben Entzündungen oder offene Wunden, leiden an schweren Atemwegserkrankungen oder haben Fieber. Dann ist die Sauna leider nicht für Sie geeignet. Schwangere Frauen, Kinder sowie Personen mit anderen gesundheitlichen Problemen sollten die Sauna ebenfalls nicht ohne eine ärztliche Beratung aufsuchen.

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